Chapter 17 | Heilung
[PoV Midoriya]
Mit starken Schmerzen setzte ich mich auf ein Baumstamm hin und sah dabei auf die aufgehenden Sonne.
Kacchan war bei meiner Mutter in der Höhle im Wald, wo ich einst ihn auch in der Nähe gefunden hatte.
Seufzend saß ich dem Ort gegenüber, wo unser Haus abgebrannt war und fragte mich, welcher dafür verantwortlich war.
Kurz schloss ich die Augen, als ich Schritte hörte. Erst dachte ich, dass es Kacchan oder meine Mutter wäre...
»Wie konnte man euch das nur antun?« fragte eine weibliche Stimme und ich sah auf. Ochako stand da und hatte eine Umhängetasche um.
»Was machst du hier?« fragte ich leise und rieb mir dabei über meinem Bein.
»Ich will dir helfen" während sie das sagte, kramte sie in ihrer Tasche rum und holte eine Spritze mit einem Serum hevor.
»Du warst bei Droktor Shuzenji?«
»Ja. Als ich mitbekommen habe, was hier passiert ist, musste ich sofort los ins Nachbardorf..«
Ich griff nach der Spritze, die sie mir sofort auch gab.
»Alle sagten, du und deine Mutter seien bei dem Brand gestorben. Aber ich hab euch gesehen..«
Ich nickte nur langsam und spitzte mir selbe das Serum in mein Bein.
Binnen Sekunden konnte ich beobachten, wie mein Bein zu heilen begann. Gleichzeitig allerdings fühlte ich mich auch noch so schrumpelig, als wäre ich ein Marathon zuvor gelaufen.
»Wie kann man nur so blöde sein?!« fauchte sie und sieht dabei auf das Haus. Oder das, was davon noch übrig war.
»Wir sind alle nur Menschen! Wir sind alle im selben Boot!«
»Ich werde diese Person finden und das gleiche anstellen, was uns getan wurde!« murrte ich angepisst und stand auf.
Ich bewegte mein Bein und streckte mich dann. "Endlich!" Sagte ich zufrieden und rieb mir dann durch das Gesicht vor Müdigkeit.
»Wo übernachtet ihr eigentlich jetzt?« fragte sie dann neugierig und ich sah zu ihr.
»Tut mir leid, das werde ich nicht beantworten. Nicht dass das noch jemand mitbekommt, der das nicht wissen sollte. Und mit meiner Mutter kann ich nicht weit fliehen.. ich habe Angst, dass ihr was passiert...«
Sie nickte und sagte leise »Verständlich..«.
Ich seufzte nur und griff nach den Äpfeln, die noch am Baum hingen. Diese stopfte ich mir in die Tasche und warf Ochako auch noch eines zu.
»Weißt du, was mich wundert?« fragte sie dann nach einiger Zeit leise.
»Hmm?« fragte ich nur leise und biss ihn einen der Äpfel.
»Seitdem du mir diesen blonden da vorgestellt hattest...« fing sie an und kratzt sich dabei am Nacken.
»die Leute im Umkreis haben ihn gesehen und dachten, dass wäre der verlorene Sohn«
Verwirrt sah ich zu ihr.
»Du meinst..-?«
Sie nickte.
Ich verzog die Augenbrauen.
»Das ist eigentlich so gut wie unmöglich.«
»Denk Mal darüber nach. Er wurde nie gefunden.«
»Die Welt da draußen ist groß. Wir kennen noch nicht Mal ein Bruchteil davon. Und jetzt nach all den Jahren, ist das schier unmöglich.«
»Izuku..«, sagt sie leise.
»Hast du sie dir Mal angesehen?«
Verwirrt sah ich ihr ins Gesicht.
»Hatte ich je eine Chance?«
»Stimmt schon... Aber die Haare«
»Es gibt viele mit blonden, spitzen Haaren« versuchte ich es abzuwimmeln.
Wobei mir gleichzeitig der Moment in den Kopf schoss, in welchen ich verwundert in der Menschenmenge dachte, Kacchan darin zu erkennen. Diese Haare, diese Aura, diese.. ich konnte es nicht beschreiben.
Verwundert verzog ich meine Augenbrauen. Doch weil ich nicht dazu in der Lage war, ihr näher zu kommen, kann ich es so genau gar nicht sagen.
Meine Finger legte ich mir dabei nachdenklich an den Kinn und murmelte leise vor mich her.
»Denk doch Mal darüber nach..«, sprach sie leise.
»Es hieß doch nur, dass er verschwunden ist.. erst später, wo er nicht gefunden wurde, wurde er als Tod gemeldet... Aber sein Tod konnte nie bestätigt werden.. ob er es ist oder nicht, können wir nur sagen, wenn wir es herausfinden.«
Überrascht sah ich zu ihr.
»Weißt du was? Du hast Recht. Vielleicht können wir dadurch auch wieder die Harmonie in unser Dorf bringen, was Mama uns immer erzählt von damals...«
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