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~Sixteen~

Es vergingen abermals zwei Tage, in denen ich Mr. Kingsley keine Antwort auf den Vertrag gab.

Viel zu beschämt und zu verunsichert war ich nach der ganzen Sache mit Kyle. Marilyn ließ mich kaum noch in Ruhe und rieb mir bei jeder Gelegenheit unter der Nase, welche armes Opfer ich war.

Noch einmal startete ich den Versuch bei der Verwaltung ein neues Zimmer mit einer anderen Zimmergenossin zu bekommen, doch auch dieses Mal wurde ich eiskalt angewiesen.

Ich hatte mich in der Cafeteria verkrochen, in der Hoffnung, dort wenigstens mal Ruhe zu haben. Mit Kopfhörer in den Ohren, saß ich abseits von dem ganzen Trubel und starrte in mein Buch, allerdings ohne auch nur ein Wort zu lesen. Plötzlich landete eine kleine Arzneischachtel auf meinem Buch, was mich schreckhaft zusammenzucken ließ. Ich zog mir meinen Kopfhörer aus dem Ohr und schaute auf, wo ich direkt in das Gesicht von Kyle blickte.

„Was ist das?“, fragte ich skeptisch und las mir flüchtig die Aufschrift durch.

»OrgasmMaxx«

„Kyle, was soll das? So nötig habe ich es wirklich nicht“, meinte ich genervt, während ich ihm die Tablettenschachtel zurückgab.

„Nein, die habe ich bei uns im Verbindungshaus gefunden“, teilte er mir mit, allerdings konnte ich mit der Aussage dennoch nichts anfangen.

„Und? Da hatte dann wohl jemand Probleme um geil zu werden“, zuckte ich mit den Schultern. Kyle lehnte sich daraufhin zu mir herüber und sah mir beinahe beängstigend in die Augen, als wollte er mir mit nur einem Blick etwas offenbaren.

„Im Gegensatz zu dir.“

„K-könntest du, aufhören, darauf herumzureiten, bitte?“, fragte ich wütend, was ihn nur zum Grinsen brachte, wodurch ich die Zweideutigkeit erkannte und genervt stöhnte.

„Sky, du hast dich an dem Abend, wie eine Nymphe verhalten“, sagte er und zeigte wieder auf die Tabletten. „Und das ist der Grund dafür.“

„Meinst du wirklich, irgendwer hat mir die untergemischt?“, hob ich meine Augenbrauen.

„Nein, nicht irgendwer“, schüttelte er seinen Kopf. „Aber Marilyn!“

Ich ließ mich fassungslos gegen die Stuhllehne fallen und blies meine Backen auf, um meine Luft laut auszustoßen. Warum sollte sie so etwas tun? Immerhin hatte sie mir schon MDA verabreicht, wozu dann noch Potenzmittel?

„Sie wollte, dass genau das passiert. Nicht unbedingt, dass ich es war, aber sie hat versucht, dich aus deiner perfekten Welt zu holen, indem du dich richtig blamabel benimmst“, sagte Kyle.

„Sie wollte mich demütigen!“

Mir stiegen bereits wieder die Tränen in die Augen, weil ich nicht verstand, wie sie so skrupellos sein konnte. Ich hatte ihr nie etwas getan! Warum hasst sie mich so?

„Sie wollte, dass ich die Lachnummer der Party werde! Warum stört es sie so sehr, dass ich unauffällig und zurückhaltend bin? Wieso möchte sie mich ständig aus der Reserve locken?“, schrie ich Kyle schon beinahe an.

„Neid“, antwortete er desinteressiert. „Sie wäre gern so, wie du bist. Fleißig, intelligent und vor allem unauffällig, aber nicht unscheinbar. Schüchtern, aber nicht unnahbar.“

Ich starrte abwechselnd auf seine Augen und seine Lippen. Diese Worte waren vermutlich, die schönsten, die seinen Mund jemals in meiner Anwesenheit verlassen hatten.

„Sie hat alles, was man sich wünscht“, flüsterte ich mit tränenerstickter Stimme. „Sie hat Geld, Freunde, Eltern und auch ohne Uniabschluss bereits einen festen Job.“

„Sie hat eins aber nicht“, hauchte Kyle, während sein Gesicht mittlerweile unmittelbar vor meinem war. „Sie hat keine Wahl.“

Aber ich hatte sie!

Als hätte mich der Blitz getroffen, sprang ich auf, griff meine Tasche und drehte mich noch einmal zu Kyle herum, welcher mich erschrocken ansah.

„Du hast recht! Danke, dass du mir die Augen geöffnet hast“, sagte ich eilig und hauchte ihn einen Kuss auf die Wange, ehe ich die Cafeteria verließ und ihn vermutlich vollkommen überfordert zurückließ.

Ich benötigte keine einzige Sekunde länger mehr über meine Entscheidung nachdenken, denn dieser Vorfall und die Worte von Kyle öffneten mir endlich die Augen.

Noch während des Gehens nahm ich mein Handy und wählte die Nummer von Mr. Kingsley. Er würde mir solche Demütigung nicht antun, denn er würde mich vor solche Vorkommnisse schützen.

Nach nur einem Klingeln nahm Mr. Kingsley das Gespräch entgegen.

„Sky!“

„Ich möchte mit Ihnen über den Vertrag reden. Wann und wo passt es Ihnen?“, überfiel ich ihn regelrecht, woraufhin ich ihn laut ausatmen hörte.

„Du kannst jederzeit zu mir kommen. Ich kann dir auch Max schicken, damit er dich herbringt“, schlägt Mr. Kingsley mir vor, während ich im Hintergrund immer mal ein Rascheln hörte.

„Nur, wenn Sie nicht zu beschäftigt sind.“

„Sky, für dich bin ich nie zu beschäftigt“, vernahm ich seine sanfte Stimme, welche augenblicklich für ein Kribbeln in meinem Bauch sorgte. „Max ist in 15 Minuten da.“

„Okay“, hauchte ich noch, ehe das Gespräch beendet wurde. Kurz blieb ich stehen und nahm mein schnell schlagendes Herz wahr, ehe ich mich von der Stelle löste und losstürmte.

Ich lief in mein Zimmer, wo ich mich eilig umzog. Raus aus meiner ausgewaschenen Jeans und hinein in einen marineblauen Faltenrock, welcher luftig bis über die Mitte meiner Oberschenkel fiel. Auch meinen zu großen Pullover zog ich aus, um diesen gegen ein enganliegendes, weißes T-Shirt zu tauschen, welches ich unter den Rock schob.

Passend dazu zog ich meine weißen Sneaker an, ehe ich meine Handtasche griff, in der noch immer der Vertrag lag. Mit dem Blick in den Spiegel, fiel mir auf, dass ich mich unbewusst, wie ein Schulmädchen gekleidet hatte. Fehlten nur noch zwei Zöpfe. Dieses Outfit würde Mr. Kingsley nur auf falsche Gedanken bringen, weshalb ich bereits den Reißverschluss des Rocks aufschob, als es an der Tür klopfte.

„Miss MacKenzie?“

Shit!

Max war schon da und wirkte ziemlich ungeduldig, da er gleich darauf noch einmal klopfte.

„Mr. Kingsley wartet nicht gern“, ertönte abermals seine Stimme, weshalb ich den Reißverschluss eilig wieder schloss und die Tür öffnete.

„Schon gut. Ich bin so weit“, sagte ich und bekam von Max ein ausdrucksloses Nicken, ehe er mir vorausging.

Ich schloss sie Tür noch und verfluchte mich innerlich für dieses dämliche Outfit. Immerhin war mein Plan, ihm zu erklären, dass ich kein Kind war und auch um keinen Preis so behandelt werden wollte. Und wie zog ich mich an? Wie ein Kind!

Richtig schlau, Sky!

Wir verließen das Gebäude und Max wollte augenblicklich zu dem Geländewagen, jedoch hielt ich ihn auf.

„Max, ich muss noch einmal zurück! Ich kann unmöglich so zu Mr. Kingsley“, sagte ich, drehte mich herum und ging zurück zu dem Wohnheimkomplex. Allerdings ergriff Max meinen Arm und hielt mich so davon ab, weiterzugehen.

„Sie sehen fantastisch aus, Miss“, meinte er monoton, jedoch überzeugte  mich dies dennoch nicht.

„Ich sehe aus, wie ein Kleinkind!“, widersprach ich, doch bekam von Max nur ein kleines Schmunzeln.

„Glauben Sie mir. Es ist perfekt!“

Max schob mich einfach weiter zu dem SUV, ehe er mir die Tür öffnete und mich stumm aufforderte einzusteigen, was ich notgedrungen auch tat. Seine Aussage verwirrte mich leicht. Bedeutete es, er wusste bescheid?

Während der Fahrt zupfte ich an meinem Rock, wobei das Unwohlsein immer größer wurde und meine Nervosität stieg. Ich sah aus dem getönten Fenster und versuchte meine Konzentration auf die Straße zu lenken.

Kurze Zeit später erkannte ich den gläsernen Wolkenkratzer, welcher in Boston bekannt ist für die luxuriösen Wohnungen, wodurch ich wusste, dass ich mich mit ihm in seinem Penthouse traf. Das Gebäude war etwas kleiner als der Tower, indem er seine Firma hatte, aber dennoch nicht weniger beeindruckend.

Max lenkte das Auto in die Tiefgarage, ehe wir an einer Schranke hielten und er einen Code eingab. Die Schranke öffnete sich und er fuhr den Geländewagen über die Ebene, in der etliche Luxusautos standen. Natürlich hatten die Menschen, die hier wohnten, auch solche Autos.

Max parkte direkt neben einem weiteren SUV, ehe er ausstieg und mir die Tür öffnete. Er begleitete mich noch bis zu dem Fahrstuhl, wo er abermals einen Code eingab und mich dann mit meinem überschlagendem Herz und rasendem Puls allein ließ.

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Na wenn wir der Sache nicht endlich näher kommen 👀

Was denkt ihr, könnte Sky für sich heraushandeln wollen?

Wird Yonathan überhaupt auf ihre Wünsche eingehen?

Freue mich über euer Feedback

❤❤❤

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