Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

~Fourtysix~

Yonathan zerrte mich geradewegs die Treppe nach oben, während mein Blick einzig auf die Waffe hing, welche er noch immer in seiner anderen Hand hielt.

Ich war zutiefst schockiert, welch ein Gewaltpotenzial plötzlich von ihm ausging und meine Verwirrung stand mir sicherlich noch immer im Gesicht.

Der Alkohol stieg mir zu Kopf, welchen mir Stenja verabreicht hatte, weshalb ich auch mehrfach fast stolperte. Ich konnte den schnellen Schritten von Yonathan kaum standhalten.

Ich war noch immer von mir selbst überrascht und verfluchte den Wodka, welcher Schuld war, dass ich mich Artjom beinahe an den Hals geworfen hatte. Das Schamgefühl setzte ein und ich fragte mich, wie ich mal wieder so dumm sein konnte.

Aber Yonathan hatte mich mit seinem Verhalten dazu gedrängt. Er gab mir das Gefühl, dass ich nicht mehr sein wertvollster Schatz war und aus reiner Verletztheit wollte ich auch ihm solch einen Stich im Herzen verpassen.

Er hat mich in dem Glauben gelassen, dass er mich nicht mehr begehrte und das, obwohl das, obwohl ich mich erst wenige Stunden zuvor im ganzheitlich hingegeben hatte.

Ich kam mir in dem Moment nur so schutzlos vor.

Wir durchschritten die Bar und kamen an dem Auto an, wo er die Tür augenblicklich aufriss. Allerdings hatte ich nicht vor in dieses zu steigen, weshalb ich mich mit meinem gesamten Gewicht gegen ihn lehnte und meine Hand mit einem kräftigen Ruck aus seiner befreite.

„Steig ein!“

„Nein! Erst, wenn du mir die komplette Wahrheit gesagt hast“, erwiderte ich aufgebracht. Über meinen strengen Ton war selbst ich überrascht. Nate sah sich in der dunklen Gasse um, ehe er mich mit seinem Blick fixierte.

„Das werde ich, aber nicht hier“, meinte er voller Zorn. „Also steig jetzt ein!“

Yonathan richtete seine Hand, in der die Waffe war, auf die geöffnete Autotür, weshalb ich diese kurz und dann ihn mit gehobenen Augenbrauen ansah. Ich kreuzte meine Arme vor der Brust, was ihn signalisieren sollte, dass ich nicht nachgeben würde. Auch er sah dann auf die gehobene Waffe, ehe er seufzte, sie sinken ließ und sich diese an seinen hinteren Hosenbund klemmte.

„Schön, dann eben hier!“, knurrte er und fuhr sich mit den Händen über sein angespanntes Gesicht, ehe er sich noch einmal umsah.

„Keine Ahnung wo ich anfangen soll“, meinte er nach einer Ewigkeit der Stille. Meine Wut stieg erneut, da es mir vorkam, als versuchte er drumherum zu reden.

„Am besten am Anfang“, gab ich im zickigen Ton von mir. „Oder erkläre mir doch mal, wieso du mich beinahe an irgendwelche Russen verkauft hättest!“

„Ich- … denkst du wirklich, ich hätte dich einfach so verkauft? Ich will dich die ganze Zeit schützen!“, fuhr er mich lautstark an.

„Sehr heldenhaft von dir mich zu Menschenhändler zu bringen und denen meine Papiere zu geben!“, schrie ich zurück. Ich war kurz davor innerlich zu platzen und wenn Yonathan mir nicht auf der Stelle die Wahrheit sagen würde, garantierte ich für nichts mehr.

„Ich musste ihnen eine Absicherung geben. Wenn ich mich nicht an die Vereinbarung halte, bekommt er dich. Aber es wird das letzte sein, was ich zulassen werde. Vertrau mir einfach.“

„Dir vertrauen?“, schrie ich mit einem hysterischen Lachen, während ich verzweifelt einige Schritte hin und her trat. „Ich habe dir blind vertraut! Du warst die einzige Person auf dieser Welt, der ich bis zu dem Rest meines Lebens vertraut hätte, aber man sieht ja, wohin einen das bringt!“

Ich war zur Hälfte, wie ein Vieh an diesen schmierigen Russen verkauft worden, aus Gründen, die Yonathan mir verschwieg.

Innerlich war ich so enttäuscht von ihm, dass ich glaubte, ich könnte ihn nie wieder trauen. Aber doch war da dieser Teil in mir, der sich einfach an seinen Körper schmiegen wollte und sich nach dem Halt sehnte, welcher Yonathan mir sonst immer gab.

„Sky, ich weiß, dass es dir schwerfällt mir zu glauben, aber ich wollte immer nur das Beste für dich. Ich wollte auch nie, dass du mit in diese Machenschaften gerätst. Es tut mir leid“, sagte Yonathan versöhnlich. Sein bestürzter Blick traf mich wie ein Blitz, weshalb ich schnell wegsah. Ich wollte ihn nicht einfach so verzeihen und auf keinen Fall sollte er mein Vertrauen innerhalb von wenigen Sekunden zurückerlangen.

Aber ich hatte nur ihn und auch wenn ich es ungern zugab, aber ich brauchte ihn und seine Fürsorge.

„Um was ging es wirklich?“

„Um Alarmanlagen. Das habe ich dir doch bereits gesagt“, entgegnete er, wobei mir der etwas genervt Ausdruck in seiner Stimme auffiel.

„Ihr macht so einen riesigen Aufstand und fuchtelt mit euren Pistolen voreinander her, wegen einer beschissenen Alarmanlage?“

Glaubte er sich diese gequirlte Scheiße eigentlich selbst?

„Du hast ein Messer durch die Hand von Timofej gejagt und Maxim eine Kugel durch die Schulter geschossen. Und das alles wegen einer billigen Alarmanlage?“

Meine Wortwahl war mir vollkommen egal und auch, ob es ihn beleidigte, dass ich seine Technik als billig beschrieb. Er hat mich belogen und verletzt. Mit den Konsequenzen musste er leben!

„Nein, natürlich nicht!“, schrie Yonathan mich aufgebracht an, ehe er nahe und bedrohlich an mich herantrat. „Hast du eine Ahnung, warum es Artjom so wichtig ist? Warum er von mir eine Alarmanlage haben will? Was denkst du, wofür er die brauch?“

Er knurrte mir diese Worte ins Gesicht und ich erkannte die Abneigung in seinen Augen spiegeln.

„Der Typ gehört zu der mächtigsten russischen Mafia und er ist ein beschissener Menschenhändler! Diese Alarmanlagen brauch er für die vielen Unterkünfte seiner entführten und festgehaltenen Frauen, die er illegal an vollkommen kranke Männer verkauft. Diese Frauen werden versklavt, misshandelt und in den meisten Fällen wie Restmüll entsorgt, sobald sie unbrauchbar sind. Denkst du wirklich, ich würde das mit offenen Armen unterstützen?“

Ich erkannte an seiner Miene, wie sehr es ihm zusetzte und ich verstand, wieso er sich dagegen so sehr sträubte.

„Aber wieso ausgerechnet du?“, fragte ich traurig, da ich nicht verstand, warum die Russen es ausgerechnet auf Yonathan abgesehen haben.

Er lachte sarkastisch und schüttelte seinen Kopf, während er plötzlich anfing sein Hemd aufzuknöpfen.

„Tief im Innern weißt du es. Du bist schlau, Sky“, meinte er, während ich nur weiter seine tätowierte Haut betrachtete.

„Ich bin einer von diesen Hurensöhnen“, sagte er, als er das Hemd über seine Schultern streifte und auf die beiden Sterne deutete. Automatisch machte ich einen Schritt zurück, als ich realisierte, dass er mir eben sagte, dass er zur russischen Mafia gehörte.

„Einmal Bruderschaft, immer Bruderschaft. Nur wurde ich nie gefragt, ob ich der Bruderschaft auch beitreten wollte. Sie haben mir diese Tattoos mit 14 einfach gestochen“, erzählte er mir mit so viel Hass in der Stimme, dass sich mein Herz schmerzhaft zusammenzog. Mich überkam eine Traurigkeit, als mir bewusst wurde, was er in seinen jungen Jahren deswegen bereits hatte durchmachen müssen.

Und ich heulte herum, weil ich meine Eltern verloren hatte und meine Tante sich nicht um mich kümmerte.

„Mit 14 war mir vieles noch überhaupt nicht klar, aber je älter ich wurde, umso mehr wurde mir bewusst, was für schreckliche Dinge sie taten und mit 19 habe ich mich gegen sie aufgelehnt. Ich habe der Bruderschaft den Rücken zugekehrt. Dies wird eigentlich mit dem Tod gestraft, doch mich hatten sie lieber immer versucht anzuwerben. Nur hatten sie nie das richtige Druckmittel.“

„Jetzt haben sie eins“, hauchte ich, als ich verstand, dass der besagte Besitz nie ich war, sondern Nate. „Stenja meinte, ich hätte einen Besitzer.“

Ich erzählte ihm von der Unterhaltung mit dem seltsamen Russen, während Yonathan sich wieder anzog.

„Sky, du bist ein Mensch und kein Hund. Stenja hat von all diesen Dingen, wie dem Menschenhandel überhaupt keine Ahnung. Er weiß nur, wie man die Fäuste fliegen lässt, da er illegale Kämpfe abhält. Mehr nicht“, klärte Yonathan mich auf. Er sagte das mit einem solchen Ernst in der Stimme, dass ich ihm auch augenblicklich glaubte.

„Sie werden dich nie in Ruhe lassen. Selbst wenn sie ihren Willen bekommen haben und ich werde dadurch auch immer in Gefahr sein“, überlegte ich laut. Mir traten die Tränen in die Augen bei der Erkenntnis.

„Diesen Gedanken wirst du nicht zu Ende denken“, drohte Nate mir, als er begriff, in welche Richtung mein Gedankengang ging.

„Ich will solch ein Leben nicht. Ständig in Angst leben und Sorge haben, dass sie dir etwas antun, oder mir“, schluchzte ich, ehe ich meine Lippen zu einer Linie presste. Seine Offenbarung veränderte meine Sichtweise auf die Dinge und ich sah Yonathan mit vollkommen anderen Augen.

Er war jemand, der anderen viel Leid angetan hatte, auch wenn er es nie freiwillig tat. Wie konnte ich ihn jemals wieder als meinen fürsorglichen Daddy betrachten?

„Ich kann dich verstehen und du kannst dir nicht vorstellen, wie leid es mir tut, dich in allen mit hineingezogen zu haben. Aber, wenn du jetzt den Vertrag aufhebst und Artjom bekommt es mit, während er all deine Papiere hat, bist du schneller spurlos von der Bildfläche verschwunden, als du bis 3 zählen kannst“, sagte Yonathan leise.

Ich schaute zwischen seinen Augen hin und her und in meinem Kopf kreisten so viele unausgesprochene Fragen. Warum hatte er ausgerechnet mich, vor 3 Wochen im La Fontana angesprochen?

„Hast du mich aus einem bestimmten Grund ausgesucht?“

„Wie meinst du das?“, hakte er nach, als er mich fragend anschaute. Er wirkte viel zu erschöpft für ein solches Gespräch und er lehnte sich neben mich an das Auto, während seine müden Augen mich musterten.

„Warum hast du mich angesprochen?“, stellte ich meine Frage noch einmal anders.

„Weil ich dich hübsch fand und du mir leidgetan hast, als Giovanni mit dir so geredet hat“, gestand er mit sanfter Stimme. Mein Herz flatterte bei seinen Worten wild in meiner Brust, als er sich aufrichtete und nah an mich heran stellte.

„Du denkst, ich würde dich als mein Fickobjekt betrachten, aber das ist nicht so. Ich genieße jede Sekunde deiner Anwesenheit und möchte dir lediglich ein Stück deiner verlorenen Kindheit zurückgeben. Ich mag dich, so wie du bist. Es war mein Ernst, dass ich dich auf Händen tragen werde.“

„Warum willst du mich dann ändern?“, fragte ich wütend, während ich ihn von mir wegstieß. Mein Gehirn konnte nicht richtig arbeiten, wenn er mir so nahe war und sein Duft mir all meine Sinne raubte.

„Das möchte ich doch überhaupt nicht!“, widersprach er mir augenblicklich. „So wie du bist, bist du perfekt.“

„Wieso dann die Regeln? Du verbiegst mich mit diesen und scheinst es nicht einmal zu merken!“, rief ich ihm sauer entgegen. Auf seinen Lippen entstand ein schiefes Grinsen, als er abermals nah an mich herantrat und mich mit seinem Körper gegen das kühle Auto presste.

„Tun sie das denn wirklich? Schon bei unserer ersten Begegnung habe ich gemerkt, dass du niemand bist, dem man etwas vorschreiben kann“, raunte er nah an meinem Gesicht, als seine Hand zu meinem Nacken glitt und er diesen mit einem festen Griff umfasste.

„Also existieren diese Regeln nur, weil du wusstest, dass du mich dann quälen kannst?“, wisperte ich, als mir bewusst wurde, dass die Regeln nicht da waren, um diese zu befolgen, sondern um sie zu brechen.

„Ja, das ist das, was ich bin. Ich liebe es, wenn aus deinem Mund Schreie ertönen und ich liebe es, wenn deine Haut sich unter meinen Händen rot färbt. Und ich weiß, dass allein diese Worte dich zwischen deinen Schenkeln feucht gemacht haben“, raunte er, während mein Gesicht verräterisch glühte. Meine Beine aneinander drückend konnte ich nicht vermeiden, dass ich mir wünschte, er würde mich bestrafen.

Ich wünschte mir, er würde all diese negativen Gedanken und Gefühle der letzten Stunden aus mir heraus prügeln!  Es war überhaupt nicht in meinem Interesse, dass er zärtlich zu mir war, denn ich mochte es, wenn er mir die Kontrolle nahm und mir zeigte, wer das sagen hatte.

Diese Erkenntnis traf mich wie ein Blitz. Somit hatten wir anscheinend beide einen Dachschaden …

„Ich bin trotzdem sauer auf dich“, stellte ich kleinlaut klar. Ich wollte nicht, dass er dachte, es wäre alles vergessen, nur weil er wusste, welche Knöpfe er bei mir drücken musste.

Yonathan umfasste daraufhin meinen Hals und drückte meinen Kopf zur Seite, um seine Lippen an meinem Ohr zu legen.

„Ich bin auch sauer und du weißt, wie das endet“, raunte er mir mit seiner tiefen Stimme zu und verschaffte mir damit eine Gänsehaut auf jeden Millimeter meines Körpers.

Ich schluckte schwer, als mir seine Worte bewusst wurden, aber spürte auch diese Vorfreude in meinem Bauch. Mein Gehirn war vollkommen vernebelt und ich machte mir absolut keinen einzigen Gedanken mehr über die Russen.

„Steig ein, bevor ich dich direkt hier vor dem Club über mein Knie lege und dann ficke.“

________

🔥😏

Ups, was für eine Wendung 😏

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro