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~Fourtyfour~

Wie versprochen hier bereits das nächste Kapitel, bevor ihr vor Neugier sterbt 🤣

Viel Spaß beim Lesen

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Ich weigerte mich, Artjom zu nähern, weshalb ich nur hilfesuchend zu Yonathan schaute. Allerdings hatten die Russen keine große Geduld, weshalb ich kurzerhand von Timofej am Arm gepackt und zu Artjom gezogen wurde.

Dieser sprach auf der Blondinen ein, welche er anscheinend wegschickte, da diese mit ihren hohen Schuhen eilig davon stöckelte. Ich hatte meine Hände vor meinem Körper verschränkt und knetete diese nervös, während Artjom aufstand und auf mich zuschritt.

„Sky, richtig?", fragte Artjom, wobei er einen starken russischen Akzent hatte.

Er befand sich unmittelbar vor mir und schaute auf mich herab, wodurch mein Unbehagen ihm gegenüber noch mehr wuchs.

„Nein, nur Freunde nennen mich Sky. Für Sie, Skylar", sagte ich trotzig. Ich hätte ihm wahrscheinlich Respekt entgegenbringen sollen, da er schon sehr angsteinflößend wirkte, allerdings zweifelte ich noch immer daran, dass mir hier in der Öffentlichkeit irgendwer von denen was antun würde.

„Na schön, Sky-lar", betonte er meinen Namen, während er um mich herumschlich, wie ein Raubtier um seine Beute. Er versteckte seine gierigen Blicke nicht einmal und seine aufdringliche Miene bescherte mir augenblicklich eine Gänsehaut. Allerdings keine von der guten Sorte.

Es ärgerte mich, dass ich solch ein freizügiges Kleid anhatte, weshalb ich auch eifrig an dem Saum zog, um meinen Hintern weiter zu bedecken. Was hatte Yonathan sich mir dabei gedacht? Oder war es sogar sein Plan, mich so vor den Russen zu präsentieren?

„Du fragst dich sicher, was das alles zu bedeuten hat und ich erkläre dir jetzt etwas. Dein lieber Yonathan hat etwas in seinem Besitz, was rechtmäßig mir gehört", erklärte mir Artjom in aller Ruhe. „Er möchte mir meinen Besitz allerdings nicht aushändigen, also habe ich ihm ein Gegenangebot unterbreitet, welches er ebenso ausgeschlagen hat."

Mein Gehirn arbeitete auf Hochtouren, da ich keine Ahnung hatte, von welchem Besitz Artjom redete, oder von welchem Gegenangebot.

„Was für ein Gegenangebot?", fragte ich mit erstickter Stimme, als Artjom seinen Finger über meinen nackten Rücken gleiten ließ. Meinem Rückgrat schlich sich der Ekel hinauf, Wirbel für Wirbel, bis er mich eiskalt im Nacken packte und ich mich innerlich schüttelte.

„Ich wollte lediglich seine Sicherheitstechnik, aber er verweigert es mir, also müssen wir uns nun etwas anderes einfallen lassen. Was meinst du, Skylar?" Artjom stand bereits wieder vor mir und sah mich fragend an, während er mit seiner Hand über seinen kurzen Bart rieb. Yonathan schien mir die Wahrheit gesagt zu haben, auch wenn er mit seiner Entscheidung den Russen vor mir augenscheinlich sehr wütend gemacht hatte.

Hilfesuchend schaute ich über meine Schulter zu Yonathan, welcher noch immer vollkommen gelassen in dem schwarzen Sessel saß und uns keine einzige Sekunde aus den Augen ließ. Er meinte, die Russen wären seine Feinde, also musste es etwas geben, warum er ihnen nicht die Sicherheitstechniken gab.

„Ich denke, dass Yonathan sicher einen guten Grund haben wird", teilte ich ihm meine Meinung mit, woraufhin er leise auflachte.

„Mit Sicherheit", erwiderte er nur und versteckte dabei nicht einmal seinen Sarkasmus. „Nur weißt du, dein Freund, der-"

„Er ist nicht mein Freund", unterbrach ich ihn barsch, weshalb seine Belustigung schwand und er mich bereits leicht zornig ansah. „Wir haben nur eine vertragliche Vereinbarung."

„Stimmt, Yonathan ist nicht der Typ, der sich bindet", entkam es Artjom trocken. „Und ich bin nicht der Typ, der sich gerne ins Wort fallen lässt."

„Und ich bin kein Mädchen, das sich von jedem Mann unterdrücken lässt."

Er sah mich so wütend an, dass ich sogar erkennen konnte, wie seine Nasenflügel sich vor Zorn aufblähten, weshalb ich unbewusst einen Schritt zurückging. Warum konnte ich auch nie meinen Mund halten?

„Yonathan, du solltest deiner kleinen Hure wenigstens Benehmen beibringen", sagte er an Yonathan gewandt, weshalb ich Artjom erschrocken ansah.

„Wie bitte?", fragte ich ebenso sauer. „Wie haben Sie mich genannt?"

„Du bist eine kleine Hure", knurrte Artjom nur wenige Zentimeter von meinem Gesicht entfernt. „Denn kleine Mädchen, die sich für Gegenleistung ficken lassen, nennt man Hure."

Aus reinen Reflex schoss meine Hand nach oben und ehe ich über mein Vorhaben nachdenken konnte, landete meine Handfläche mit einem schallenden Geräusch auf der Wange von Artjom. Dieser schien meine Ohrfeige jedoch überhaupt nichts auszumachen, da er seine Hand unvorhergesehen um meinen Hals legte, mich mit dem Rücken auf den Tisch presste und kräftig zudrückte.

Dabei fielen die Gläser und Flaschen um und klirrten laut um mich herum.

Er schnürte mir jegliche Luft zum Atmen ab und einzig ein ersticktes Wimmern entkam meiner zusammengepressten Kehle. Dann ging alles blitzschnell und ich erkannte Yonathan, wie er wütend auf Artjom zuging und aus dem Nichts eine Waffe hinter seinem Rücken hervorzog, um diese an die Schläfe des Russen zu halten.

Ein Schluchzen entkam mir und mit riesigen Augen konnte ich nur beobachten, wie all die Russen ihre Waffen auf Yonathan richteten. Auch Max und Dawson hatten sich mit gezogenen Waffen dazugestellt, was mich jedoch angesichts der vielen Pistolen nicht wirklich beruhigte.

Artjom näherte sich meinem Gesicht, wobei er seinen Körper fest an meinen drückte und ich die Stoppeln seines Barts an meiner Wange spürte. „Ein wunderschönes Kleid, dass du trägst."

Seine Hand fuhr über meinen nackten Oberschenkel, weshalb meine Tränen noch schneller über meine Schläfen flossen.

„Es ist jeden Cent wert", hauchte er mir in das Gesicht, weshalb ich ihn mit geweiteten Augen ansah.

„Gern geschehen", setzte er noch hinterher und ich verstand, dass nicht Yonathan dieses Kleid ausgesucht und bezahlt hatte, sondern Artjom. Nur verstand ich absolut nicht, wieso.

Ich rang nach Luft und versuchte mich mit aller Macht von seinem Griff zu befreien, doch er drückte sogar noch fester zu. Seine Ringe bohrten sich dabei in meine Haut, während ich mit meinen Nägeln immer wieder über seine tätowierten Hände kratzte.

„Artjom, es reicht!", meldete sich Yonathan zu Wort. „Lass sie sofort los, oder ich lösche euren gesamten Clan aus!"

Der Russe lockerte umgehend seinen Griff, weshalb ich augenblicklich so viel Sauerstoff wie möglich in meine Lungen zog. Mit meiner Hand rieb ich über meine schmerzende Haut und zog meine Beine nah an meinen Körper. Ich rutschte von Artjom so weit weg wie möglich, bis ich die kalte Metallstange an meinem Rücken spürte.

„Ich wollte doch meine Belohnung erst haben", lachte Artjom, während er ganz von mir abließ und sich zu Yonathan herumdrehte.

„Du kannst gerne eine Kugel im Kopf haben!", donnerte Yonathan ihm entgegen. Ich erkannte an seinem Blick, wie wütend er war und auch seine Körperhaltung sprach Bände. „Wir sind hier, um zu verhandeln, also verhandeln wir endlich!"

Yonathan nahm die Waffe runter und deutete mit dieser auf die Sessel, ehe er mir seine Hand hinhielt und mir von dem Tisch half.

„Kirill, Stenja, begleitet Skylar an die Bar und bestellt ihr ein Wasser für den Hals", befahl Artjom mit einem strengen Ton, woraufhin dieser Kirill aus seiner Ecke kroch und nur genervt an mir vorbeiging.

Mit langen Schritten kam dieser an der Bar an, weshalb ich eilig zu ihm aufschloss. Kirill setzte sich auf einen Barhocker, drehte sich in meine Richtung und schaute mich nur ausdruckslos an. Seine Kapuze hatte er noch immer weit im Gesicht und seine Hände hatte er mittlerweile in seiner Hosentasche.

Ich setzte mich auf den Hocker neben ihm und schaute über meine Schulter zurück, zu den Russen und zu Yonathan, welcher mit Demjan redete. Aus dem Augenwinkel sah ich Stepan, welcher langsam zu uns geschlendert kam.

Mein Blick fiel flüchtig zu Kirill, doch dieser saß noch immer vollkommen still und schaute gelangweilt in den Club. Diese Ruhe machte mich beinahe wahnsinnig, allerdings wusste ich auch nicht, was ich hätte mit ihm reden sollen.

„Die berüchtigte Skylar MacKenzie", sagte Stepan gut gelaunt, als er bei uns ankam. Sein Lächeln hätte mich vermutlich angesteckt, würde ich mich nicht in einer solchen beschissenen Lage befinden.

„Wieso berüchtigt?", fragte ich und erhielt von Kirill links neben mir ein abfälliges Schnauben.

„So berüchtigt, dass mir dein Name so derbe auf die Eier geht, dass ich dir am liebsten eine Kugel in den Kopf jagen würde", sagte Kirill, wobei er mir einen wütenden Blick zuwarf. „Dann würde vielleicht endlich Ruhe einkehren."

„Was Kirill damit sagen möchte ist, dass du eine kleine Berühmtheit in unseren Kreisen bist, dank Yonathan. Allerdings fragen wir uns alle, wieso er solch großes Interesse an dir hat", meinte Stepan nachdenklich.

„Ich frage mich eher, wieso ihr solch großes Interesse an ihm habt", sprach ich meine Gedanken laut aus.

Sie schienen beinahe nach etwas her zu sein, doch ich wusste nicht, was es war und diese winzige Information fehlte mir, um wenigstens einen Teil nachvollziehen zu können.

Natürlich dachte ich dabei, dass Artjom hinter mir her war. Warum sonst zahlte er mir ein Kleid und hatte mich so intensiv gemustert? Allerdings wusste ich nicht, wieso solch ein Interesse mir gegenüber bestand. Immerhin hatte ich absolut nichts, womit ich hätte dienen können. Aber es musste etwas geben, was dahintersteckte, denn so besonders war ich nun wirklich nicht.

„Sagen wir, er schuldet der Bruderschaft etwas, was er ihnen weggenommen hat", sagte Stepan kryptisch, während er mit seinen stechend blauen Augen meine fixierte.

„Stenja, halt einfach deine Klappe. Soll die Kleine es selbst herausfinden, um was so ein Theater gemacht wird", knurrte Kirill. Er hätte seinen Argwohn mir gegenüber ruhig etwas verstecken können!

„Wie du willst. Aber ich finde es schade, dass Yonathan uns nicht mit dir spielen lässt, Malyschka", raunte Stepan mir viel zu nahe zu. Er nahm meine Haare in seine Finger und roch daran, weshalb abermals ein Schauder durch meine Glieder schoss.

Zwar war er nicht so alt, wie Artjom, sondern vielleicht paar Jahre älter als ich, aber seine aufdringliche Art schaffte es dennoch, dass ich mich alles andere als wohlfühlte.

„Wir wissen nicht, wie sich die beiden entscheiden werden." Kirill betrachtete weiterhin aufmerksam das Geschehen im Club, während Stepan über die Theke griff und sich eigenständig Wodka gönnte.

„Es geht darum, wer mich bekommt, oder?", fragte ich ebenfalls, mit dem Blick auf Yonathan, Artjom und Timofej gerichtet. Mich durchzog eine Traurigkeit, als ich überhaupt erst das Ausmaß erkannte.

Hatte Yonathan mir alles nur vorgespielt?

Hatte ich in dem Vertrag vergessen, das Kleingedruckte zu lesen?

„Nein, du hast einen Besitzer, nur ist die Frage, ob dieser dich teilen wird, Malyschka", erwiderte Stepan mir wieder einmal rätselhaft.

Ich bin kein Gegenstand, den man besitzen konnte und doch behauptete dieser Stenja genau dies von mir.

Doch die viel größere Frage war ...

Wer war mein Besitzer?

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Uff 😳

Ganz schön viele Informationen 🤣

Bin gespannt auf eure fantasiereichen Theorien, also haut alles raus, was euch in den Kopf kommt 😉

❤❤❤

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