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~Eighteen~

Ich war mir sicher, dass Mr. Kingsley eindeutig etwas anderes unter Spaß verstand als ich, aber ich wollte nun auch nicht kleinlich werden.

„Ab wann beginnt der Vertrag?“, fragte ich, als ich aufstand und mich bereits zum Gehen wendete.

„Ab jetzt. Heute ist Mittwoch“, antwortete Mr. Kingsley zwinkert und stand ebenso auf, um mit einem sanften Lächeln auf mich zuzugehen.

„Hast du bereits gegessen?“, fragte er und ging aus dem Büro direkt in die Küche, während ich ihm entgeistert hinterherblickte.

„Ich habe einen Apfel gegessen“, erzählte ich und folgte ihm mit langsamen Schritten. In der Küche angekommen, drehte er sich zu mir herum und schaute mich mit gehobenen Augenbrauen an. Ihm gefiel die Antwort eindeutig nicht, was auch sein Kopfschütteln mir verdeutlichte.

„Dann werden wir wohl zuerst etwas essen“, meinte er und öffnete den riesigen Kühlschrank, um darin etwas Essbares ausfindig zu machen. Ich machte es mir derweil auf einem der Barhocker gemütlich, welche an der Küchentheke standen.

Ich beobachte ihn stumm dabei, wie er mit routinierten Handgriffen alles zusammenstellte und es auf der Theke anrichtete.

„Sorgen Sie sonst auch immer für sich selbst?“, fragte ich, als ich die Gabel in die Hand nahm und den Salat beäugte.

„Erste Regel von heute an. Höre bitte auf mich zu siezen und sprich mich mit meinen Vornamen an. Das macht mich noch ganz verrückt, dieses formelle.“

„O-okay. Also?“, hakte ich nach. Ich traute mich nicht, die Frage zu wiederholen und erst recht bekam ich ein mulmiges Gefühl diesen reifen Mann per du anzusprechen.

„Also, was?“, grinste er, obwohl er ganz genau wusste, was ich von ihm wissen wollte. Er stand gegenüber von mir und hatte seine Arme auf der Theke abgelehnt, während er ebenso eine Gabel in die Hand nahm und zu essen begann.

„Regel Nummer Zwei. Sprich bitte in ganzen Sätzen.“

„Versorgst du dich sonst auch allein mit Essen?“, wiederholte ich mit leiser, piepsiger Stimme. Ich versank beinahe im Erdboden, so unangenehm war es mir. Vor allem, wenn er mich genaustens dabei musterte.

„Ich habe das Essen nicht zubereitet, falls das deine Frage war“, teilte er mir mit. „Ich kann so Grundgerichte zwar eigenständig kochen, aber ich überlasse dies eher qualifiziertere Menschen. Sonst würde es vermutlich jeden Abend Spaghetti Bolognese geben.“

Sein raues Lachen nahm den Raum ein und so absurd wie es war, aber ich genoss diese unverfängliche Art. Ich war zwar noch immer sehr eingeschüchtert und in mich gekehrt, allerdings taute ich so langsam auf.

„Kocht Rose für Sie?“, hakte ich weiter nach, bekam von ihm nur wieder einen strengen Blick, woraufhin ich mich mit einem Augendrehen sofort verbesserte. „Dich.“

„Regel Nummer Drei. Lass das mit deinen Augen. Es ist respektlos.“ Ich schaute beschämt auf mein Essen und spürte, wie mir das Blut abermals in meine Wangen schoss.

„Entschuldige“, murmelte ich. Seine Autorität war in dem Moment allzu deutlich spürbar, weshalb die Anspannung auch wieder stieg. Die lockere Art gefiel mir wesentlich besser, allerdings war es schwierig locker zu bleiben, wenn man an so viele Dinge dabei denken muss.

„Entschuldigung angenommen, ausnahmsweise“, grinste Yonathan. „Zu deiner Frage, Rose kocht nicht. Sie hat wichtigere Aufgaben, um die sie sich kümmern muss. Für das Essen und den Haushalt habe ich noch eine Haushälterin, aber diese ist nur vormittags hier.“

Ich nickte nur stumm und widmete mich meinen Salat, während abermals die Stille in dem Raum dominierte. Allerdings blieb es nicht lange still, denn Yonathan meldete sich schnell wieder zu Wort. Er erzählte mir einiges über sich und lockerte die Stimmung damit auch wieder auf. 

Wir hatten schon lange aufgegessen, da saßen wir noch immer an derselben Stelle. Sein Lachen steckte mich immer wieder an und so bekam ich es nicht mit, wie es immer später wurde. Viel zu gefesselt hingen meine Augen an seinen wunderschönen Lippen, aus welchen die schönsten Töne kamen.

Yonathan führte mich in den großen Wohnbereich, wo wir es uns auf der Couch gemütlich machten, während ich ihm von meiner Kindheit erzählte und er meinen Worten gespannt lauschte. Er legte seinen Arm über die Couchlehne und deutete mir, dass ich näher kommen sollte.

Ich zögerte, denn den Abstand, den wir bisher zueinander hatten, gefiel mir. Doch natürlich bat Yonathan kein zweites Mal, weshalb er nach meiner Hand griff und mich an dieser behutsam zu sich an den Oberkörper zog. Vollkommen steif starrte ich auf den großen schwarzen Fernseher, während ich versuchte meinen Atem so flach wie möglich zu halten. 

Sein Geruch stieg mir in die Nase und nur langsam entspannte ich mich in seinem Arm, während er seine Fingerspitzen sanft über meinen Rücken gleiten ließ. 

„Erzähle mir von der Uni. Hast du dort viele Freunde?“, fragte er mich mit ruhiger Tonlage. Sofort verkrampfte ich mich bei den Gedanken an Marilyn und Kyle, welche sich vermutlich noch immer über mich lustig machten. 

„Nein, ich war schon immer eher eine Einzelgängerin“, antwortete ich und atmete ruhig aus, als seine große Hand über meinen Kopf strich und er diese behutsam durch meine Haare gleiten ließ. 

„Warum?“

„Ich tue mich nicht so leicht damit, Vertrauen zu anderen aufzubauen“, teilte ich ihm mit, allerdings hatte er diese Tatsache über mich bereits selbst schon festgestellt. Er gab auch nur ein leises Murmeln von sich und kämmte mit seinen Fingern immer wieder durch meine blonden Haare, was mir einen wohligen Schauer über die Wirbelsäule laufen ließ. Auf meiner Haut entstand eine Gänsehaut und auch dies bemerkte Yonathan augenblicklich.

„Ist dir kalt?“ Er wartete nicht einmal eine Antwort ab, stattdessen nahm er sofort eine kuschelige Decke und warf diese über meinen Körper, ehe er seinen Arm abermals um mich legte und mich so festhielt, als hätte er Angst ich würde einfach verschwinden. 

Es war ein unbeschreiblich schönes Gefühl, so voller Wärme in seinen starken Armen zu liegen. Geborgen und behütet. Yonathan drängte mich in keinster Weise und gab mir die Zeit, ihn kennenzulernen, was es mir um Längen einfacher gestaltete.

Er gab mir das Gefühl etwas Besonderes zu sein und ich mochte dieses Kribbeln in meinem Bauch, welches entstand, wann immer seine langen Finger mich zärtlich, aber vollkommen unschuldig berührten.

Noch nie fühlte ich mich sicherer und so vollkommen eingehüllt in seiner Obhut wurden meine Augen immer schwerer. Es wurde bereits dunkel um uns herum und nur die Lichter der Stadt unter uns spendeten ein kleinen wenigen Licht durch das große Panoramafenster. 

„Ich mag deine Haare“, nahm ich die tiefe Stimme von Yonathan wahr, während ich seine Finger noch immer durch meine Haare streichen fühlte. Ich grummelte müde nur ein leises „Danke“, woraufhin ich bemerkte, wie er sich leicht aufsetzte und ich meinen Kopf von seiner Brust heben musste. 

„Möchtest du noch bleiben, oder soll ich Max Bescheid geben, dass er dich zurückfahren soll?“, fragte er mit sanfter Stimme. Ich schaute in sein von dem wenigen Licht beleuchteten Gesicht und verlor mich in das helle Blau seiner Augen, welches selbst in fast kompletter Dunkelheit noch strahlte. 

„Ich denke, ich würde gerne zurück zu der Uni“, antwortete ich leise, fasziniert von seiner Erscheinung.

„Gut, dann sage ich Max, dass er dich fahren soll“, nickte Yonathan, ehe er aufstand. Er wollte bereits losgehen, da stoppte ich ihn jedoch, indem ich gedankenlos nach seiner Hand griff.

Er drehte sich zu mir herum und eilig zog ich meine Hand weg, während ich beschämt nach unten sah.

Es fühlte sich an, als hätte ich eine Grenze überschritten, obwohl ich wusste, dass es ihm nichts ausmachte. Doch für mich, war er noch immer ein fremder, erwachsener Mann, welcher nur so von seiner Dominanz strahlte.

„K-könntest du mich fahren?“, fragte ich kleinlaut ohne den Blick zu heben. Ich war viel zu eingeschüchtert und hatte Angst, dass er mich auslachen oder es verneinen würde, weshalb ich mir auch wünschte, diese Frage zurückziehen zu können.

Immerhin war er viel beschäftigt und hätte sicherlich keine Zeit, um eine kleine Studentin durch die Gegend zu fahren.

„Vergiss es. Das war doof von mir dich so etwas zu fragen“, fügte ich eilig hinzu und stand ebenso auf. „Ich kann auch mit dem Bus fahren oder mir ein Taxi …“

„Nein. Ich fahre dich, wenn du das so möchtest“, erwiderte er mit diesem Lächeln, welches mich in andere Sphären beförderte. „Ich dachte nur, du wärst lieber etwas für dich.“

Ich schüttelte zaghaft meinen Kopf, denn ich fing gerade erst an, mich an seine Nähe und Fürsorge zu gewöhnen. Es hätte sich zu distanziert angefühlt, hätte er mich in dieser Situation einfach gehen lassen.

Andererseits wollte ich auch nicht zu anhänglich wirken.

„Nur, wenn es dir keine Umstände macht.“

Yonathan kam einige Schritte auf mich zu, sodass sein Körper unmittelbar vor meinem war. Seine Wärme umhüllte mich augenblicklich und in meinem Innern entstand ein wohliges Kribbeln.

„Bitte sieh dich niemals als einen Umstand für mich“, raunte er leise, während er eine meiner blonden Strähnen hinter mein Ohr schob. Mein Herz schlug unmittelbar doppelt so schnell in meiner Brust und mein Blick fiel ungewollt auf seine vollen Lippen.

Es war, als wäre die Zeit stehen geblieben und in der Stille dieses großen Penthouse konnte man förmlich das Knistern in der Luft vernehmen, welches zwischen uns lag.

Leicht beugte sich Yonathan zu mir herunter, um mir einen sanften Kuss auf die Stirn zu hauchen, ehe er sich von mir löste. Ich holte schnell Luft, denn ich hatte nicht bemerkt, dass ich diese angehalten hatte, während ich ihm irritiert hinterhersah.

„Kommst du?“, fragte er, als er bereits bei dem Aufzug war und ich noch immer in dem Wohnbereich stand. Eine Kälte umgab mich und ich schlang meine Arme um meinen leicht zitternden Oberkörper.

Was hatte ich auch erwartet?

Dass er mich küssen und im Sturm erobern würde?

Ich musste mir vor Augen halten, dass es für uns beide keine Liebesromanze war, sondern lediglich eine vertragliche Vereinbarung.

Denn er würde den Vertrag vermutlich schneller beenden, wie ich bis drei zählen konnte, sobald es ihm mit mir zu langweilig werden würde. Und ich selbst, bräuchte diesen Vertrag auch nur, bis ich mein Studium beendet hatte, Geld verdiente und auf eigenen Beinen stehen konnte.

Solange dies nicht in Vergessenheit geriet, würde ich mich nicht wie ein kleines Mädchen in ihn verlieben!

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Ich hoffe, euch hat es gefallen Yonathan ein klitzekleines bisschen besser kennenzulernen 🥰

Allmählich kommen die beiden sich näher ❤ lasst mir gerne eure Meinungen zu den beiden da 😉 und natürlich einen 🌟, wenn euch das Kapitel gefallen hat.

Ich wünsche euch schon Mal ein schönes Wochenende, erholt euch gut.

❤❤❤

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