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Neuer Ärger

Mia und Samuel saßen auf einer Couch. Die Musik dröhnte in den Ohren und die Luft war verbraucht und stickig. Kim tanzte ununterbrochen und Mia schaute ihrer Freundin zu und bewunderte ihre Ausdauer. Mia war mittlerweile echt müde. Der Tag, besser gesagt die Tage vorher hatten sie geschlaucht.

Alles immer wieder durchzukauen, war ermüdend gewesen. Die Panikattacke war anstrengend gewesen und nach dem Urteil, war ihr Adrenalinspiegel rasend schnell in den Keller gegangen. Trotzdem fühlte sich Mia wohl, es war eine schöne Müdigkeit. Alles war endlich gut und sie musste nie wieder Angst haben.

Sie spürte wie Samuel sie musterte und drehte ihr Gesicht zu ihm. Liebevoll schmunzelte er und strich ihr eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Du bist müde, meine Schöne. Möchtest du nach Hause?"

Sie schüttelte den Kopf.

"Noch nicht! Das ist unser Abend, guck dir Kim an, sie hat gerade riesigen Spaß. Selbst Max wirkt heute mal entspannt. Hast du gesehen? Er hat heute sogar mal ein Bier getrunken."

Samuel lachte dunkel auf und sah zu den anderen rüber. Damit Mia wieder wach wurde, rappelte sie sich auf und zog Samuel mit. Sie mussten tanzen, dann würden sie auch wieder fit werden. Sie lief zu Kim, diese warf sich Mia an den Hals.

"Mia, mein Mialein, das ist unser Tag! Endlich hat die Tyrannei ein Ende."

Mia lachte auf und sah Kim ins Gesicht.

"Ja, endlich keine Angst mehr haben müssen. Gehts dir gut Kimy?"

Prüfend sah sie ihrer Freundin ins Gesicht. Sie sah irgendwie müde, geschafft aus. Aber mittlerweile war es auch halb drei morgens, da durfte man wohl so aussehen.

"Ja, ja, alles super, mach dir keine Sorgen. Ich bin nur ein wenig müde. Aber!!! Aber, heute wird gefeiert, also los! Beweg dich!"

Mia merkte, dass Kim schon ganz gut getrunken hatte. Mittlerweile machte sie sich Sorgen um ihre Freundin, sie war auffallend oft betrunken. Sie musste echt mal, einen stillen Moment suchen und genauer nachhaken. Durch die letzten Wochen, hatte sie ihre Freundin vernachlässigt. Das würde sie jetzt erst mal wieder aufholen.

Sie tanzten bis zum abwinken und Mia spürte, wie ihr der Schweiß runterlief. Sie tanzte sich all ihr Sorgen weg und mit jeder Minute fühlte sie sich schon freier. Samuel hatte schon längst aufgegeben und saß an der Theke. Kim und Mia aber hatten Ausdauer.

"Es ist wie früher, die machen gleich die Lichter an."

Mia lachte und Kim jubelte und drehte sich im Kreis.

"Wurde auch mal wieder Zeit! Neben der ganzen Theatralik muss auch mal Spaß her! Wenn nicht heute, wann dann? Mia ich bin so stolz auf dich!"

Kim umarmte Mia und diese hielt Kim fest.

"Kim, es tut mir leid, dass ich so wenig Zeit  für dich hatte. Du kannst mir immer sagen, dass es dir gut geht, aber ich weiß, dass es nicht so ist. Ich hatte gehofft, du kommst irgendwann von alleine, aber wenn du bald nicht von dir aus mit der Sache rausrückst, muss ich energischer werden."

Sie sah kurz ein Flackern in Kims Augen, was aber schnell wieder verschwand.

"Ja, aber nicht heute, Mia. Wir reden noch, keine Sorge. Aber das hat Zeit!"

Kim prostete Mia zu und kippte sich den Shot in den Hals.

"Mia, sag mal, weißt du wer das bei Samuel ist?"

Kim sah neugierig zur Theke und Mia drehte sich um. Bei Samuel stand eine Frau und Mia erinnerte sich nicht, sie schon mal gesehen zu haben. Sie war wunderschön, die Perfektion einer Frau. Sie war groß, hatte lange dünne Beine. Sie war sehr dünn insgesamt, hatte lange blonde Haare, einen Schmollmund und ein Puppengesicht. Mia beobachtete diese Frau aus sicherer Entfernung.

Innerhalb von zwei Minuten wusste Mia intuitiv, dass sie diese Frau nicht mochte. Nicht weil sie im Gegensatz zu Mia perfekt aussah, nein, diese Person strahlte eine Kälte aus. Sie sah genauer zu Samuel und erschrak. Er sah so anders aus. Sie erkannte etwas in seinem Gesicht, was sie noch nie gesehen hatte. Aber sie konnte es auch nicht zuordnen.

Mittlerweile hatte sie aufgehört zu tanzen und Kim und Mia starrten beide auf die Szene an der Theke. Mia verkrampfte sich, als sie sah, wie diese Frau ihre Hand auf seinen Unterarm platzierte. Sie hörte wie Kim neben ihr schnaufte.

"Gut, du siehst das also auch?"

Mia sah wütend zu den beiden und wartete auf Kims Zustimmung. Diese nickte und stampfte mit dem Fuß auf den Boden.

"Soll ich da rüber? Dieses Miststück packt deinen Mann an. Ich kratz der die Augen aus."

Mia straffte die Schultern und hielt Kim fest, die sich schon stampfend, wie eine Lok, auf den Weg machen wollte.

"Warte, ja wir gehen hin, aber wir sollten uns erst mal zurück halten. Man muss den Feind genau kennen, bevor man zuschlägt. Wir wissen noch gar nichts."

Sie sah Kim beruhigend an und die nickte schließlich grummelnd. Kim würde sich zurückhalten, ihr zu liebe, dass wusste Mia und langsam ging sie auf die beiden zu. Immer noch lag diese perfekte Hand auf dem Unterarm von Samuel. Das Samuel das zuließ!!

Mia schüttelte ungläubig den Kopf. Das hätte sie sich ja mal wagen sollen. Samuel rastete ja schon aus, wenn einer nur ansatzweise eine Geste in diese Richtung machen würde. Wieso also ließ er da zu? Sie sah sich Samuel genauer an. Er wirkte irgendwie nicht glücklich. Seine Augen sahen traurig aus und er sah aus, als hätte man ihm einen Tritt in den Magen verpasst.

Die Frau zeigte ein Lächeln, dass zu einer Zahnpastawerbung gepasst hätte. Natürlich hatte diese Frau die weißesten Zähne, die Mia je gesehen hatte. Sie erkannte, dass es an diesem Körper nicht ein Gramm Fett mehr gab, als es hätte sein dürfen. Sie hatte ein eng anliegendes Kleid an, was jede ihrer Kurven genau betonte. Der Ausschnitt war schon fast billig. Er ließ wenig der Fantasie offen.

Sie lehnte sich an Samuel und Mia spürte, wie ihr Puls anstieg. Was erlaubte sich dieses Flittchen? Das war ihre Party, dass war endlich die Befreiungsparty, aus ihrem Martyrium. Das war Mias und Samuels Abend und diese Person hatte sie eindeutig nicht eingeladen. Mia wusste auch, diese Person hätte sie auch niemals im Leben eingeladen.

Sie spürte wie sie sich innerlich wappnete. Sie wusste, sie würde es gleich mit einer Schlange zu tun bekommen. Samuel sah nun zu ihr rüber und Mia sah, wie ihm eine Regung durchs Gesicht zog, die sie nicht erklären konnte. War es Angst, fühlte er sich schuldig? Betroffenheit?

Mit geradem Rücken trat sie zu den beiden an den Tresen und stellte sich neben Samuel. Kim stellte sich leicht daneben und Mia war ihr unendlich dankbar. Sie würde ihr helfen, wenn es sein musste, dass wusste sie.

"Hallo, mein Liebster, wir haben Durst vom tanzen und ich habe dich vermisst."

Lächelnd griff sie nach Samuel und zog ihn zu sich. Die Frau vor ihm, verlor etwas von ihrem Lächeln und ließ Samuel endlich los. Mia erkannte, diese Frau war definitiv eine Schlange. Sie gab Samuel einen besitzergreifenden Kuss auf den Mund und schmiegte sich an ihn. Sie wusste es war kindisch, aber die Frau sollte direkt verstehen, dass sie nicht kampflos zugucken würde. Samuel gehörte zu ihr.

Lächelnd löste sie sich von seinem Mund und drehte sich halb zu der Frau.

"Wen haben wir denn da, Darling? Willst du uns nicht vorstellen?"

Mia lächelte und sprach sehr freundlich, aber ihre Stimme strahlte eine Kälte aus. Sie wollte, dass die Frau gegenüber gar nicht erst auf die Idee kam, dass sie sie mögen könnte.

"Hey, meine Schöne! Ja das war ein Zufall, dass sie auch hier ist. Darf ich dir vorstellen? Das ist Elisabeth,... meine Exfrau. Elisabeth, das ist Mia, meine Schöne, meine Freundin."

Unbehaglich sah Samuel zwischen den beiden hin und her. Seine Stimme war irgendwie unsicher und Mia war verwirrt, noch nie hatte sie Samuel so gesehen. Jeder spürte die negative Energie, die zwischen Mia und Elisabeth, sie war greifbar und für jeden zu spüren. Mia räusperte sich, damit hatte sie dann doch nicht gerechnet.

Sie hatte ja gewusst, dass er verheiratet gewesen war. Aber zum einen hatte sie nicht damit gerechnet, dass sie äußerlich so eine Perfektion darstellte und dass sie diese Frau, heute zu Gesicht bekommen würde.

"Ich bestell euch noch ein paar Drinks Ladys."

Samuel drehte sich um und ging zum Barkeeper. Es wirkte, als ob er flüchten wollte. Mia und Elisabeth musterten sich schweigend. Schließlich stahl sich ein falsches Lächeln auf das Puppengesicht von Elisabeth.

"Du bist also die Mia. Du hast ja momentan eine große Präsenz in den Medien. Herzlichen Glückwunsch bezüglich des Urteils und natürlich, dass du dir Samuel geangelt hast und deinem gelungenen Einstand in der Welt der High Society. Sicherlich ein großer Triumph für dich. So schnell wird das graue Mäuschen zum Schwan, es braucht nur die richtigen Beziehungen."

Mia atmete tief ein und aus. Das war eine Kampfansage und Elisabeth war alles, nur nicht freundlich. Wie böse Menschen sein könnten, überraschte Mia immer wieder.

"Danke schön, ja ich bin Mia. Sie sind also die Exfrau. Ich wusste das es Sie gibt, aber Samuel hat nicht viel von Ihnen geredet, daher hatte ich noch kein Bild von Ihnen und sie auch nicht erkannt."

Mia sah lächelnd Elisabeth an und applaudierte sich innerlich zu. Das war ein guter Schachzug. Diese Person sollte nicht auf den Gedanken kommen, dass sie noch eine Rolle in Samuels Leben spielte. Auch dass sie so ruhig war und nicht auf die Provokation eingegangen war, machte sie sehr stolz. Aber sie wollte sich nicht auf das Niveau von Elisabeth herablassen, das hatte sie nicht nötig.

"Ja, Samuel hält sich oft sehr bedeckt. Wir sind ja noch nicht so lange geschieden. Es war nach den Jahren, keine einfache Entscheidung. Deshalb war es eine große Überraschung für mich, dich an seiner Seite zu sehen."

"Hey Ladys, eure Getränke sind da."

Samuel drängte sich zwischen die Frauen und drehte sich zu Mia. Er reichte ihr und Kim ein Glas. Mia lächelte Samuel zu. Sie wollte ihn keine Szene machen. Er konnte ja schließlich nichts dafür, dass sie hier war. Sie wollte ihm vertrauen. Aber wie Elisabeth den letzten Satz betonte hatte, das "dich", brachte Mia zum
kochen. Was bildete die sich ein? Aber sie musste Ruhe bewahren. Sie wollte dieser Frau nicht gönnen, dass sie die Kontenance verlor.

"Danke Samuel, lass uns zu Josh und den anderen gehen."

Sie zog Samuel an der Hand und drehte sich leicht zu Elisabeth.

"War nett Ihre Bekanntschaft gemacht zu haben. Bitte entschuldigen Sie uns, aber wir haben Gäste, um die wir uns kümmern müssen. Sicherlich haben Sie dafür Verständnis?"

Mia sah wie schwer es Elisabeth fiel, sich zurückzuhalten. Das Lächeln wirkte noch künstlicher und angestrengter als vorher.

"Aber natürlich Mia. Kümmern Sie sich nur um Ihre Gäste. Wir werden uns sicherlich noch mal über den Weg laufen. Die Welt der High Society ist klein. Ich freue mich schon."

Mia lächelte angespannt. Sie freute sich ganz und gar nicht und sie glaubte Elisabeth nicht ein Wort. Jetzt wo Samuel da war, siezte sie Mia wieder? Vorher hatte Elisabeth sie einfach geduzt und jetzt wo er da war, spielte sie wieder die höfliche? Sie verkrampfte sich, als sie sah, wie Elisabeth Samuel vertraut über den Arm strich, obwohl sie daneben stand.

"Sam, denkst du dran, einen Termin zu finden? Nächste Woche würde ganz gut passen."

Samuel nickte und sah müde zwischen den Frauen hin und her.

"Ja, mein Geschäftsführer wird sich bei dir melden. Schönen Abend dir noch."

Samuel ging mit Mia zu den anderen und Mia spürte den Blick von Elisabeth im Rücken. Mia ahnte, dass sie diese Person schneller zu Gesicht bekommen würde, als sie lieb war. Was hatte Elisabeth gemeint? Welcher Termin? Mia wusste, Elisabeth würde ihr noch Ärger machen.

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Hey ihr Lieben❤️❤️❤️ das nächste Kapitel und eine neue Baustelle für Mia? Was denkt ihr über Elisabeth? Ist ihre Sorge berechtigt?

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