Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Knappes Davonkommen

Mia erwachte mit üblen Kopfschmerzen. Sie hatte das Gefühl, jemand hämmerte ihr von innen, gegen ihren Schädel. Sie stöhnte auf und versuchte sich zu bewegen. Sie wusste nicht wo sie war und hatte Angst, ihre Augen zu öffnen. Was war passiert?

Langsam öffnete sie die Augen, um sich dann direkt zu übergeben. Ihr war hundeelend und sie fühlte sich, wie durch eine Mangel gedreht. Plötzlich fielen ihr Samuel und die anderen wieder ein. Panisch sah sie sich um. Keine Spur von irgendjemanden.

Sie spürte wie ihr das Herz schwer wurde. Was war passiert? Wo waren die anderen?

Nachdem sie sich übergeben hatte und ihr Magen leer war, setzte sich Mia erschöpft hin. Langsam ließ sie ihre Augen wandern und erkannte, dass sie unter der Erde war. Sie musste in einem Bereich sein, wo sich auch das Drogenlabor befand. Es sah genauso aus, wie der Gang in der Höhle, die sie vorher gesehen hatten.

Mit wackeligen Beinen stand sie auf. Wo waren die anderen? Was hatte Vaquez mit ihnen angestellt? Es wäre auch zu einfach gewesen, wenn alles glatt gelaufen wäre. Sie hatte plötzlich eine Ahnung gehabt, aber da war es schon zu spät gewesen. Vaquez musste ihnen was unter die Getränke gemischt haben. Deshalb hatte er auch gewollt, dass sie anstießen. Aber wozu?

Mit wackeligen Beinen stand sie auf und durchlief den Raum, indem sie war. Es gab eine Tür, aber die war natürlich verschlossen. Trotzdem probierte sie es immer wieder. Der Raum hatte keine Fenster und außer einem Tisch und zwei Stühlen befand sich nichts in diesem Raum.

Konnte es tatsächlich sein, dass sie zum dritten Mal entführt wurde? Das konnte einfach nicht wahr sein. Sie schien solche Dramen regelgerecht anzuziehen. Waren die anderen auch irgendwo hier eingesperrt worden? Wusste Vaquez, dass sie verkabelt waren, dass draußen Leute auf sie warteten? Es konnte nicht lange dauern, bis sie das Anwesen stürmen würden.

Schnell tastete sie sich durch die Haare. Das Mikrophon war noch da. Das hieß Vaquez hatte nichts gefunden. Der Sensor würde sie retten. Durch ihn konnte man sie ja finden. Sie atmete tief ein und aus und versuchte sich zu beruhigen.

Vaquez wäre nicht so doof und würde ihnen was antun. Er wusste genau, dass man sie alle suchen würde. Dieses Risiko war noch nicht einmal er bereit einzugehen. Also was bezweckte er mit dieser Aktion. Sie hörte, wie sich plötzlich jemand an der Tür zu schaffen machte.

Hektisch stand sie auf und wartete mit großen Augen, wer dort war. Langsam ging die Tür auf und Vaquez stand mit kalten Gesichtsausdruck im Rahmen.

"Was soll das alles? Warum bin ich hier? Wo sind die anderen? Was haben sie mit mir vor?"

Ängstlich und wütend zugleich machte Mia einen Schritt auf Vaquez zu. Dieser hob warnend die Hand und jetzt erst sah Mia, zwei seiner Leute hinter ihm stehen. Ängstlich blieb sie stehen.

"Mia, mach dir keine Sorgen. Es ist nur eine Sicherheitsmaßnahme. Ich will nur sehen, ob ich euch wirklich vertrauen kann."

Kalt sah ihn Mia an: "Dazu greifst du zu solchen Mitteln? Was hast du uns in die Drinks getan? Drogen? Was war es? Die Frage ist wohl eher, ob wir dir vertrauen können, wenn du zu solchen Mitteln greifst. Sowas nennt man Körperverletzung und Freiheitsberaubung."

Vaquez lachte böse auf und kam auf sie zu.

"Es war nur ein einfaches Mittel und in kleiner Dosierung. Ich würde dir niemals schaden Mia. Glaube mir, solch einer schönen Frau, würde ich niemals weh tun.

Mit zusammengekniffenen Augen, sah sie ihn an.

"Ich glaube dir kein Wort. Lass mich und die anderen sofort gehen!"

"Bald, lass mich dir nur ein paar Fragen stellen. Beantwortest du sie richtig, lass ich euch gehen. Die anderen habe ich schon befragt. Sie sind oben und warten auf dich. Deine Antworten entscheiden jetzt, ob ihr gehen könnt, ob ich euch vertrauen kann, oder nicht."

"Was für kranke Spielchen sollen das sein? Woher soll ich wissen, dass sie noch leben? Ich will sie vorher sehen."

Mia verschränkte die Arme vor sich und sah ihn hart an. Ihr Herz klopfte so schnell und laut, dass sie Angst bekam, er könnte es ebenfalls hören. Einer seiner Sicherheitsleute kam auf sie zu und Mia zuckte ängstlich zurück.

"Mia, keine Angst, er wird dir deine Freunde zeigen."

Mia sah ihn verwirrt an. Der Typ kam langsam auf sie zu und hielt ihr ein Tablet vor die Nase. Darauf sah sie Samuel, Joshua und Kim. Sie saßen auf der Terrasse und Mia erkannte, wie angespannt sie waren. Samuel Gesicht war hart und böse starrte er durch die Gegend. Seine Hände waren zu Fäusten geballt. Sie erkannte, dass Kim geweint hatte. Was hatten sie ihr angetan?

"Wo sind Max und unsere Sicherheitsleute? Ich kann sie nirgends sehen. Wieso hat Kim geweint? Was habt ihr mit ihr gemacht?"

Der Typ vor ihr drückte aufs Tablet herum und sie sah Max und die anderen drei gefesselt in einem Raum.

"Die Sicherheitsleute haben wir leider ruhig stellen müssen. Sie waren nicht ganz so erfreut über unsere Methoden und haben uns ein paar Schwierigkeiten gemacht. Deiner Kim haben wir nichts getan. Sie war nur verängstigt und zwar so, dass sie gar nicht reden konnte. Sie hat nur geweint. Ich glaube nicht, dass sie eine Gefahr für uns darstellt oder irgend etwas weiß. Bei dir bin ich mir da nicht so sicher."

"Was habt ihr erwartet? Sie werden dafür bezahlt auf uns aufzupassen. Ihr habt uns betäubt und verschleppt. Natürlich musste sie so reagieren. Lass sie sofort frei! Natürlich weiß Kim nichts, genauso wenig, wie meine Wenigkeit? Was soll ich wissen?"

"Wir lassen sie frei, wenn du die Fragerunde hinter dich gebracht hast. Du hast mein Wort darauf."

Mia lief aufgebracht hin und her.

"Dein Wort? Meinst du das ernst? Du hast gesagt, wir bräuchten keine Sicherheitsleute, uns würde keine Gefahr in deinem Hause drohen. Das sehe ich! Ich vertrau dir gar nicht mehr Vaquez, dass hast du verspielt. Ich sage dir, komm ich hier nicht raus, werden die vier auch nicht gehen. Willst du uns alle töten? Du glaubst du würdest damit durchkommen? Das glaubst du doch selbst nicht. Sie werden uns suchen, ein Team wartet vor dem Anwesen auf uns. Wenn wir nicht auftauchen, werden sie euch stürmen."

Mutig sah sie ihn an. Sie hoffte er merkte ihr die Angst nicht an, die sie beschlich.

"Ich will hier niemanden töten. Mia, beruhige dich. Beantworte mir meine Fragen und schon seid ihr alle frei. Mir ist durchaus bewusst, dass dies zu viel Aufmerksamkeit auf
mich lenken würde. Ich bin vielleicht in deinen Augen ein Verbrecher, aber bestimmt nicht dumm."

Für jede Frage, schickst du einen der Sicherheitsleute, zu meinen Freunden raus. Also hast du vier Fragen."

Lächelnd sah er sie an.

"Weil du es bist, lasse ich dir diesen Ton mal durchgehen. Aber sei dir bewusst, so hat niemand mit mir zu sprechen. Ich sitze hier am längeren Hebel."

Er nickte seinem Sicherheitsmann zu und dieser sprach etwas in sein Walkie-Talkie. Mia hoffte, dass ihr Handy noch aufnahm.

"Mia, wie seid ihr auf mich gekommen? Warum wollte Samuel mit mir Geschäfte machen?"

Mia überlegte, was sie sagen sollte. Darauf waren sie nicht vorbereitet gewesen, aber anscheinend hatten die anderen zwei richtig geantwortet und Kim hatte so viel geweint, dass sie gar nicht antworten konnte und musste.

"Genau weiß ich es nicht. Ich interessier mich nicht wirklich für seine Geschäfte. Ich weiß nur, dass Rick dich erwähnt hat. Rick sagte damals, dass du Geld bekommst, sonst würdest du es dir gewaltsam holen... ich vermute mal, dass Samuel dir entgegen kommen wollte. Er kennt deinen Ruf! Es mag es Geld zu verdienen und mag es nicht, wenn ich bedroht werde. Also wieso gegen dich arbeiten, wenn man auch mit dir arbeiten kann und damit etwas Geld verdient?"

Sie versuchte sich ein wenig auf blöd zu stellen und es schien zu funktionieren.

"Mhhh, interessant , was Rick so erzählt. Das Geld hat er mir geschuldet und nicht Samuel. Ich hätte ihn niemals tyrannisiert oder erwartet, dass er es mir gibt. Ich habe es jetzt nur verlangt, weil er mal da war und mit die Möglichkeit quasi auf einem Silbertablett serviert hat. Wenn er schon so dumm ist, warum sollte ich dann nicht zugreifen? Hattet ihr vor, mich zu hintergehen?"

"Ich weiß von nichts. Samuel hatte mir nur gesagt, dass er sich neue Geschäfte erhofft. Bis heute wusste ich nicht genau, um welche Geschäfte es sich dreht. Hätte ich gewusst, worum es sich handelt, hätte ich ihm sicherlich abgeraten. Ich halte nicht viel von Drogen- und Waffengeschäften. Aber es ist sein Geld und ich misch mich nicht ein. Ich vertraue ihm und er wird schon wissen was er tut."

Vaquez schien ihr zu glauben. Zumindest winkte er seinem Sicherheitstypen zu und deute ihr an, ihm zu folgen. Mia atmete leise aus. Die Schiene der Ahnungslosen schien zu fruchten.

"Ich hoffe für dich, dass du die Wahrheit sagst. Glaube mir, ich komme aus allem raus. Die Polizei, alle Richter und Staatsanwälte arbeiten für mich! Es wäre fatal von euch zu glauben, ihr könntet gegen mich agieren. Ich würde da heraus kommen. Meine Rache wäre grausamer, als du es dir erträumen könntest. Und ich weiß, dass du schon so einiges
mitgemacht hast, Mia. Stell dir das nur zehn Mal schlimmer vor."

Mia lief es kalt über den Rücken. Sie war sich nur zu deutlich bewusst, dass er es ernst meinte. Sie hoffte nur, dass seine Kontakte, keine Chance hatten zu agieren, bei den Beweisen, die sie gefunden hatten.

"Ich weiß von nichts. Wäre wenn du auffliegst, Samuel nicht genauso angeklagt, als Investor? Er steckt doch jetzt mit dir zusammen in diesem Geschäft? Warum
sollte er sich selber ans Messer liefern?"

Mit großen Augen sah sie ihn an.

"Man weiß nie und dein Freund hat anscheinend die Angewohnheit, Menschen gerne hinter Gitter zu bringen. Ich wollte nur ausschließen, dass er das mit mir ebenfalls vorhat."

Endlich sah Mia den blauen Himmel über sich. Erleichtert holte sie tief Luft.

"Es tut mir leid, aber die Laune ist mir vergangen. Du bist sicherlich nicht sauer, wenn wir uns für heute verabschieden. Ich meinerseits hoffe, dass wir uns nicht nochmal wiedersehen. Dein Verhalten hat mir gezeigt, warum ich mit solchen Leuten, wie mit dir, nicht gerne korrespondiere."

Mit erhobenem Haupt ging sie zur Terrasse zurück und spürte, wie ihr die Tränen kamen, als sie ihre Freunde dort sitzen saß. Samuel sprang auf, als er sie sah und rannte zu ihr. Angespannt nahm er sie in die Arme.

"Hat er dir was getan? Bist du ok?"

Ängstlich sah er sie an. Sie nickte beruhigend.

"Alles gut, er ist einfach nur ein Psychopath. Wir krank ist es denn bitte, alle zu betäuben? Hat er euch auch so bescheuerte Fragen gestellt? Mich kriegst du nie wieder zu dem! Statt einfach normal zu fragen, zieht der hier so eine Nummer ab. Er hat gedroht uns etwas anzutun. Mit wem hast du dich eingelassen?"

Wütend ging sie auf Samuel zu. Dieser sah sie ungläubig an. Als Vaquez sich plötzlich einschaltete.

"Es tut mir leid, Mia, ich musste auf Nummer sicher gehen, dass ihr mich nicht hintergeht. Zu viele haben schon versucht, mich übers Ohr zu hauen."

Böse ging sie auf ihn zu und baute sich vor ihm auf.

"Das war absolut unnötig und unhöflich! Sei froh, wenn ich dich nicht anzeige, wegen Freiheitsberaubung."

Sie bohrte ihm den Zeigefinger in die Brust.

"Ich habe mir einen schönen Abend erhofft. Aber anscheinend besitzen Spanier keine Manieren mehr. Samuel ich will sofort nach Hause. Demnächst kannst du deine Geschäfte ohne mich erledigen. Das war das letzte Mal, dass ich mitgekommen bin. Ich wollte Spaß und nicht sowas! Das hast du wieder gut zu machen! Ich will jetzt sofort nach Hause!"

Stampfend drehte sie siech zu Samuel um. Sie sah in Samuels Augen ein Aufblitzen. Endlich hatte er es gerafft. Vaquez schien ihr die Diva und das Gezeter abzunehmen und hob entschuldigend die Arme.

Samuel nahm sie an der Schulter.

"Es tut mir leid, meine Schöne. Du hast Recht, wir sollten gehen. Vaquez, wir haben alles besprochen?"

Dieser nickte und Max und seine Leute kamen mit grimmiger Miene aus dem Haus.

"Ja, ich habe alles was ich brauche. Es tut mir leid für die Unannehmlichkeiten, ich hoffe es beeinträchtigt unsere Zusammenarbeit nicht? Wir telefonieren demnächst. Jetzt braucht es erst mal Zeit. Dein Geld ist bei mir gut angelegt."

Samuel schüttelte den Kopf.

"Nein, nein, wer weiß, vielleicht hätte ich nicht anderes reagiert. Ich halte nur gerne Frauen aus solchen Dingen raus."

Gemeinsam gingen sie zum Tor und mit jedem Schritt spürte Mia eine Erleichterung. Sie wollte nur noch weg hier. Sie hoffte, dass die Aufnahmen gelungen waren und nicht wieder alles für die Katz war.

"Auf ein baldiges Wiedersehen! Es war mir eine Freude, Mia."

Vaquez drückte Mia einen Kuss auf die Wange und Mia musste sich beherrschen nicht zurück zu zucken.

"Das kann ich leider nicht erwidern."

Kalt drehte sie sich um und ging zum Auto. Das Tor schloss sich und endlich waren sie aus der Gefahrenzone. Ohne viel zu reden stiegen sie ins Auto und führen los. Man wusste ja nie, wer sie gerade beobachtete und ob sie abgehört wurden. Sie mussten vorsichtig sein...

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro