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[32 - Ruhe vor dem Sturm - Kaede]

"Du machst mir mehr Umstände, wenn du schweigst und versuchst, deine Angelegenheiten alleine zu regeln. Sprich nächstes Mal mit mir."
Ich nicke, ein wenig überfordert. "Werde ich..."

Schweigend sitze ich im Bett herum und starre die Wand an. Irgendwie bin ich zwar dankbar, dass Tobirama so verständnisvoll war, aber meiner Schwester und Mizuki bringt mich das immer noch nicht näher. Vor allem aber bin ich mir sicher, dass er mich nie wieder alleine irgendwohin gehen lassen wird. Seine Worte zum Abschied waren ziemlich eindeutig: "Du bleibst hier, bis du etwas anderes von mir hörst."

Meine Gedanken drehen sich immer wieder im Kreis. Mizuki, Kaya, Tobirama, Mizuki, Kaya, Tobirama, Mizuki, Kaya...

Ich lege mich zurück aufs Bett, mein Blick wandert zur Decke. Ich sollte die Chance nutzen, um ein paar Gedanken zu ordnen. Da wären einerseits noch die Tage, die ich anscheinend vergessen habe, und andererseits der Traum, in dem ich mit Kaya geredet habe. Es klang so, als seien sie bislang in Sicherheit bei den Uchiha. Auch wenn das ein wenig absurd klingt. Mizuki und die Uchiha... sie macht denen bestimmt einen Haufen Arbeit.

So sehr ich auch versuche, auf andere Gedanken zu kommen, es passiert den ganzen Tag lang gar nichts mehr. Nun ja, fast den ganzen Tag. Ich liege schon nur noch gelangweilt im Bett, als ein Klopfen an der Tür ertönt und ich überrascht aufblicke. Für einen Moment frage ich mich, ob ich mir das nur eingebildet habe, murmele dann aber doch ein irritiertes "Herein." Ich setze mich auf und Hashirama betritt den Raum.

"Wie geht es dir?" Ich schaue unsicher weg. Irgendwie ist mir das alles voll unangenehm. "Soweit gut," antworte ich fast reflexartig. Ich will überhaupt nicht ehrlich antworten. Dass ich versucht habe, abzuhauen, ohne jemandem Bescheid zu sagen, belastet mich inzwischen selbst voll. Hashirama belächelt meine gelogene Antwort nur. "Möchtest du mit uns zu Abend essen?"

Ich zögere. Eigentlich habe ich absolut keinen Appetit. Ich will auch nicht in so einer unangenehmen Stille beim Abendessen sitzen. Aber ich weiß vom Verstand her, dass ich etwas essen sollte. Wäre auch das erste Mal heute.

"Ist gut," murmele ich und stehe auf. Mir wird für einen kurzen Moment schwarz vor Augen. Ich bin zu schnell aufgestanden. Mein angeknackster Kreislauf mag das wohl nicht so. Ich fasse mich schnell wieder und folge Hashirama. Wir gehen gemeinsam ins Esszimmer, wo bisher nur Tobirama am Tisch sitzt.

Als wir erst mal sitzen, herrscht eine unangenehme Atmosphäre. Hashirama versucht zwar mit ein wenig Smalltalk die Situation aufzulockern, aber Tobirama entgegnet nur monotone Ein-Wort-Antworten. Und ich stottere wie ein verwirrtes Kind nur nervös herum. Ich versuche, mich zu beruhigen und mich auf das Essen zu konzentrieren, doch es fällt mir schwer. Die Worte stecken mir im Hals fest, und das leise Klirren des Bestecks scheint die Stille nur noch lauter zu machen.

Tobirama beobachtet mich hin und wieder aus dem Augenwinkel, während Hashirama sich um ein freundliches Lächeln bemüht. "Es freut mich, dass du dich entschieden hast, mit uns zu essen," sagt er schließlich, seine Stimme sanft. Und das ist zwar wirklich nett, aber trotzdem voll unangenehm. Was soll ich schon dazu sagen? Ich nicke nur, unfähig, mehr als das herauszubringen. Jeder Bissen fühlt sich schwer an, und ich kann kaum den Geschmack des Essens wahrnehmen. Meine Gedanken schweifen wieder ab, zurück zu Kaya und Mizuki. Sind sie wirklich in Sicherheit? Was, wenn...

"Hör auf damit," unterbricht Tobirama meine Grübeleien, als hätte er meine Gedanken lesen können. Seine Stimme klingt weniger streng als sonst, fast schon besorgt. "Es hilft niemandem und besonders nicht dir selbst, wenn du dich in Sorgen verlierst." "Ich weiß," murmele ich, kaum laut genug, dass ich mich selbst verstehe. "Wenn du es weißt, hör auf damit." "Tobirama," seufzt Hashirama. "Mach es ihr doch nicht noch schwerer, als es ist. Ihr liegt nun mal etwas daran, ihre Familie wiederzusehen." "Das ist mir bewusst, Bruder. Sich darüber den Kopf zu zerbrechen, verändert aber gar nichts an der Situation."

Das Abendessen geht in derselben gedrückten Stimmung weiter. Scheinbar wissen die beiden, einen Streit zu vermeiden, aber man merkt trotzdem, dass sie anderer Meinung sind. Ich kann mir nur leider trotz Hashiramas Freundlichkeit nicht vorstellen, dass die beiden mir wirklich helfen werden. Es geht noch immer um die Uchiha. Und mit denen sind sie auf Kriegsfuß.

Tatsächlich ist es Tobirama, der die Stille als nächstes bricht. "Ich weiß, dass du dich um deine Bekannten sorgst," beginnt er. "Aber ich will dir nur bewusst machen, dass du dir über andere Sachen Gedanken machen solltest, weil es dir nicht hilft. Im Gegenteil. Ich will nicht, dass du dich selbst psychisch fertig machst." Das klingt für Tobiramas Verhältnisse... fast nett. Deswegen bin ich ein wenig perplex. "Danke, dass du dich sorgst."

Tobirama schweigt einen Moment, als würde er jetzt erst realisieren, dass er sich wirklich sorgt. Hashirama wirkt sogar ein wenig amüsiert. "Selbstverständlich," entgegnet Tobirama monoton, offenbar will er nicht weiter darauf eingehen. Ich atme tief durch und nicke. Die Anspannung in meinen Schultern lässt ein wenig nach, als ich sehe, dass Tobirama es wirklich ernst meint. Vielleicht ist er nicht so kalt, wie ich immer dachte.

Wir essen fertig, auch wenn ich nach der Hälfte satt bin, schaffe ich es noch, ein wenig was runterzukriegen. Doch als wir gerade dabei sind aufzustehen, blickt Tobirama alarmiert zu Hashirama. "Ich spüre die Chakren mehrerer Uchiha."

Ich blicke bei der Information auch auf. Ist das Zufall? Auch Hashirama scheint irritiert. "Mehrerer? Kannst du mir sagen, wie viele?"

Stimmt, Tobiramas Kanchi-Fähigkeiten sind ja bekannt dafür, ziemlich genau zu sein. Tobirama legt eine Hand auf den Boden und schließt die Augen. "Vier. Und einer davon... ist Izuna. Die anderen Chakren erkenne ich auch wieder..."

"Madara ist nicht dabei?", fragt Hashirama. "Nein."

"Wie seltsam", meint Hashirama. "Ja, vor allem, weil sie sich keine Mühe geben, sich zu verstecken. Im Gegenteil, es wirkt eher, als wollten sie entdeckt werden."

Das ist tatsächlich ziemlich irritierend, aber ich entscheide mich dazu zu schweigen. Immerhin ist das für die Senju ein ernstes Thema, da habe ich nichts zu melden.

"Trommel die anderen zusammen", meint Hashirama und beide Senju verlassen somit den Raum. Damit wäre ich mal wieder alleine. Alleine mit meinen Gedanken.

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