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[12 - Erinnerungen - Kaede]

"Kaede Hiari. Als sie mit diesem Ken Watanabe Nachforschungen angestellt hat, ist er übergriffig geworden.
Ich hoffe sie kann mit der Hilfe einer Frau mehr anfangen. Sorg dafür, dass sie badet und sich umzieht. Und bestenfalls noch etwas Schlaf kriegt."
"Ich werde das Übernehmen."

"Du bist also Kaede."
Ich blicke aus tränenden Augen zu der Frau auf, die sich vor mich kniet.
Auch wenn ich wusste, dass sie nun auf mich zukommen wird, kriege ich keinen Ton raus. Meine Antwort äußert sich durch ein knappes Nicken.

"Ich bin Touka Senju. Tobirama hat mir deine Lage erklärt."

Erneut nicke ich, wobei es mir schwer fällt den Kopf nicht einfach hängen zu lassen. Ich fühle mich so schlapp und mein Herz rast noch immer.

"Ich verstehe, dass es dir nicht gut geht, deswegen biete ich dir etwas an, um diesem Schmerz Einheit zu gebieten, doch du musst es wirklich wollen.
Meine Spezialität sind Genjutsu. Ich kann dir also Zeit geben das Geschehene zu verarbeiten, ohne, dass in der Realität viel Zeit vergeht. Ebenfalls kann ich dir so die Berührungsangst nehmen, damit du dich beruhigst und ich wasche dir derzeit das Blut ab. Dann erspare ich dir den Anblick.
Wäre das eine Idee?"

Genjutsu?
Ich hab zwar verstanden, worauf sie hinaus möchte, doch mein Herzschlag schallt in meinem Kopf wie ein Echo, das es mir unmöglich macht über dieses Angebot nachzudenken.

"Bitte.", murmele ich heiser. Ich will nur diese Bilder vor meinem inneren Augen loswerden, sonst verliere ich noch meinen Verstand.

"Dann sieh mich an."
Vorsichtig hebe ich den Kopf und blicke in ihre dunklen Augen, worauf sich irgendetwas in mir regt. Um mich herum verschwimmt alles und ich höre diesen Satz immer wieder.

"Dann sieh mich an."
"Sieh mich an."
"sieh mich..."
"sieh..."

Ich schnappe tief Luft und fasse mir mit beiden Händen an den schmerzenden Kopf, während ich meine Augen zukneife.
"Lass dir Zeit."

Und dann von die eine auf die nächste Sekunde ist es still.
So still, dass ich erst etwas höre, als mein Atem wieder gleichmäßig geht.

Ich lege mir eine Hand vor die Augen und sehe zunächst nur durch den Spalt zwischen zwei meiner Finger.

Doch ich stehe nur in einem leeren Raum. Sanftes Licht scheint durch die offene Türe und die Anspannung weicht wie auf Kommando aus meinem Körper. Endlich kann ich die Hand vor meinen Augen wegnehmen und trete einen Schritt vor.

Ich fühle mich leicht als wäre alles Schlechte von mir abgefallen. Als wäre mir endlich eine schwere Last von den Schultern gefallen. Mich durchströmt ein Gefühl der Euphorie.

Ich trete durch die Türe und mich umgibt eine sanfte Frühlingsbrise als ich mich in dem Garten, der sich vor mir ausbreitet, umsehe.

Dort tollen zwei Kinder.
Die eine läuft der Anderen hinterher.

Wieso kommen die beiden mir so bekannt vor?
Die eine hat blonde, geradezu seidige Haare. Die, die sie fängt, hat dafür pechschwarze.

"Jetzt bist du wieder dran, Kaede!"
"Du bist zu schnell für mich, Mizuki!"
"Du hast eben nicht die Kraft eines Ninja!"

Stimmt, ich erinnere mich an diesen Tag.
Er ist auch kaum zu vergessen.

Ich erschrecke als ich hinter mir zwei Stimmen streiten höre.
Damit hat es begonnen.

Ich drehe mich um und trete in unser Wohnzimmer, wo meine Eltern sich gerade lautstark unterhalten.
Es dauert noch einige Minuten bis Mizuki und ich dazukommen.

"Sie ist doch noch ein Kind und du willst ihr einfach so sagen, dass ihre Eltern einen Unfall hatten?!"
"Es könnte sein, dass das Mizukis letzte Chance ist sich von ihnen zu verabschieden, willst du dem Kind dies wirklich verwehren?!"

Das Schreien eines Babys ist zu hören. Damals war Kaya gerade mal ein halbes Jahr alt.
"Wage es dich nicht den beiden etwas darüber zu erzählen!", mit den Worten rennt meine Mutter durch den Flur in Richtung ihres Schlafzimmers.

Mein Vater flucht kurz vor sich hin und lehnt sich in den Türrahmen, von wo aus er Mizuki und mich beobachtet.

"Onkel Paul!", ruft Mizuki und läuft auf meinen Vater zu, der das Gesicht verzieht.
Wir sind nicht verwandt, er ist nur ihr Patenonkel, doch sie hat ihn trotzdem immer so genannt.

Meine Kindheitsversion läuft ihr außer Atem hinterher und kommt aus der Puste neben Mizuki zum Stehen als es an der Türe klingelt.
Mein Vater dreht sich mit weiten Augen um und meine Mutter kommt mit Kaya auf dem Arm dazu.
"Sind sie das?", fragt meine Mutter leise und mein Vater nickt unsicher.

Damals haben Mizuki und ich nicht verstanden, wieso meine Eltern so schockiert reagiert haben.

Schnell drehe ich mich, gehe durch mein damaliges ich hindurch und entferne mich ein Stück vom Haus.
Von dort aus höre ich zwar immer noch alles, doch ich möchte nicht noch einmal Mizukis trauriges Gesicht sehen.
Ich habe den Ausdruck bis heute noch im Kopf.

"Du bist also Mizuki Konoha?"
"Genau, braucht ihr einen tapferen Shinobi?", ruft sie begeistert.
"Du musst jetzt wirklich ziemlich tapfer sein, okay?"
"Natürlich, das ist mein Weg des Ninja!"
"Weißt du, wir sind vom Jugendamt. Deine Eltern können dich gerade nicht abholen, deswegen bringen wir dich zu ihnen."
"Wo sind meine Eltern?"
"Deine Eltern hatten einen Unfall mit dem Auto. Doch sie sind in guten Händen, du brauchst dir keine Sorgen machen. Im Krankenhaus wird sich gut um sie gekümmert und du wirst sie bestimmt bald wieder in die Arme schließen können."

"Das kann nicht sein! Meine Eltern sind doch auch Ninja, sie sind stark! Sie hatten bestimmt keinen Unfall, das glaube ich nicht!"

Mizuki ist daraufhin losgerannt, doch hat sie dabei ihre Seele aus dem Leib geschrien.
Nur dadurch, dass sie so nicht auf ihre Füße geachtet hat, konnte ich sie damals einholen, obwohl sie immer schneller war als ich.

"Du weinst."
"Das stimmt nicht! Ein Ninja zeigt niemals seine Emotionen!"

Sie wurde vom Jugendamt mitgenommen.
Ihr Vater ist ein paar Stunden später, während eines operativen Eingriffes gestorben. Er hatte Glassplitter in der Luftröhre.
Ihre Mutter ist ein paar Tage darauf an den Folgen einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben, obwohl man sagte sie würde durchkommen.

Sie ist in eine Adoptivfamilie gekommen und daher umgezogen, obwohl ihre Familie neben uns wohnte.

Doch haben wir im Nachhinein erfahren, dass Mizuki nicht zwei, sondern drei Familienmitglieder verloren hat. Ihre Eltern kamen gerade vom Frauenarzt und hatten erfahren, dass Mizukis Mutter im zweiten Monat schwanger war.

Ich hatte sie damals eine Weile lang nicht gesehen, doch als sie wieder in die Schule kam, hat sie immer übers ganze Gesicht gestrahlt. Seitdem habe ich Mizuki nie wieder weinen sehen.
Stattdessen hat sie immer darauf bestanden, dass Shinobi ihre wahren Gefühle nicht zeigen und schien dies gerade zu leben zu wollen. Sie hat sich in die Naruto Welt geflüchtet, in der man scheinbar alles erreichen konnte, wenn man nur wollte.

"Ein Ninja zeigt niemals seine Emotionen!"
Vielleicht sollte ich zumindest jetzt in dieser Lage diese Einstellung ebenfalls fassen.
Ihr ist um einiges schlimmeres als mir widerfahren.
Und wenn sie damals schon einen solch starken Willen hatte, sollte ich mit meinem Verstand doch verstehen, dass schlechte Erfahrungen nicht das Ende sind!
Ich werde Mizuki finden. Wir sind die letzte Familie, die ihr geblieben sind und deswegen werde ich meine Probleme hinten anstellen.

Sie war immer für mich da und wenn sie hier in dieser Welt ist, dann will ich sie diesmal bei ihren Träumen unterstützen.

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