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[1 - Eine Menge Fragezeichen - Kaede]

"Jetzt rück endlich den Schlüssel raus, sonst muss ich die Türe halt mit Gewalt öffnen.", droht mir Tobirama Senju und ich schüttele entschlossen den Kopf. Er blickt mich durch die Gitterstäbe sichtlich wütend an, doch denke ich gar nicht erst daran ihn die Türe öffnen zu lassen.
Ich bin doch nicht lebensmüde.

Warte, ihr fragt euch, was passiert ist? Ich mich auch.
Ich erinnere mich nur noch an so viel...

Ich öffne mit schmerzendem Kopf die Augen als ich etwas nasses auf meinem Gesicht spüre. Als ich die Lider aufschlage, erkenne ich einen kleinen Wolf. Einen Welpen, der einige Schritte zurückweicht als ich ihn ansehe.
Das in meinem Gesicht dürfte dann wohl seine Spucke sein, wieso auch immer er mich ablecken musste.
Ich hinterfrage es besser nicht.

Als ich mich aufsetze - das Junge ist ein Stück weit entfernt von mir stehen geblieben und beobachtet mich aus bösen Augen - blicke ich mich mit aufkommender Panik um und es stellt sich mir eine Frage.
Wo zum Kuckuck bin ich hier?!

Eine Lichtung im Wald, das verstehe ich selbst. Aber wieso?
Und wo sind Kaya und Mizuki?

Das letzte woran ich mich erinnere ist, dass ich wegen den ganzen Menschenmassen aufs Klo gegangen bin und vergeblich versucht habe Mizuki anzurufen. Aber was ist zwischen dem Punkt und dem jetzt passiert?
Ganz im Ernst, das ist nicht lustig.

Ich stehe etwas überfordert auf und versuche mich zu erinnern, doch nichts. Mir fällt nichts weiter ein.
Erst das Knurren des Wolfes reißt mich aus meinen Gedanken und ich hole tief Luft, um mich zu beruhigen. Zumindest für den Moment, das hält nämlich nicht all zu lange.

Und mir fällt auf, dass ich in ernsten Schwierigkeiten stecke. Schließlich ist weit und breit niemand zu sehen. Und ich weiß nicht, wo ich hier bin. Geschweige denn wie ich hierher gekommen bin.

Der Wolf fängt an zu heulen und ich sitze immer noch etwas überfordert in der Gegend herum. Ich kann gerade nicht mehr tun als aufzustehen und mich umzusehen. Was macht man in so einer Situation? Weglaufen?

Zwar klingt dies nach der schlausten Entscheidung, doch irgendwas hält mich davon ab. Vielleicht ist es die Tatsache, dass ich einfach nicht verstehe was abgeht. Für einen Traum, ein Spiel oder einen Scherz ist das ganze viel zu real. Vielleicht sollte ich den Ort, wo ich aufgewacht bin, allerdings trotzdem nicht verlassen. Irgendwann findet mich doch wohl bestimmt eher wer als wenn ich planlos durch den Wald laufe, oder?
Nur wer weiß wie lange das dauern könnte und ob ich dann noch lebe...

Ich trete sicherheitshalber langsam ein paar Schritte zurück, was nur dafür sorgt, dass der Welpe knurrend näherkommt. Sollte ich mich totstellen?

Und da schlimmer bekanntlich immer geht, tritt ein etwas größerer Wolf ebenfalls aus dem Gebüsch und knurrt mich nur noch lauter als der Junge an. Wer weiß wie viele von der Art das Junge mit dem Geheule angelockt hat.

Würde mich diese Situation nicht so überfordern, dann könnte ich glatt anfangen zu heulen, doch bleibt mir dafür nun mal wirklich weder Zeit noch Nerv.

Ohne die Beiden aus den Augen zu lassen, blicke ich mich um. Überall nur Bäume.
Also will ich mich wie Hänsel und Gretel im Wald verlaufen und dann in die Arme einer bösen Hexe fallen oder mich wie Rotkäppchen vom Wolf fressen lassen? Das ist die alles entscheidende Frage. In beiden Fällen würde ich so ganz alleine wohl draufgehen. Weder der Jäger noch Gretel sind hier irgendwo zu meiner Rettung zu sehen.

Ich laufe langsam Schritt für Schritt nach hinten. Rückwärts, um die beiden nicht aus den Augen zu lassen. Bis ich irgendwann mit dem Rücken an einen Baumstamm knalle. Meine Hoffnung sinkt stätig.

"Wie wärs mit einem Deal? Ich tue euch nicht und ihr lasst mich dafür in Frieden ziehen.", probiere ich es, doch selbstverständlich bringt mich das nicht weiter. Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn diese seltsame Situation noch merkwürdiger werden könnte, indem ich auch noch anfange mit Tieren zu reden.

Während die beiden Knurrenden Wölfe weiter auf mich zukommen, rutscht mir das Herz in die Hose, doch schlägt es mir weiter bis zum Kopf. Ich weiß nicht mehr weiter. Jetzt im Erdboden zu versinken wäre vermutlich die nächstbeste Chance dem hier und damit meine ich diesen scharfen Zähnen der Bestien zu entkommen. Das mag jetzt über dramatisiert klingen, doch wenn man so etwas im Märchen liest mit dem Wissen, dass Rotkäppchen gerettet wird, ist es kaum so schlimm, wie wenn man seinem sicheren Tod ins Auge blickt.

Und es hilft mir nicht unbedingt mich zu beruhigen als ein Shuriken nur knapp neben meinem Kopf im Baumstall landet. Weitere landen vor den Füßen der Wölfe, die panisch im Gebüsch verschwinden.

Ich drehe vorsichtig den Blick der Seite, von wo ein Mann aus dem Gebüsch kommt. Er sammelt seine Waffen wieder ein und kommt vor mir zum Stehen.

Uns trennen nur noch ein paar Centimeter und ich fühle mich verdammt klein neben ihm. Ich sehe in seine roten Augen hoch und halte den Atem an.

"Danke?", murmele ich etwas unsicher und will einen Schritt zur Seite treten, doch schlägt er seinen Arm gegen das Holz, direkt neben mein Gesicht, um mir klarzumachen, dass er mich nicht einfach ziehen lassen will.

Ich zwinkere ihn etwas verwirrt an und versuche meinen ungleichmäßigen Atem zu beruhigen.

"Was hast du hier im Wald verloren?"

"Ich weiß es nicht.", erwidere ich unsicher, doch scheint ihn das nicht zu überzeugen.

"Zu welchem Clan gehörst du?", fragt er mich und ich runzele die Stirn. "Clan?"

Mein Herz schlägt wie wild und die Hitze steigt in mir auf. Ich glaube ich fange gleich an zu heulen.

Und so lief das ganze ungefähr. Tobirama Senju als der er sich später entpuppt hatte, hat mich mit in den Senju-Clan gezerrt, in eine Zelle gesperrt und ist eine Ewigkeit weggewesen, um mit seinem Bruder zu diskutieren.
Als er wiederkam wollte er mich rausholen und zum Clanoberhaupt bringen, da habe ich ihm die Schlüssel abgenommen und seitdem sitze ich hier mit dem Schlüssel in der Zelle und weigere mich ihm diesen auszuhändigen.

Ich fühle mich eindeutig sicherer in dieser Gefängniszelle, daher will ich hier drinbleiben, doch lässt dieser Typ einfach nicht locker.

"Ein Gefängnis würde keinen Sinn ergeben, wenn man die Gitterstäbe so einfach zerstören könnte.", erkläre ich meine Denkweise und langsam glaube ich, dass er wirklich genervt von meinem Verstecken ist.

"Die Stäbe vielleicht nicht, aber die Wände.", er schlägt mit geballter Faust gegen die Wand neben der er steht und sie fängt an zu bröckeln. Ich schlucke. Wenn er das mit einem einzigen Schlag macht und er wirklich der Tobirama Senju ist für den ich ihn halte - so unmöglich das auch klingt -, dann sollte es ihm ein Kinderspiel sein mich hier rauszukriegen.

Ob ich will oder nicht, irgendwann muss ich hier sowieso raus, sonst verhungere ich, wenn ich nicht zuvor verdurste.

Aber ehe ich nicht verstanden habe, was hier abgeht, gebe ich ihm diese Schlüssel auf gar keinen Fall freiwillig.
Doch nach allem Denken, bleibt nur eine schlüssige Theorie. Das hier ist eine andere Welt und zwar die aus dieser Manga-Reihe Naruto. Nur eben ein paar Jahrzehnte vor seiner Zeit.

Es ist absolut lächerlich, aber weder träume ich noch wirkt das hier wie ein Virtual Reality Game. Das Ganze ist verdammt echt und ich bin mir sicher, dass irgendein Zusammenhang damit besteht, dass er gerade heute passiert, wo ich mit meiner Schwester und Mizuki zu dieser Veranstaltung gegangen bin.

Und da es so lächerlich ist, kann ich nur tun, was am sichersten klingt. Abwarten. Wenn es wirklich irgendeinen Zusammenhang gibt - auch wenn der mir noch nicht bewusst ist -, dann wird ja wohl nicht nur mir so etwas merkwürdiges passiert sein.
Irgendwer muss wissen, was hier los ist.

Und bis dahin kann ich nur dafür sorgen, dass ich in dieser Welt voll von Shinobis nicht sterbe.

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