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5.

Die Frau war groß und komplett schwarz angezogen. Sie trug einen seltsamen großen Hut, der fast ihren gesamten Kopf verdeckte und eine schwarze Sonnenbrille.

"Wen haben wir denn da?", sagte sie mit spitzer Stimme. "Du bist einer ihrer jungen Sprösslinge... und mir hat sie es übel genommen, dass ich Poseidon nicht widerstehen konnte...aber dafür macht es mir umso mehr Spaß zu wissen, dass sie bei jedem von euch kleinen Halbmenschen vor Trauer fast untergeht. Also glaube nicht, du wärst die Erste, die ich zur Strecke bringe..."

"SCHAU WEG ZARAH!", schrie jemand von der anderen Seite der Straße.

Ich schaute überrascht rüber, weil mir die Stimme bekannt vorkam. Meine beste Freundin Stella Forster rannte über die Straße auf mich zu. Sie konzintrierte sich aber auf etwas neben mir und mir fiel die Frau wieder ein. Noch während ich meinen Kopf wieder zu ihr drehte holte Stella mit etwas glänzendem aus und schlug der Frau den Kopf ab. BEI MERLINS PINKENER UNTERHOSE?!

"STELLA...?!"

"Scht! Sei ruhig. Die Leute schauen schon."

"Du hast gerade eine Frau umgebracht! Vielleicht schauen sie ja deshalb?!", sagte ich ironisch.

"Das haben die gar nicht mitbekommen", sie zog mich am Arm mit. Die Frau lag weiterhin in zwei Teilen am Boden und niemand schien es zu interessieren. Auch Stellas Schwert, oder was auch immer sie da hatte, war verschwunden.

"HALT!", schrie ich. "Erkläre mir sofort, was hier läuft oder ich verschwinde!"

"Und wohin?", fragte sie nur trocken.

Ich war schon wieder kurz vorm heulen. Normalerweise war ich nicht so nah am Wasser gebaut, aber das hier machte mich alles ziemlich fertig: "Wo sind die versteckten Kameras?"

Ich wedelte mit den Armen rum und war echt kurz vorm Durchdrehen. Stella packte mich an den Schultern und schüttelte mich. "Hey, sei ruhig! Ich werde dir alles auf dem Weg erklären, aber im Moment ist nur eine Sache wichtig. Vertraust du mir?"

"Ja", antwortete ich sofort und ließ außer Acht, dass sie soeben eine Frau ermordet hatte...


Stella und ich pennten eine Nacht unter einer Brücke und danach schwor ich mir, dass ich das nie wieder tun würde. Am nächsten Morgen nahmen wir den Zug nach Philadelphia. Stella grinste mich an. "Also dein Plan abzuhauen war echt genial!"

"Woher weißt du davon?", sagte ich sprachlos.

Sie zuckte mit den Schultern. "Mein Dad hat freundlicher Weise ein Auge auf dich gerichtet gehabt. Als Mr Flemings war es für ihn leicht an den Plan zu kommen. Übrigens sorry, dass er manchmal etwas komisch ist..."

"WARTE! Mr Flemings ist dein Dad?!"

Sie grinste. "Naja, er hat sich als Mr Flemings ausgegeben. Der Name war übrigens meine Idee", sie grinste noch mehr.

"Dein Dad hat sich als jemand anderes ausgegeben, um mich zu bewachen?!"

"Das macht er dauernd!"

"Was hast du dir bitte für einen gestörten Vater?!" Meine Stimme klang fast schon ein bisschen hysterisch, was meiner Meinung nach aber verständlich war.

Stella rutschte ein wenig zu mir rüber und sprach jetzt leiser. "Ich habe einen anderen Vater, als die meisten... es ist kompliziert und bitte raste nicht aus! Mein Vater ist genauso anders, wie deine Mutter...", sie holte tief Luft und schloss die Augen. "Wir sind Halbgötter, Zarah. Mein Vater ist Merkur, aus der römischen Mythologie, nur dass all die alten Geschichten war sind. Die Frau war nicht irgendjemand, sondern ein Monster aus der griechischen Mythologie. Genauer gesagt Medusa, die Frau mit den schlangen Haaren."

Ich schaute sie mit offenem Mund an. Das konnte nicht stimmen, aber irgendeine kleine Stimme in mir veriet mir, dass sie die Wahrheit sagte. All die seltsamen Dinge in meinem Leben ergaben plötzlich Sinn. "Die Flugbegleiterin...", flüsterte ich entsetzt. "Wer...wer ist meine Mutter?"

"Du bist von der griechischen Seite der Götter, ich von der römischen. Wenn mein Vater in der griechischen Form an mir vorbei laufen würde, dann hätte er wahrscheinlich keine Ahnung, wer ich bin. Genauso wäre es, wenn deine Mutter in römischer Form an dir vorbei gehen würde... wer sie ist, weiß ich aber nicht. Sie muss dich noch als Kind anerkennen. Hat dein Vater irgendein Name oder so gesagt?"

"Pallas..."

Sie atmete kräftig aus und fing an zu lachen. "Ach ihr scheiß Griechen! Wieso macht ihr immer alles so kompliziert." Als sie mich ansah, versuchte sie ihr Lachen in Griff zu bekommen, aber es gelang ihr nicht so ganz. "Pallas ist wahrscheinlich nur ein Beiname, den sie deinem Vater genannt hat, um nicht aufzufallen."

Ich nickte. Meinem Vater hätte ich an ihrer Stelle auch nicht vertraut. Kluge Frau! "Und wohin gehen wir jetzt?", fragte ich und schaute aus dem Zugfenster.

"Camp Half Blood", sagte sie grinsend und lehnte sich zurück.


Camp Half Blood schien mir eher unreal zu sein, als wir nach einigen Stunden endlich durch das große Eingangstor gingen. Stella führte mich an lauter kämpfenden Halbgöttern vorbei. Fast alle schauten mir interessiert hinterher und andere machten ein Gesicht, als ob ich geradewegs aus einem Schlammloch entsprungen wäre. Na vielen Dank!

"Hey Stella!", rief ein Mädchen hinter uns. Sie hatte ein orangenes T-Shirt an und hielt ein großes Schwert ziemlich lässig in der Hand. "Bock auf einen Zweikampf?", grinste sie Stella herausfordernd an.

"Gerade schlecht. Vielleicht später."

"Du hast doch nur Angst, dass ich dich fertig mache!"

Stella fing an zu lachen und noch während sie sich wieder abwand, sagte sie: "Irgendwann bring ich dich um."

"Nicht, wenn ich dir zuvo komme", rief das Mädchen uns hinterher.

Ich schaute Stella von der Seite an. "Freund oder Feind?" Sie grinste nur blöd in die Luft. "Ahhh, Freund!"

Wir gingen weiter über die Wiese zu einer Anreihung vieler Hütten. Dabei fielen mir immer mehr Mädchen und Jungen mit orangenen oder lilanen Shirts auf. Es gab eindeutig mehr orangene T-Shirts und es war ziemlich eindeutig, dass diese etwas zu bedeuten hatten.

"Bekomme ich auch ein T-Shirt?", fragte ich, als wir vor einer orangenen , ziemlich überfüllten Hütte stehen blieben. Über dem Eingang war eine 11 in das Holz geritzt.

"Ja, bekommst du", antwortete ein Junge an Stellas Stelle, der auf uns zu ging und mir ein orangenes T-Shirt zu warf. "Griechen orange und Römer lila", erklärte er. "Hi, ich bin Linos und in gewisser Maßen Oberhaupt der Hermes Hütte. So lange es nicht klar ist, wer dein göttliches Elternteil ist, bleibst du erstmal hier. Da drüben ist noch ein Bett frei", er zeigte quer durch den Raum.

Stella und ich folgten ihm rüber zu meinem Bett und mir fiel auf, dass er ungewöhnlich viele Muskeln hatte, vor allem weil er kaum größer war, als ich und ich war echt winzig!

"Mach es dir bequem, soweit es geht. Hey, du brauchst deine Tasche nicht so festhalten, ich klau dir doch nichts am ersten Tag!", sagte er lachend und ich errötete. Fuck!

"Ähhhm...sorry, das war nicht so gemeint", stammelte ich und ließ meine Tasche auf das Bett fallen.

"Es ist schon spät, lasst uns zum Essen gehen", unterbrach Stella schließlich die blöde Situation und ich war ihr so dankbar dafür.

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Hey Leute,

wie gefällt euch das Kapitel? Tut mir übrigens leid, dass es immer etwas länger dauert, bis ein neues Kapitel kommt, aber ich habe das alles mit der Hand geschrieben und tippe es jetzt noch ab. Das dauert nur leider seine Zeit und die habe ich im Moment unter der Woche nicht so. Ich hoffe das ist für euch okay

Carmen :)


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