Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Seven: Friends?

Euer Verhältnis ist schwierig. In einigen Momenten, denkst du, es sei auf dem Weg der Besserung, doch dann ignoriert er dich wieder, flirtet vor deiner Nase mit anderen Mädchen und du würdest ihn ja zähneknirschend - du verstehst selbst nicht, warum du so eifersüchtig bist - lassen, wenn er sich nicht von der Schulmatratze einlullen lassen würde und du lowkey Angst haben musst, das er sich eine Geschlechtskrankheit einfängt. Du hast gesagt, du bewahrst ihn davor Scheiße zu bauen und das zählt definitiv dazu.

Immerhin hast du ihn nicht mit neuen Zigaretten gesehen. Entweder versteckt er sie gut, oder er hat sich keine Neuen besorgt. Du musstest nicht mal die das-sag-ich-deiner-Mom-Karte ziehen. Nicht, dass er dir diese jemals abgekauft hätte. Er weiß, du würdest ihn nie verraten.

Es ist auch nicht so, als würdest du ihm die ganze Zeit folgen. Du willst auch nicht, denn du bist kein willenloses Hündchen, doch du suchst seine Nähe, so wie du es früher gemacht hast. Setzt dich neben ihn, gibst ihm von deinem Essen ab, reichst ihm eine helfende Hand, wenn er es braucht und sei es nur, dass du deinen Radirgummi rüber schmeißt, wenn er seinen gerade sucht. Auch wenn er es selbst vielleicht nicht merkt, er entspannt sich allmählich und immerhin nimmt er Süßigkeiten an, wenn er sie bekommt. Wobei man ihn mit Süßigkeiten wohl immer bestechen kann, es sei denn er muss Angst haben vergiftet zu werden, doch es gab niemanden, der ihn so sehr hassen würde.

Du läufst wieder neben ihm nach Hause und versinkst in deinen Gedanken. Sie drehen sich um den jungen Mann an deiner Seite. Du hättest ihn so gern wieder zurück genau da. An deiner Seite. Nicht nur körperlich anwesend, sondern auch wirklich da. Du vermisst Hoseok so sehr, doch die kleinen Erfolge machen dir schon Mut und du bist dir sicher, ihn hoffentlich irgendwann ganz zurück zu bekommen. Gerade als du dem Ganzen so nachhängst, merkst du, wie er in dich hinein tacklet.

Nicht damit rechnend stolperst du ein paar Schritte und siehst ihn dann so böse an wie du kannst. Du bist nicht wirklich böse, aber Amusement verstecken kannst du besser als er. "Tacklen darf nur ich!", beschwerst du dich und sein Mund verzieht sich ganz leicht zu einem schiefen Grinsen. "Gleichberechtigung für alle! Die Zeit der geschlechtsspezifischen Vorteile sind vor bei", sagt er nur und du setzt ein Schmollen auf.

Kurz schweigt ihr und dann findet er sich wieder neben dir ein. "Alles okay?", fragt er und du blinzelst kurz.

Tatsächlich hast du nicht damit gerechnet, diese Frage so schnell wieder von ihm zu hören. Deine Hand krallt sich fester um den Riemen deines Rucksackes und du überlegst, was du sagen sollst. Sollst du ehrlich mit ihm sein? Oder solltest du lieber den Ball flach halten, denn es kann ja nicht sein, dass es immer nur um dich geht. Nervös streichst du dir durch die Haare, ehe du weiter gehst. "Siehst du...", beginnst du, "das Gleiche könnte ich dich fragen." Er schließt zu dir auf.

"Mir geht's gut", behauptet er und du schüttelst den Kopf. Du weißt es besser, er soll dir das gar nicht erst versuchen weiszumachen. "Du versteckst dich. Du denkst, ich merke das nicht, weil ich zugegeben unaufmerksam war, doch ich sehe, dass da was ist, dass dich runter zieht und ich hab Angst, dass..." "Es ist nicht deine Schuld."

Du schweigst kurz und musterst ihn. "Aber es hängt mit mir zusammen. Was es auch ist, ich versuche es wieder gut zu machen. Es macht mich wahnsinnig, dass du so traurig bist", du schluckst und versuchst die Tränen zurück zu halten, denn es auszusprechen, macht die Gefühle in deiner Brust nur noch schwerer. Du verfluchst, dass du so emotional bist. Es ist leicht, dich zum Weinen zu bringen, wenn man die richtigen Knöpfe drückt.

"Ich kann dich so nicht sehen", sagt ihr unisono.

Du schaust zu ihm auf und er hebt einen Arm. Keine Sekunde zögerst du und nimmst die Einladung an. Du rennst quasi an seine Seite und schlingst einen Arm um seine Mitte, während er seinen Arm über deine Schulter legt. So geht ihr schweigend weiter und wie auf ein unsichtbares Zeichen, geht ihr einfach gleich bei dir in den Garten, denn ganz hinten, am Rande des Grundstücks, befindet sich ein Stück Rasen, dass dein Vater immer nicht mitmäht, um ein Stück Naturwiese zu haben.

Man kann nachts die Sterne dort hinten sehen, denn das Licht der Straßenlaternen reicht nicht bis dahin und man liegt in völliger Dunkelheit.

Ihr legt euch in das hohe Gras und schweigt einfach. Wie immer liegt ihr so, dass ihr zueinander falsch herum liegt. Du liegst mit deinem Kopf auf seiner Schulter und er mit seinem auf deiner und du nimmst deine Haare ein wenig zusammen, damit sie nicht bei ihm im Gesicht hängen. Ihr starrt in die Wolken und du weißt nicht, wie viel Zeit vergeht.

Irgendwann erfasst dich doch das Bedürfnis zu sprechen. "Es tut mir wirklich Leid", murmelst du wieder und er quittiert es, wie das letzte Mal schon, mit einem: "Ich weiß." Er seufzt. Ihr solltet wirklich darüber sprechen, doch du weißt nicht, wo du anfangen sollst. Du beobachtest ihn schon eine Weile und er hing mit Leuten ab, die dir nicht geheuer waren und das nur, um cooler zu sein... Das hatte er doch gar nicht nötig.

"Hoseok...", du beißt dir auf die Lippe, "du musst auf dich aufpassen. Ich hab Angst, dass du eine furchtbar falsche Richtung einschlägst und es bereuen wirst. Du solltest es einfach sein lassen." Er lacht leise, doch es klingt weder erfreut, noch amüsiert.

"Wie soll ich denn?", fragte er gehen und schüttelte den Kopf leicht. "Ich war unsichtbar. Niemand hat mich bemerkt. Ich war ein blinder Fleck und wenn ich verschwunden wäre, es hätte keinen interessiert. Nicht mal dich, zumindest hat es sich so angefühlt. Also hab ich etwas geändert. Und jetzt sieh dir den Scheiß an. Ich war noch nie so beliebt." Warum klingt er dann so traurig? Warum wirst du das Gefühl nicht los, das es nicht das war, was er erreichen wollte?

"Haare Färben, Klamotten ändern und schon rennen sie einem hinterher", er stoppt sich kurz und hebt seine Hand so, dass ihr beide die Sonne nicht mehr direkt im Gesicht habt. Du spähst durch die kleinen Spalte, die er lässt und schweigst erst mal, damit er weiter erzählen kann. "Kaum hat man eine gewisse Attitüde, wird man interessant..." Du bekommst eine Gänsehaut, allein schon weil er selbst so abfällig darüber denkt. Er hat einen Weg eingeschlagen, der ihn nicht glücklich machen wird.

"Ich mochte dich, also du einfach du warst", sagst du leise. Er schluckt und nimmt sich ein paar Sekunden, ehe er antwortet. "Du hast mich kaum mehr wahrgenommen, also ich einfach ich war", murmelt er und du setzt dich auf. Er weicht deinem Blick aus und du kannst auch nichts dagegen tun, dass die ganz heiß wird. Du schämst dich, ihn so vernachlässigt zu haben. Du warst viel zu beschäftigt mit teils so unnötigen Dingen. Erst letztens hat du ihn versetzt, weil du zu einem Clubmeeting gegangen bist. Ein Meeting mit Menschen, die du nur von da kennst und du saßt dann da und hast mit denen gegessen und hast dich gelangweilt.

Warum zur Hölle?

Die Zeit mit deinem besten Freund zu verbringen wäre tausend Mal sinnvoller gewesen. Jetzt mit ihm hier zu sein, ist tausendmal sinnvoller und dein Handy vibriert schon wieder in deiner Tasche, aber du ignorierst es, denn es ist wieder irgendwer, der irgendwas will, was du dann wieder erledigst, weil du nun mal so bist.

Gruppenarbeit? Du machst das schon. Jemand braucht ein offenes Ohr? Du machst das schon. Der Hund kann bei niemandem bleiben? Du machst das schon. Deine Familie hat irgendein Grillfest vor: Y/n nimmt das in die Hand, sie kann das doch so gut. Du fragst selten um Hilfe, denn sich helfen zu lassen heißt, andere mit hineinzuziehen. Manchmal löst das sogar ein Gefühl des Versagens aus. Dann lernst du auch noch wie eine Verrückte, denn der Absschluss stand bevor und du findest dich selbst dämlich, dass du nicht einfach das Genie im Gras hier um Hilfe bittest.

Du weißt nicht, was los ist in letzter Zeit. Nicht mal als du deinen Ex an der Backe gehabt hast, hast du so wenig Zeit mit Hoseok verbracht. Das war sogar einer der Gründe, warum du dich wieder getrennt hast, denn wer ihn nicht akzeptiert, der kriegt auch dich nicht. Euch gibt es doch nur als Paar.

"Es tut mir Leid", sagst du nur wieder. Irgendwas an dem Gedanken mit dem Paar gräbt sich in dein Hirn. Es war doch immer so gewesen. Du wolltest es am liebsten wieder so haben, wie früher. Ihr gegen den Rest der Welt. Aber scheinbar hast du es kaputt gemacht.

"Es ist nicht nur deine Schuld", sagt er und setzt sich ebenfalls auf. "Ich hätte ja auch was sagen können, doch...", er bricht ab. Du ziehst deine Beine an und wieder vibriert dein Handy. "Vielleicht ist es wichtig", sagt er und du nickst. "Vielleicht." "Du solltest ran gehen", meint er doch du schüttelst den Kopf. "Egal wie wichtig, es ist nicht wichtiger als das hier." Irrst du dich, oder legt sich ein kleiner Schimmer auf seine Wangen, der zu seinen Haaren passt? Es sieht ihm nicht ähnlich, wirklich rot zu werden, zumindest nicht aus Verlegenheit. Eigentlich passiert das, wenn er sich freut.

"Doch?", hakst du nach. Er sieht dich an und die alte Wärme kehrt zumindest etwas in seine Augen zurück. "Doch manchmal versage ich einfach, weißt du." Hoffnungsvoll siehst du ihn an. Die letzten Tage, eigentlich schon die letzten Wochen, waren, wie als hingen dicke Wolken vor der der Sonne, die die Sicht auf ihre Schönheit versperrten. Vor deiner Sonne. Vor ihm, denn er ist deine Sonne.

"Können wir uns dann jetzt einfach wieder lieb haben?", fragst du und dein Herz klopft aufgeregt, allein schon, weil eine Last herunter genommen wird. Es kommt ein bisschen ins Stolpern, als er die mit den Fingerspitzen sanft über die Wange streicht. "Y/n", sagt er und rollt nonchalant die Augen. "Ich hab doch nie aufgehört dich zu lieben."

Du krabbelst näher an ihn heran und schlingst deine Arme um seine Mitte, kuschelst dich an ihn und nimmst wieder den Geruch seines Parfüms war, der sich mit seinem eigenen mischt. Manche Veränderungen an ihm sind gar nicht so schlecht. Er schlingt die Arme um deine Taille und zieht sich näher an seinen Körper.

"Freunde?", fragst du. Er seufzt und drückt dich fester. "Freunde."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro