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„Zak, ist alles in Ordnung? Was ist los?", fragen die Jungs ihnen, da er der einzige ist, der nicht aufgesprungen war und gejubelt hatte. Zak hatte immer noch nichts gesagt.

„Ich werde nie mehr nach Hause kommen. Nie mehr in mein Zimmer kommen. Was ist mit meinen Sachen? Ich werde sie nie mehr sehen. Ich werde meine Mutter niemals mehr sehen. Ich habe meine Eltern verloren, ohne dass sie gestorben sind und ich weiß nicht, was ich angerichtet habe. Was habe ich bloß getan?", flüstert er und fängt an zu weinen. Bo setzt sich neben ihn und nimmt seine Hand.

„Du wirst deine Mutter sehen. Sie wird dich besuchen kommen, denn von ihr aus geht keine Gefahr. Du wirst deine Sachen bekommen, dafür sorge ich. Ich verspreche es dir", versucht Bo ihn zu beruhigen.

„Ich brauche doch Cooper", flüstert er schluchzend. Die Jungen bleiben noch eine ganze Weile auf dem Sofa sitzen und kümmern sich um Zak. Es war gut, dass sie bei ihm geblieben sind, denn er hat das Ganze ganz anders aufgenommen, als man es erwartet hätte. Sie bleiben auf dem kleinen Sofa sitzen, bis Frau Silverstone ihre letzte Patientin durch hat und sie rausgeschmissen werden, damit sie die Tür schließen kann. Die Jungen setzen sich noch eine Weile in Drews Auto, weil sie zusammen bleiben sollen, bis es draußen stockdunkel ist und sie alle nach Hause müssen. Drew fährt alle nacheinander nach Hause und Bo meint, er würde bei Zak bleiben, damit die anderen sich keine Sorgen machen müssen und ihr Geheimnis in gewisser Weise sicher ist. Bo weiß nicht, ob er den anderen erzählt hat, dass er in einem Heim wohnt. Irgendwann kommt Drew selbst völlig kaputt Zuhause an und findet eine schlafende Mutter auf dem Sofa, die er noch zudeckt, bevor er sich auf den Weg in sein Zimmer macht.

Doch als er gerade an der Treppe ist, versucht so wenig Geräusche wie möglich zu machen, nimmt er die Stimme seiner Mutter wahr.

„Drew, bist du es?", fragt sie.

„Ja, Mum. Ich bin jetzt Zuhause. Schaf weiter, alles ist gut", lächelt er.

„Wo warst du so lange?", fragt sie.

„Bei der Therapie", erklärt er.

„Solange?", fragt er.

„Ja, heute war für jemanden ein geanz besonderer Tag", erwidert er und kommt nun zum Sofa zurück, auf dem seine Mutter sich unter der Decke aufgerichtet und hingesetzt hatte.

„Zak, der mit dem Trauma, heute war sein Gerichtstermin, ob er aus der Familie rauskommt, also ganz oder nicht. Da mussten wir für ihn da sein", sagt er.

„Und, habt ihr gefeiert, weil er nicht zurück muss?", fragt sie lächelnd.

„Nein. Er hat es ganz anders aufgenommen, als erwartet. Also ja, er ist draußen, was sehr gut ist. Aber er hat geweint. Wir mussten den Abend einfach bei unserem Freund sein, für ihn da sein. Ich habe endlich wieder Freunde, die für mich da sind, Mama. Aber sie wissen noch nichts davon. Ich habe Angst davor, wie sie es aufnehmen werden", erklärt er ihr. Sie fährt ihm über die lockigen Haare, denn inzwischen war sie zur Treppe gekommen.

„Das brauchst du nicht, mein Schatz. Du bist ein wunderbarer Junge, den man einfach nur lieben kann. Sie haben dich genauso kennen gelernt und werden dich genauso mögen. Du kannst es ihnen sagen, denn sie kennen den echten Drew", sagt sie lächelnd und streicht noch einmal liebevoll durch seine Haare. Nur seine Mutter darf das.

„Wie geht es Dad?", fragt er nach einer Weile, als sie ein bisschen dem Fernsehen gelauscht haben.

„Ganz gut. Er ist mit seiner Freundin im Urlaub und scheint eine schöne Zeit zu haben.", lächelt sie. Sie freut sich für ihren Ehemann, dass er glücklich ist. Drews Eltern hatten sich getrennt, als er noch kleiner war, aber sie haben sich immer noch gut verstanden. Früher zumindest, es hatte abgenommen.

„Und wie geht es Auryn?", fragt Drew.

„Hast du nicht zuletzt mit deiner Schwester gesprochen? Sie hat mir heute Morgen noch erzählt, dass ihr heute Abend telefonieren wolltet"

„Oh Scheiße! Das habe ich ganz vergessen. Jetzt habe ich sie versetzt. Ich muss sie sofort zurück rufen", sagt er und will schon in sein Zimmer rennen, um sein Handy zu laden und sie dann anzurufen, als seine Mutter ihm noch am Ärmel zu fassen bekommt, um ihn abzubremsen.

„Drew, schau mal auf die Uhr. Ich denke, Auryn schläft schon. Sie hat morgen Uni", zwinkert seine Mutter ihm zu.

„Aber ich habe sie versetzt, im Stich gelassen. Ich muss das aufklären. Sie wird sich doch bestimmt Sorgen machen", erklärt er.

„Sie wird sich denken können, dass du etwas Wichtiges zutun hattest"

„Aber nichts ist wichtiger, als meine Schwester!", protestiert Drew.

„Drew, du kannst sie jetzt nicht noch anrufen. Ich habe mit ihr gesprochen und habe ihr alles erklärt. Frau Silverstone hatte mich angerufen und meinte, dass du später nach Hause kommst, weil du so etwas ja nie machst", lacht seine Mutter.

„Ups", lacht nun auch er und setzt sich endlich wieder auf das Sofa zu seiner Mutter.

„Ich werde jetzt ins Bett gehen und Auryn zumindest in einer Nachricht alles erklären" , sagt er zu seiner Mutter, umarmt sie einmal und verzieht sich in sein Zimmer, um seiner Schwester eine Sprachnachricht aufzunehmen, in der er alles erzählt, was ihm heute widerfahren war. Kurze Zeit später bekommt er eine Antwort.

„Ich dachte schon, du antwortest in diesem Leben nie mehr. Mum hat mir schon Bescheid gesagt, aber ich bin froh, dass du dich doch noch meldest. Ich habe eine Menge zu erzählen", schreibt sie mit einem Grinse Smiley. Kurz darauf klingelt Drews Telefon und kurz darauf hört er die vertraute Stimme seiner Schwester, die er schon so lange nicht mehr im realen Leben wahrgenommen hatte.

„Ich habe dir so verdammt viel zu erzählen, Drew. Das wirst du mir nicht glauben!", schreit sie ins Telefon, sodass er sich das Ohr halten muss, weil sie so geschrien hatte.

„Erzähl mir alles, von vorne bis hinten", lacht er ins Telefon hinein.

„Wir haben einen neuen in meinem Studiengang und ich fasse es nicht, aber er ist so süß und ich will ihm nach einem Date fragen. Ich habe sogar schon eine Idee. Kennst du das neue Lied von AnnenMayKantereit?", fragt sie aufgedreht in den Hörer.

„Nein", lacht Drew.

„Hör es dir an. Jetzt. Sofort. Sonst kann ich nicht weiter erzählen. Na los Drew, mach schon" Drew kramt seine Kopfhörer aus seiner Hosentasche und musste sie erst einmal endtüdeln.

„Das dauert mir viel zu lange. Ich rufe dich gleich auf Face time an. Warte kurz", sagt sie und schon hatte sie aufgelegt und Drew mit den verdrehten Kopfhörern alleine gelassen.

Kurz darauf klingelte sein Telefon erneut und er geht schnell dran, sodass seine Mutter es nicht hört. Vermutlich war sie allerdings eh wieder auf dem Sofa eingeschlafen und bekam von alledem hier nichts mit. Auryns schönes Gesicht strahlte ihm entgegen, obwohl sie total zerzaust war und einen zerstörten Dutt trug und im Pyjama Müsli aß, war sie doch die schönste Frau für Drew.

„So jetzt hör dir das Lied endlich an", sagt sie noch einmal.

„Ich bin dabei", sagt er und öffnet YouTube, um sich das Lied anzuhören.

„Was sagst du?", fragt sie, da sie es kaum abwarten kann, nachdem er die App gerade erst geöffnet hatte.

„Jetzt habe einen Augenblick Geduld. Ich brauche einen Moment, um das Lied überhaupt anzuschalten und dann auch noch anzuhören, Auryn.", erklärt ihr Bruder ihr lachend.

„Wow. Und so willst du ihn fragen, ob er mit dir ausgeht?" , lacht Drew.

„Ja, passt doch. Das Lied heißt schließlich ausgehen. Da weiß er direkt, was ich will, wenn er die Nachricht sieht", lächelt sie.

„Hast du denn überhaupt seine Handynummer?", fragt Drew, da er sich sicher ist, dass sie dies nicht bedacht hatte. Auryn war zwar wahnsinnig schlau und studierte Medizin, aber sie war auch verdammt schusselig.

„Fuck. Das habe ich nicht bedacht. Er ist vermutlich in der Medigruppe drin, aber ich habe keine Ahnung wer er von den ganzen ist und ich will niemand falschen anschreiben. Das könnte peinlich werden", gibt sie zu, als sie durch die Kontakte der Gruppe scrollt.

„Ich habe eine Idee", sagt Drew und grinst von einem Ohr zum anderen.

„Ich würde das Ganze ein bisschen persönlicher gestalten. Dann bin ich mir sicher, dass er ja sagt. Ich weiß, dass du singen kannst. Wie wäre es, wenn du das Lied ihm vorsingen würdest? Ich bin mir sicher, dass du das Stück schon auswendig kannst", lächelt ihr kleiner Bruder sie an.

„Da kennt mich jemand zu gut. Was würdest du davon halten, wenn dich ein Mädchen singend mit dem Lied fragt, ob du mit ihm ausgeht?", fragt sie, nun verunsichert.

„Ich würde ja sagen", erklärt er ihr, und er sagt sie Wahrheit. Er würde sofort mit ihr ausgehen, denn das musste heißen, dass sie eine coole Socke war.

„Und wenn er Nein sagen würde, dann wäre er sowieso uncool und es nicht wert. Also versuch es und halte mich auf dem Laufenden. Ich muss Schluss machen, ich glaube Mum kommt", sagt er und legt schnell auf, um das Handy zu verstecken und so zu tun, als ob er schlafen würde. Auch mit achtzehn zog er die Masche noch ab.

„Drew. Ich weiß ganz genau, dass du nicht schläfst und eben noch heimlich mit Auryn telefoniert hast. Aber mach jetzt Schluss, okay? Bis morgen", sagt sie, als sie noch einmal seine Tür öffnet, um dann selbst ins Bett geht. Mit einem Grinsen im Gesicht, weil sie ihre Kinder zu gut kennt, als dass sie sie noch anschwindeln könnten.

*

Bei Zak und Bo ist es die ganze Woche lang nachts im Zimmer ziemlich unruhig, denn Zak wühlt sich von der einen zur anderen Seite und findet keine Seite oder Lage in der er gemütlich liegt. Ihm gehen tausende von Gedanken durch den Kopf und er kann einfach nicht einschlafen. Wenn er es schließlich in den Schlaf geschafft hatte, wurde er von Alpträumen gequält, die ihn dann widerrum wach hielten, weil er sich nicht mehr traute einzuschlafen.

„Zak, ist alles okay?", fragt Bo nach einer Weile, weil er es nicht mehr aushält, seinen Freund so leiden zu sehen. Außerdem raschelt Zaks Bettdecke ununterbrochen, weshalb Bo selbst keinen Schlaf finden kann.

„Nein. Tut mir Leid", sagt dieser und fängt wieder an zu weinen. Bo steht, nur in Boxershorts und Socken bekleidet auf, um sich zu Zak ans Bett zu setzen.

„Es ist alles okay. Es ist alles gut. Ich bin da und werde nicht weg gehen. Ich bleibe hier", erklärt er und versucht seinen Freund zu beruhigen.

„Es tut mir so leid", fängt Zak nun noch mehr an zu weinen.

„Ich bin ein Weichei", schluchzt er. Während er dies ausspricht, wird sein Weinen nur noch lauter und er verschluckt sich daran und muss husten.

„Es ist alles okay. Du kannst alles raus lassen. Du bist kein Weichei"

„Ich brauche Cooper", schluchzt er.

„Ich werde dir Cooper besorgen, gleich morgen, okay?", fragt Bo und Zak nickt. Er hat Frieda in seinen Armen eingequetscht. Bo bleibt die ganze Nacht an Zaks Bett sitzen und tatsächlich schafft es Zak nach einer Zeit einzuschlafen und hat auch keine Alpträume, doch sobald sich Bo von ihm weg bewegt fängt er an sich wild umherzudrehen. Schließlich beschließt Bo einfach sich mit in das Bett von Zak zu legen, weil er seinen eigenen Schlaf auch braucht. Nun kann Bo selbst nicht einschlafen, weil er sich fragt, was in dem Kopf von seinem Freund abgeht, dass er solche Albträume hat. Er fragt sich, wie er Zak helfen kann. Tausende von Gedanken kreisen in seinem Kopf. Er dreht sich zur Seite und schaut Zak an, wie er friedlich schläft. Seine blauen Augen geschlossen. Er scheint auf einmal so friedvoll, seit Bo bei ihm ist. Er kann nicht schlafen und schaut sich in dem Zimmer um. Er sieht nur seine eigenen Sachen. Die Sachen von dem Jungen vorher waren schon lange raus, denn er wurde adoptiert und hatte alle seine Sachen mitgenommen. Von Zak war noch nichts hier, so als wenn er nicht lange bleiben würde, doch Bo war sich sicher, dass er das würde, denn Zak war 16, genau wie er. Bis sie achtzehn wären, würden sie gemeinsam hier sein. Es stört Bo, dass noch keine Sachen hier waren und so beschloss er sich spätestens morgen früh darum zu kümmern.

Da er ein paar Stunden später allerdings immer noch wach liegt, beschließt er sich nun schon darum zu kümmern. Er schleicht sich auf Zehenspitzen zu seinem Schrank, um sich ein paar Sachen überzuziehen. Eine Jogginghose und ein Pullover würden reichen. Dann schlich er sich aus dem Fenster und schaute noch einmal zu Zak. Er wühlte wieder umher. Ob er wieder einen Alptraum hatte? Er würde Cooper holen, um diesen Alpträumen ein Ende zu bereiten.

Auf einmal steht Bo in Zaks altem Kinderzimmer und sieht sich darin um.

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