Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

VIENNA



Louis war wohl an meiner Schulter eingenickt, denn er grummelte leise, als ich mein Telefon aus meiner Hosentasche hervorzog.
Anonym. Wer konnte das sein?
„Hallo?", fragte ich leise.
„Ariella. Wie schön deine Stimme zu hören."
„Jason.", antwortete ich kühl, „Was willst du?".
„Ich wollte dir bloß sagen, dass ich ein Auge auf die gute Mel habe, während du nicht da bist.".
Ich erstarrte.
„W-w-was?", krächzte ich und versteifte mich. Was hatte er denn jetzt schon wieder vor? Wieso musste dieser Mistkerl dauernd Probleme machen?
„Du hast mir eine ordentliche Stange Geld gekostet in New York Baby, ich bin mir noch nicht sicher, was ich dafür haben möchte, aber ich denke es wird jetzt Zeit für eine Entschädigung.", antwortete er ruhig.
Ich seufzte: „Gut, sag mir wie viel du willst. Ich bezahle, aber lass deine Finger von ihr! Du hast ihr bereits genug angetan!".
„Oh Ariella, Ariella, Ariella...", lachte er leise, „Als würde es hier um Geld gehen. Nein, nein, ganz und gar nicht.".
„Spuck schon aus, was du willst Jason.", fauchte ich, Louis begann sich langsam zu rühren.
„Reden wir darüber, wenn du wieder zu Hause bist Schätzchen. Zieh dir was Hübsches an. Ich melde mich.", ein Knacken in der Leitung signalisierte mir, dass er aufgelegt hatte.
Ich fluchte leise und starrte finster in die Nacht hinaus.
„El?", murmelte Louis und ließ seinen Kopf in meinen Schoß sinken.
„Nein Loulou, ich bin Ella.", seufzte ich und fügte ein leises „Leider.", hinzu.
Er hatte es gehört, denn er setzte sich ruckartig auf, wischte sich über die Augen und sah mich ernst an. Er setzte zwei Mal an um etwas zu sagen, doch er schüttelte bloß den Kopf, schlang seine Arme um mich und wir blieben sitzen, bis die Sonne aufging und umarmten uns.

„Komm, Zeit hinein zu gehen, wir haben um 3 Soundcheck.", seufzte Louis irgendwann und zog mich hoch.
Die Jungs schliefen tief und fest. Der Vorhang von Harrys Schlafkoje war ein Stück geöffnet und ich konnte sein Gesicht sehen. Der Mund leicht geöffnet, die Stirn in Falten gelegt und die Haare verwuschelt. Louis hatte seinen Vorhang schon zugezogen, ich wusste nicht, was mich dazu brachte, aber bevor ich überlegen konnte, lagen meine Lippen auf Harrys.
Ich löste mich sanft und strich ihm eine Locke aus der Stirn. In meiner Brust machte sich ein melancholisches Gefühl breit, es fühlte sich an, als hätte mein Herz ihn vermisst.
Seine Lider begannen zu flattern und seine Mundwinkel verzogen sich zu einem Lächeln. Hastig krabbelte ich in meine Koje und zog den Vorhang zu.

Das Konzert in Wien war unglaublich. Die Fans machten eine Stimmung wie sie keiner von uns bisher erlebt hatte. Ich stand Backstage mit Lou und Lux, die wie immer Lärmschutzkopfhörer trug und beobachtete staunend, wie die Mädchen bei Don't forget where you belong Zettel hochhielten und Lichter schwenkten. Die Jungs drehten sich immer wieder zu uns um und grinsten breit. Dieses Konzert tat ihnen gut. Diese Fans taten ihnen gut.

Als where do broken hearts ertönte, zog sich meine Brust wieder seltsam zusammen. Das war mein Lied. Ich hatte mir angewöhnt, bei diesem Lied so weit in den Backstagebereich zu verschwinden, dass ich es ausblenden konnte, doch heute blieb ich seltsamerweise stehen.

Der Text passte mittlerweile besser, als früher, irgendwie hatte er an Bedeutung gewonnen.

Ich stand da und sah mit glasigen Augen zu, wie die Menge tobte und die Lichter tanzten, ich war so in Gedanken vertieft, dass ich gar nicht mitbekam, wie Harry seinen Platz verließ und plötzlich vor mir stand.
Geschockt blickte ich ihn an, während er weiter in sein Mikrofon sang.
„Was machst du denn?", flüsterte ich.
Er grinste, wartete bis Liams Part kam und raunte mir zu: „Du hast mich heute geküsst und du bist nicht verschwunden bei diesem Song. Jetzt kann ich endlich tun, was ich schon die ganze Zeit vorhatte.", er packte mich bei der Hand und zog mich ruckartig hinter dem Vorhang, der den Backstagebereich von der Bühne trennte, hervor. Plötzlich stand ich da, vor 50.000 Menschen, auf der Bühne, mit One Direction, meine Hand in Harrys.
Ich sah ihn mit geweiteten Augen an, doch da begann er plötzlich vor mir auf die Knie zu fallen, mich anzusehen und zu singen.
„Tell me now, tell me now, tell me will you ever love me again?".
Ich schlug die Hände vors Gesicht und sah ihn perplex an. Er stand auf und sagte, so dass es alle hören konnten: „Das ist dein Song Babe.".
Mit diesen Worten küsste er mich auf die Wange und sprang zurück zu den anderen Jungs.
Die Menge tobte, Louis grinste breit und Niall stand da wie erstarrt. Na toll.

Als das Konzert zu Ende war, standen wie immer die üblichen Meet&Greet Termine an. Kreischende und weinende Mädchen, die die Jungs umarmten, knutschten, ihnen durch die Haare fuhren und ihnen in gebrochenem Englisch erklärten, wie sehr sie sie liebten.
Wenigstens eine Sache änderte sich nie.
Doch in der Menge entdeckte ich die zwei Mädchen aus der Nacht. Maggy und Lara.
Lara weinte und stand ein bisschen Abseits, es wirkte als würde sie sich nicht zu Louis durchkämpfen können. Ich ging zu den beiden hin und lächelte breit.
„Hat es euch gefallen?", wandte ich mich an Maggy, sie nickte eifrig, übersetzte Lara was ich gesagt hatte und ich konnte zusehen, wie die kleine süße Maus aufblühte.
Sie begann mit ihren Armen zu fuchteln und immer wieder auf Louis zu deuten, ich verstand zwar kein Wort, aber ich konnte mir denken, um was es ging.
Plötzlich schlang sie wieder ihre Arme um mich und ich drückte sie fest.
„Wartet mal kurz!", sagte ich und bahnte mir den Weg zuu Louis frei. Dieser sah mich verwirrt an, da ich normalerweise einen Bogen um die M&G Geschichte machte.
„Kommst du mal kurz mit?", fragte ich leise und deutete zu den Schwestern, er folgte meinem Blick, sah Laras Tränen und nickte sofort.
Er gab die vier Mädchen die ihn umzingelten an Liam weiter und machte sich mit mir auf den Weg.
Die beiden bekamen große Augen, als er plötzlich vor ihnen stand. Er wischte Lara über das Gesicht um ihre Tränen zu beseitigen und ging ein bisschen in die Knie um ihr in die Augen zu sehen.
„Wieso weinst du denn Love?", fragte er leise.
Maggy spielte den Dolmetscher und antwortete für Lara: „ Sie hatte Angst, dass sie nicht mit dir reden kann.".
Louis drückte sie an sich und küsste sie aufs Haar. Die drei unterhielten sich noch eine Weile und ich beobachtete das Geschehen lächelnd.

Plötzlich spürte ich zwei Arme die sich von hinten um meine Schultern legten und ein Gewicht, dass sich auf mich hängte. Ich brauchte mich nicht umzudrehen, um zu wissen, dass es Niall war. Fing diese Geschichte etwa schon wieder an?
Ich drehte meinen Kopf zurück und blickte in funkelndes Blau.
„Na, wie fühlt man sich nach seinem ersten Bühnenauftritt kleine Meerjungfrau?", grinste er. Verwirrt sah ich ihn an, ich hätte schwören können, dass er sauer war, aber in seiner Miene lag nichts, als Gelassenheit.

Als wir endlich gehen konnten, blickte ich mich noch nach den beiden Mädchen um, doch ich fand sie nicht. Ich hätte mich gerne noch von den beiden verabschiedet.
Als wir im Bus saßen, lag Harrys Blick auf mir. Wir saßen alle gemeinsam auf dem Sofa und sahen uns dank Liam Toystory an.
Außer Liam beachtete niemand wirklich den Fernseher. Louis skypte mit El, Niall futterte eine österreichische Süßigkeit, die mit Marzipan und Schokolade gefüllt war und Harry starrte mich an.
Ich versuchte mich auf mein Telefon zu konzentrieren und Mel eine Antwort auf ihre letzte Nachricht zu tippen.
Plötzlich ertönte ein hohes Niesen.
„Gesundheit.", murmelten alle gleichzeitig.
Verwirrt sah ich die Jungs an. „Ich hab' nicht geniest.", sagte ich leise.
Sofort war die Aufmerksamkeit bei mir. Verwirrte Blicke huschten durch den Raum, bis Louis leise aufsprang. Wir waren beinahe am Flughafen angekommen.
Er schlich zum Badezimmer und riss mit einem lauten: „AHAAAAA!", die Tür auf.
Doch es war niemand darin versteckt.
„Louis, du bist ein Idiot.", murmelte Harry und ging in den hinteren Bereich zu unseren Schlafkojen. Alle Vorhänge waren offen, bis auf die Koje die eigentlich Zayn gehörte.
Wir schlichen ihm hinterher und er zog den Vorhang mit einem Ruck beiseite.
„AHAAAAAAA!", rief Louis wieder und fuchtelte mit seinen Händen wie ein Karatekämpfer.
Ein gellender Schrei ertönte und wir starrten verwirrt in die Gesichter von Lara und Maggy, die erschrocken zusammengekauert dasaßen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro