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SOUTHAFRICA


 
Es war bereits einen Monat her, seit Zayn die Band verlassen hatte. Er hatte sich nicht persönlich verabschiedet, wir hatten bloß ein paar mal telefoniert. Harry war stinkwütend auf ihn, Louis war niedergeschlagen und Niall aß so wenig, dass sich die gesamte Crew Sorgen machte. Liam nutzte jede Gelegenheit um nach London zurück zu fliegen und Zeit mit Mel zu verbringen. Es wurde allgemein vermieden, über die ganze Sache zu reden. Die Jungs hatten ihr Bestes gegeben um Zayns Austritt bei den Fans wieder gut zu machen, doch es war nicht mehr dasselbe. Die Bühnenshows waren für jemanden, der bereits viel zu viele ihrer Konzerte miterlebt hatte, eine reine Farce und natürlich trugen das Internet und die hysterischen Fans ihren Teil zu der miesen Stimmung bei.
Perrie war schwanger, doch was niemand von uns gewusst hatte, war, dass Perrie nicht wusste, ob sie von Zayn schwanger war. Einer der Tänzer, der mit ihr auf Tour war. Ein einziges Mal. Mehr hatte Zayn dazu nicht gesagt. Perrie war seitdem er in Thailand abgereist war, unerreichbar.
Das einzig Positive an der Geschichte war, dass Louis plötzlich unheimlich kreativ wurde und begann am neuen Album zu arbeiten.
Dauernd saß er irgendwo abseits und sang irgendwelche Wörter vor sich hin, das neueste war „Nobody, Nobody.", er ging damit allen tierisch auf die Nerven, aber niemand traute sich, es ihm zu sagen.. Allgemein wurden die Jungs bloß noch mit Samthandschuhen angefasst. Lottie umschwärmte Niall, als wäre er todkrank, was mich irgendwie störte, doch auf der anderen Seite war ich irgendwie erleichtert, dass sich Harry und Niall nicht mehr wirklich an mich ranmachten. Ich verbrachte viel Zeit mit Lou und Gemma, die Harry überrascht hatte, als sie nach den schlechten Nachrichten nachgeflogen war.
Das erste Konzert in Südafrika war vorbei und Gemma hatte alle dazu überreden können, einen gemeinsamen Abend in einem Club zu verbringen.
Es war ein kleiner gemütlicher Club, den Paul alleine für die Crew gemietet hatte.
Die Jungs stürzten sich sofort auf das englische Bier, dass man extra importieren lassen hatte und nach zwei Stunden, war die Stimmung so ausgelassen wie schon lange nicht mehr.
Als der DJ eine ruhigere Nummer spielte, stand Dougie plötzlich vor Gemma und mir und lächelte mich selbstsicher an.
„Darf ich bitten?", fragte er charmant und streckte mir seine Hand entgegen.
Ich nickte seufzend und folgte ihm auf die Tanzfläche zu Lou und ihrem Ehemann.
Ein paar Pfiffe ertönten und ich drehte mich zu dem Rest der McBusted Truppe um. Hinter ihnen schossen plötzlich ein paar Köpfe hoch und sahen ebenfalls zu Dougie, der mich gerade galant im Kreis drehte, um mich dann eng an sich zu ziehen.
Harrys Augen funkelten ihr übliches gefährliches Grau, Liam und Louis grinsten beide breit und Niall musterte uns stirnrunzelnd.
„Die töten mich gerade beide mit ihren Blicken, oder?", raunte er mir ins Ohr und kicherte leise als ich nickte.
„Na dann zeigen wir ihnen mal, was sie da so vernachlässigen.", murmelte er und mit diesen Worten, beugte er mich über seinen Arm zurück, wie beim Tango.
Ich konnte wirklich nicht tanzen, aber mit Dougie war es irgendwie einfach. Es machte richtig Spaß.
Plötzlich hörte ich neben mir ein bestimmtes Räuspern und drehte meinen Kopf zu der Geräuschquelle. Es war, natürlich, Harry.
„Darf ich abklatschen?", fragte er und ließ mich dabei nicht aus den Augen.
„Klar.", grinste Dougie breit und überreichte Harry galant meine Hand.
Dieser zog mich sofort in seine Arme und grinste frech.
„Du stinkst nach Bier.", stellte ich naserümpfend fest, was er mit einem wirklich sehr genleman-liken Pusten in mein Gesicht kommentierte.
Ich verdrehte die Augen und schüttelte bloß den Kopf.
„Manchmal glaube ich wirklich, dass du vergisst, dass ich nicht einer der Jungs bin.", sagte ich lachend.
Er sah mich ernst an und zog mich an der Hüfte enger an ihn, sodass meine Brust auf seiner lag.
„Glaub mir Ella, wenn ich eines weiß, dann, dass du eine Frau bist. Die schönste, intelligenteste, witzigste und liebenswerteste, die ich kenne.".
Ich sah ihn mit großen Augen an und blieb stehen.
„Das war das Netteste, dass ich seit langem von dir gehört habe.", antwortete ich und lächelte schüchtern.
Er fuhr sich nervös durch seine Locken und nickte kurz: „Ich weiß, dass wir dich in letzter Zeit nicht so  gut behandelt haben, vor allem ich. Das tut mir wirklich leid. Am liebsten hätte ich jede Nacht in deinem Bett verbracht und mit dir über alles geredet, aber ich hatte Angst, dass das vielleicht zu viel verlangt ist.".
„Harry, ich denke nicht, dass das ein Gesprächsthema für eine Tanzfläche ist.", sagte ich seufzend.
Er nickte geknickt.
Ich küsste ihn sanft auf die Wange und löste mich aus seiner Umarmung.
„Ich geh' eine rauchen.", hauchte ich und machte mich auf den Weg nach draußen.
Ich hörte noch, wie er mir, wie immer, irgendetwas von wegen „Ekelhaft, ungesund und aufhören.", nachrief, doch ich wollte hier irgendwie schnell weg.
Ich ließ mich auf einer Bank nieder und zündete mir die Zigarette an. Ein hoher Zaun umgab den kleinen Garten, der der Raucherbereich von diesem Club war. Doch, man konnte durch die Maschen hinaussehen auf die Straße.
Ich saß da und dachte nach über das was Harry gerade zu mir gesagt hatte, mein Herz klopfte noch immer wie wild und irgendwie fühlte es sich an, als würden da wieder Schmetterlinge in meinem Bauch wachsen.
Ich war wütend auf Perrie. Sie hatte nicht nur Zayn unfassbar verletzt, sie hatte auch die Band zerstört.
Sie war eine meiner engsten Freundinnen und hatte es nicht einmal für nötig empfunden, mich anzurufen. Zayn war wirklich so selbstlos und versuchte ihre Beziehung zu retten. Selbst wenn es nicht sein Kind sei, würde er versuchen, ihr zu verzeihen, hatte er gesagt. Ich wüsste nicht, ob ich Harry jemals einen derartigen Fehltritt vergeben könnte. Ich bewunderte Zayn für seine Stärke, doch irgendwie bemitleidete ich ihn auch. Er hatte seinen großen Traum, seinen Beruf, seine Brüder dafür aufgegeben um die Beziehung mit einer Frau zu retten, die ihn so respektlos behandelt hatte.
Wäre sie nicht schwanger, wäre es wahrscheinlich nie ans Licht gekommen.
Ich saß da und grübelte über das Chaos, das Liebe dauernd verursachte, nach, als ich durch den Zaun plötzlich den Umriss einer Person wahrnahm. Alarmiert, da die Kriminalitätsrate in Südafrika unfassbar hoch war, sprang ich auf. Ich saß zwar hinter einem Zaun und einer kugelsicheren Glasscheibe, doch ich hatte ein mulmiges Gefühl im Bauch. Der Umriss wurde deutlicher, als die Person in das Licht der Laterne trat. Mir wäre lieber gewesen, sie hätte es nicht getan, denn ohne Vorwarnung starrte ich in Chace zur feixenden Grimasse verzogenes Gesicht.

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