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HONGKONG

Ich vermisste Thailand, als ich in dem riesigen Wolkenkratzer in der riesigen Sweet saß und auf diese riesige Stadt hinunterblickte. Hong Kong war hektisch, voller Menschen und viel zu heiß für meinen Geschmack. Ein bisschen vermisste ich London und seine regnerischen Tage, die ausgeflippten aber höflichen Menschen die dir nicht dauernd auf die Füße traten um dich dann in wildem Chinesisch niederzuquasseln und vor allem die Paparazzi, die in London zumindest ein Quäntchen Anstand hatten. Tatsächlich war bei unserer Ankunft im Hotel ein Paparazzi in meiner Dusche versteckt gewesen! Liam hätte ihn beinahe umgebracht, wenn Paul nicht dazwischen gegangen wäre. Die Kamera ging bei diesem spektakulären Zweikampf Gott sei Dank kaputt und das Hotel zeigte sich verbindlich und schenkte mir einen fabelhaften Tag im Spa.
Es war bereits 10 Tage her, dass ich mit Niall herumgemacht hatte. Zayn war drei Tage später abgereist und würde heute wiederkommen. Er hatte das erste Konzert in Hongkong verpasst, was kein gutes Zeichen war. Die Anspannung war viel zu groß, als dass Harry oder Niall mich noch einmal besucht hätten. Ich verbrachte die meiste Zeit mit Louis, der mich mit seinem Shoppingwahn auf Trab hielt, da er beschlossen hatte, El jeden Tag ein Paket zu schicken. Das Schreiben fiel mir überraschend leicht und Stefanie war zufrieden mit meinen bisherigen Texten. Nächste Woche sollten die ersten gedruckt werden!
Es war mitten in der Nacht und ich blickte hinunter auf die Lichter dieser großen Stadt. Ich fühlte mich seltsam verlassen.Ich dachte daran, wie es wohl gekommen wäre, wenn Harry und ich uns nie getrennt hätten. Wäre ich dann hier? Würde er bei mir sitzen? Ob wir noch immer so viel streiten würden? Oder hätten wir uns vielleicht aus anderen, viel banaleren Gründen getrennt? Wir hatten es bis heute nicht geschafft, über alles zu reden. Als ich erfahren hatte, das Taylor Swift ihre Asientournee fast zeitgleich an den selben Orten wie die Jungs hatten, war ich noch mehr auf Abstand gegangen und als Lottie vor dem ersten Konzert aufgetaucht war, da sie als Lous Assistentin arbeitete, hatte ich mich auch von Niall ferngehalten. Ich verursachte nur Chaos. Wie immer. Liam und Louis versuchten mich immer wieder auf die Geschichte anzusprechen, doch ich blockierte und begann mich immer mehr zurück zu ziehen. Ich beteiligte mich nicht mehr an den abendlichen Akivitäten, wenn die Jungs unter sich waren und vermied es Alkohol zu trinken. Somit saß ich, wie heute Abend, allein auf der Fensterbank und starrte in eine fremde Stadt voller fremder Menschen.
Ich  begann rastlos durchs Zimmer zu laufen, bis ich mich plötzlich auf dem Hotelgang wiederfand.
Wenn ich schon nicht schlafen konnte und wenn ich schon nicht mit den anderen feierte, konnte ich mir doch zumindest einen Drink an der Hotelbar genehmigen, beschloss ich.
Nach dem dritten Cosmopolitan sah die Welt irgendwie fröhlicher aus.
Plötzlich wurde der Barhocker neben mir zur Seite gezogen und Dougie, einer der Jungs von der Vorband setzte sich grinsend neben mich.
„Aber Hallo schöne Frau!", sagte er lachend und bestellte ein Glas Whiskey. Ich verzog das Gesicht, als das Glas vor ihm stand. „Kein Freund von Whiskey?", fragte er schelmisch, als er meine Reaktion bemerkte.
Ich schüttelte den Kopf und antwortete: „ Wenn ich will, dass mir etwas die Kehle verätzt, trink ich gleich Benzin oder Putzmittel und nicht so eine überteuerte eklige braune Lacke.".
Er sah mich gespielt entsetzt an und hielt mir das Glas hin.
„Du hast wohl noch nie guten Whiskey getrunken Fräulein!", sagte er grinsend.
Ich nahm ihm skeptisch das Glas aus der Hand und nippte vorsichtig daran. Sofort verzog ich das Gesicht.
„Immer noch widerlich!", murrte ich und er brach in schallendes Gelächter aus.
„Wieso sitzt du denn alleine hier? So weit man hört, steigt bei Louis eine Fete!".
„Nein danke. Zu viele verliebte Bandmitglieder und zu viel Raum für dumme Ideen.", antwortete ich seufzend.
Er sah mich verwirrt an. „Aber du bist doch Harrys Freundin, oder?", fragte er skeptisch.
Ich prustete in mein Glas und sah ihn mit großen Augen an.
„Schon lange nicht mehr! Wer sagt denn so etwas?".
„Okay. Jetzt bin ich verwirrt! Was macht dann seine Exfreundin mit auf Tour? Außer Journalistin zu spielen?"
Ich seufzte theatralisch und begann ihm, benebelt vom Alkohol und froh, nicht alleine zu sein, die ganze verdammte Geschichte zu erzählen.
„Holy Shit Girl! Das nenn' ich mal ein Chaos!", lachte er, als ich geendet hatte.
„Das kannst du laut sagen!", kicherte ich und nippte an meinem fünften Cocktail.
Er musterte mich eine Zeit lang von der Seite und sagte dann grinsend: „Weißt du, was dir helfen würde?"
Ich schüttelte den Kopf und wartete gespannt auf seine Antwort.
„Du solltest die beiden eifersüchtig machen! Dann siehst du wer um dich kämpft und wem es wirklich gelingt, dich wieder zu erobern! Die beiden sind viel zu verbissen aufeinander. Es dreht sich viel zu wenig um dich. Dauernd versucht der eine den anderen auszuspielen, aber die Idioten sollten viel mehr um deine Gunst kämpfen. Wenn ein neuer Kerl da wäre, hätten sie einen gemeinsamen Feind und würden sich nur mehr auf eines konzentrieren. Dich von ihm weg zu bekommen.".
Ich starrte ihn mit offenem Mund an.
„Du bist ein Genie!", hauchte ich und rutschte auf dem weichen Lederbezug hin und her, „Aber wo bekomme ich jetzt einen Mann her?", fügte ich verwirrt hinzu.
Dougie schnaubte und begann laut zu lachen. „Die Vorband besteht aus sechs Männern. Einer davon sitzt vor dir und kennt bereits die ganze Geschichte. Ich würde mich anbieten, dieses Opfer zu bringen.", er zwinkerte, „Ganz ohne Hintergedanken. Versprochen.".
Ich quietschte und rutschte ungeschickt von meinem Hocker um ihn zu umarmen: „Du bist der Beste!"; rief ich.
Er lachte wieder und tätschelte mir den Rücken.
„Reden wir morgen weiter, wenn du nüchtern bist, kleiner Wildfang. Ich bring dich jetzt zurück auf dein Zimmer, bevor dich noch einer dieser schmierigen alten Säcke hier verschleppt!".
Ich sah mich um und schluckte. Wäre ja nicht das erste Mal, dass ich aus einem Hotel entführt worden wäre.
Als Dougie mich vor meiner Tür absetzte, drehte ich mich zu ihm und lächelte ihn breit an.
„Dann bis Morgen, Partner.", sagte er grinsend und streckte mir zwinkernd seine Hand entgegen.
„Bis Morgen, Partner.", prustete ich und schüttelte seine fest.
Kichernd torkelte ich in mein Zimmer und ließ mich auf mein Bett  fallen.
Ich schrak jedoch hoch, als eine raue Stimme ertönte: „Wo hast du dich denn herumgetrieben Ariella?".

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