Ihre Finger zittern, als sie nach dem Frühstück den Abwasch macht. Unter das Rauschen des Wassers mischt sich der Ohrwurm ihres neuen Lieblingslieds. Gestern hat sie angefangen zu weinen, als sie es das erste Mal gehört hat. Sie ist versucht, nach ihrem Handy zu greifen, aber sie hat jetzt keine Zeit. Keine Zeit für Tränen. Keine Zeit für Gefühle. Und sie hat Angst davor, was der Song diesmal mit ihr anstellt. Angst vor dem, was er über ihr Inneres offenbaren könnte. Angst davor, die Kontrolle über sich zu verlieren.