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Good Boy gone bad

Zeitgleich zu Soobins und Seoris Flucht vor dem Imbissbesitzer und seinem bedrohlichen Besen, hatten Yeonjun und Bora ganz andere Probleme. Denn Yeonjun wollte eigentlich etwas Geld von seinem Konto abheben, damit Bora und er sich die Restaurantrechnung zumindest teilen konnten. Es widerstrebte ihm zwar, Bora überhaupt zahlen zu lassen, doch erstens war Bora eine unabhängige, junge Frau, die es hasste, alles dem Mann zu überlassen und zweitens verdiente Bora im Gegensatz zu ihm Geld. Seit er nun Trainee unter Big Hit war, nahm er noch weniger ein gemeinsam mit Soobin, weil sie kaum mehr auftreten konnten.

Er seufzte frustriert, als ihn der Bankautomat schon fast auslachte. Er war fast pleite. Verdammt.

Doch dann bemerkte er eine große, schwarze Trainingstasche, die vor dem Bankautomaten neben ihm einsam und verlassen lag. Er sah sich um und sah in die Sicherheitskamera der Bankfiliale. Es war niemand da, außer Bora, die im Auto auf ihn wartete. Er spähte etwas in die Tasche und bemerkte darin Scheine. Sehr viele Scheine. Erneut sah er in die Kamera und überlegte. Würde das Fehlen der Tasche jemanden auffallen? Hmmm, das musste er jetzt einfach riskieren. Für Bora und ihre gemeinsame Zukunft.

Also nahm er sie mit und rannte so schnell er konnte zurück ins Auto. Bora sah ihn irritiert an, weil er mit einer ganzen Tasche kam.

„Was ist das für eine Tasche? Hat die wer verloren?", fragte sie.

Ihr ahnte Böses.

Er warf die Tasche auf die Rücksitzbank und deckte sie mit anderen Dingen ab, die in seinem Auto herumlagen.

Jetzt sah ihn Bora noch verwirrter an. „Was machst du da? Warum versteckst du sie? Wir sollten den Besitzer suchen"

Yeonjun lächelte sie an, nachdem er mit dem Abdecken der Tasche fertig war und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Doch das machte Bora wütend.

„Was? Warum grinst du so? Wessen Tasche ist das?"

„Beruhige dich", lächelte er. „Die habe ich in der Bankfiliale gefunden. Da ist irre viel Geld drin"

„Du willst sie nicht stehlen, oder? Yeonjun, wehe du willst sie stehlen..."

Doch Yeonjun unterbrach sie sofort: „Das ist eine einmalige Gelegenheit gewesen. Ich muss jetzt ein bisschen an Geld kommen, weil Soobin und ich wegen dem Training doch weniger Auftritte haben können. Und da kam mir eine Tasche voller Geld ganz recht"

„Was??" Bora sah ihn entgeistert an. „Und was ist, wenn die Scheine gefälscht sind? Dann kannst du sie nicht mal benutzen. Außerdem haben dich sicher die Sicherheitskameras aufgezeichnet. Verdammt, Yeonjun, du bist so ein Idiot!"

„Deswegen liebst du mich doch", grinste er.

„Aber nicht so!", schimpfte Bora. „Bring die Tasche sofort wieder zurück!"

„Nein. Warum denn?"

„Weil das strafbar ist!"

„Das ist mir egal"

„Dann kannst du dein Dasein als Idol und als Musiker aber vergessen und ich bin dann auch weg"

„Bora, beruhige dich doch"

„Nein!"

„Hör auf zu schreien. Sonst ruft noch jemand die Polizei"

„Sollen sie doch!", wurde Bora nur noch lauter. „Du bist doch verrückt"

„Sei leise, verdammt nochmal!"

„Und du hör auf so dumm zu sein!"

Yeonjun schrie verzweifelt auf, riss die Autotür auf, stieg energisch aus, ging vors Auto und trat dieses dann mehrfach. Bora schrie erschrocken auf, als er dies tat.

„Was soll das? Spinnst du?", schrie sie ihn an.

Yeonjun seufzte verzweifelt auf. Warum verstand Bora nicht, warum er das für sie beide tat? Warum war sie nur immer so edel und anständig? Wenn man arm war, konnte man sich das nicht leisten. Er wollte doch einfach nur, dass sie glücklich mit ihm war. Doch dass Bora ihn auch liebte, wenn er bettelarm wäre, war ihm in diesem Moment wohl nicht ganz klar.

Als er plötzlich die Sirene eines Polizeiwagens hörte, zuckte er zusammen, sprang sofort wieder ins Auto, machte das Licht aus und duckte sich.

„Bora, duck dich, damit man uns nicht sieht"

„Was soll das jetzt wieder?", fragte sie genervt, doch tat, worum er sie gebeten hatte.

Aber tatsächlich wollte die Polizei offensichtlich nicht zu ihnen, denn sie fuhr an ihnen vorbei.

Yeonjun lächelte Bora lausbubenmäßig und erleichtert zugleich an, als sie vorbeifuhren und ihren stehenden Wagen komplett ignorierten.

Bora war stinksauer auf ihn, doch als Yeonjun sie so anlächelte, seufzte sie resigniert und sagte: „Du musst selbst wissen, was du tust und du musst auch mit den Konsequenzen deiner Taten leben. Ich will aber, dass du weißt, dass ich dich dafür hasse und dass diese scheiße hier nicht der Yeonjun ist, in den ich mich verliebt habe"

Yeonjun sah sie traurig an, als sie dies sagte. Es tat ihm in der Seele weh, zu hören, dass sie ihn hasste und enttäuscht von ihm war.

„Ich tue das auch für dich, damit ich dir bald etwas Wichtiges geben kann", flüsterte er und sah auf sein Lenkrad.

„Was könnte so wichtig sein, damit du Geld stehlen musst, Yeonjun?", fragte Bora ernst und ohne ihn anzuschreien. Sie hatte Tränen in den Augen. Schnell wischte sie diese weg. „Wenn du Geld brauchst, dann gebe ich es dir. Oder verlierst du dadurch deinen Stolz als Mann? Ich dachte, du wärst keiner, der so verblendet ist"

„Ich weiß, dass ich dich fragen könnte, aber... in diesem Fall kann ich dich nicht darum bitten, okay?" Er seufzte. „Ich kann auch niemanden sonst bitten. Das ist Geld, das ich alleine auftreiben muss, sonst ist es unehrenhaft"

„Oh Yeonjun", schimpfte Bora.

„Wenn ich es dir eines Tages geben kann, wirst du verstehen, was ich gemeint habe"

„Ich will nicht, dass du stiehlst. Vor allem nicht meinetwegen" Bora seufzte tief ein und wieder aus. „Bitte bring mich nachhause. Mir ist heute wirklich nicht mehr nach einem Date"

Die Verletzlichkeit in ihrer Stimme, sowie in ihrem Gesichtsausdruck brachte Yeonjun fast um. Er hatte sie enttäuscht und traurig gemacht. Er sah zwischen der Geldtasche, Bora und der Bankfiliale hin und her, seufzte, gurtete sich an und fuhr los. Doch weit fuhr er nicht. Nun fühlte es sich nicht mehr richtig an, wirklich mit dem Geld wegzufahren, das nicht seines war. Sofort fuhr er wieder an den Straßenrand, sah erneut zur Geldtasche auf der Rücksitzbank und zu Bora, gurtete sich ab und verließ das Auto.

„Was ist? Was machst du denn jetzt schon wieder?", fragte Bora entnervt. Als sie bemerkte, dass Yeonjun die Tasche nahm und damit wegging, stieg sie aus und rief ihm hinter: „Yeonjun? Yeonjun, ich will nachhause. Du bist so ein Idiot"

Weil es ihr zu doof war und sie erwartete, dass Yeonjun mit dem Geld verschwinden würde und sie sich nun getrennt hatten, nahm sie ihre Handtasche und ging in die Richtung, in der ihre Wohnung lag. Sie hoffte, ein Taxi würde an ihr vorbeifahren. Sie drehte sich nicht mehr zu Yeonjun um.

Sie ging einfach fort.

Doch nach ein paar Minuten und einigen Metern, die sich Bora von Yeonjuns Auto entfernt hatte, hörte sie seine Stimme, die ihren Namen rief. Sie drehte sich nicht um, weil sie nicht wollte, dass er sie weinen sah. Sie ging schneller.

„Hey, Bora, wo gehst du denn hin? Warte mal. Ich bring dich nachhause"

Weil er so groß war und dementsprechend lange Beine hatte, holte er Bora viel schneller ein, als ihr lieb war. Er hielt sie auf und sah sie durcheinander an, als er feststellte, dass sie weinte.

„Warum gehst du denn einfach und warum weinst du?"

„Meinst du echt, ich will mit einem Typen zusammen sein, der Geld klaut?", schluchzte sie.

„Warum glaubst du bin ich stehen geblieben und ausgestiegen, hm?" Als Bora ihn verwirrt ansah und sichtlich nicht verstand, was er meinte, lächelte er, fuhr sich durch die schwarzen und glänzenden Haare und sagte: „Ich habe die Tasche zurückgebracht, wo sie war. Wenn du mir nicht glaubst, kannst du selbst nachsehen"

Ohne ein Wort zu sagen, machte Bora kehrt und lief zur Bankfiliale, stürmte in diese und sah die Tasche. Sie seufzte erleichtert aus und lächelte. Yeonjun lächelte ebenfalls. Dann drehte sie sich zu ihm um und umarmte ihn.

„Ich bin so stolz auf dich. Ich dachte, du bist damit weggelaufen und du würdest mich nie wieder sehen wollen", gestand sie.

„Du dachtest, ich würde mit dir Schluss machen und einfach damit abhauen?", lachte er, aber als er Boras ernstes Gesicht und ihr Nicken sah, ebbte sein Lachen sofort ab und er sah sie enttäuscht an. „Du dachtest echt, ich mach das? Was hältst du denn von mir?"

Bora löste sich aus der Umarmung und sah schuldbewusst zu Boden. „Ich dachte ja auch nicht, dass du Geld klauen würdest. Es tut mir leid. Ich dachte, das wars mit uns"

„Ich habe dir doch schon oft gesagt, ich bleibe solange bei dir, bis du mir sagst, ich soll gehen" Er wuschelte ihr durch das lange, wellige, schwarze Haar. „Ich will, dass du stolz auf mich bist und ich wusste, ich könnte dich verlieren, wenn ich jetzt weiterfahre. Es wird nun noch länger dauern, bis ich dir das geben kann, was ich dir geben möchte, aber... eines Tages bekommst du es"

Bora seufzte. „Aber du musst mir nichts schenken. Du bist doch Geschenk genug" Sie streichelte ihn über seine Wange. „Wenn du mir aber unbedingt etwas schenken willst, dann reicht doch auch etwas einfaches und billiges. Es ist doch die Geste, die zählt. Und jetzt komm, lass uns essen gehen"

„Ich dachte, du willst nachhause?", wunderte sich Yeonjun.

Bora lächelte. „Ach, irgendwie ist mein Hunger jetzt doch zu groß. Ich hoffe nur, ich sehe nicht verheult aus"

„Du siehst wunderbar aus", hauchte Yeonjun, doch obwohl es so leise war, hörte Bora es, drehte sich zu ihm um, lächelte ihn an, sagte aber nichts und verließ die Filiale. Er folgte ihr.

Es reichte auch etwas einfaches oder billiges? Es war die Geste, die zählte? Na ja, wenn er ihr einen Verlobungsring schenken wollte, konnte er doch nicht mit einem Plastikring um die Ecke kommen, oder? Doch auf der anderen Seite dachte sich Yeonjun, dass dieser als vorübergehender Ersatz angesehen werden konnte, bis Yeonjun Bora einen richtigen Ring schenken konnte. Weil er sich nicht sicher war, ob Bora nicht doch enttäuscht sein würde, beschloss er, die Jungs um Rat zu bitten.



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Eigentlich war dieses Kapitel nicht so romantisch geplant. Lol. Jaaa Leute, das ist das letzte auf das MV bezogene Kapitel. Mehr Szenen gibt es eigentlich nicht mehr, die ich noch verwenden könnte. Schon schade irgendwie. Aber all good things come to an end, wie Nelly Furtado einst sang xD Ich habe das Kapitel geschrieben, als ich eigentlich ins Bett musste, aber ich wollte unbedingt noch ein zweites schaffen, bevor meine letzte Arbeitswoche vor Urlaub beginnen würde xD Und von Montag auf Dienstag habe ich sowieso die schlimmsten Einschlafprobleme. Also kann ich auch bis 10 wachbleiben oder gleich wieder die ganze Nacht durchmachen.

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