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Kapitel I

Damian

Manche würden meinen, das was ich mache, wäre Vandalismus. Doch über die Meinung der anderen hatte ich schon vor langer Zeit aufgehört nachzudenken. Wieso sollte mich die Meinung der Menschen, die keine Gehirnzellen daran verschwendeten richtig nachzudenken, interessieren?

Gekonnt glitt meine Hand, in der sich die Sprühdose befand, mit einem Ruck nach links. Danach nach unten und hinterließ die schwarze Farbe, an den Beton. Die frische Farbe schimmerte noch leicht in dem Licht der Strassenlaterne hinter uns.

Gedankenlos trat ich einen Schritt zurück und begutachtete mein vollendetes Werk. Von selbst hob sich mein rechter Mundwinkel.

„Sieht gut aus Damian" kam es hinter mir.

„Hm, ich weiss", grinsend wandte ich mich an Jax. „Aber etwas fehlt da noch", schnell schritt ich nach vorne und hinterließ, mit einer einfachen Bewegung, unten rechts, neben meinem Kunstwerk ein Zeichen, mein Kennzeichen. „So jetzt ist es perfekt." Mit einem Nicken bestätigte ich meine Aussage.

„Ja, genau so perfekt wie ich", arrogant grinste mich der Schwarzhaarige an und warf seine imaginären, langen Haare nach hinten.

„Ach Schatz, so perfekt wie du ist doch nichts und niema- oh warte, ich vergass, es gibt da ja noch mich."

„Autsch'' gespielt verletzt, fasste sich der Idiot an seine linke Brust. ,,Und ich wollte dir noch einen Heiratsantrag machen, du Arsch!" Beleidigt schmollte Jax, was bei seinem Gesicht einfach nur bescheuert aussah. Ein markantes Gesicht mit einem Schmollmund? Ja, das sah einfach nur verunstaltet aus. Fast genau so schlimm wie die Frauen, die bei jedem zweiten Bild die Lippen zusammenquetschten um niedlich zu wirken. Igitt.

,,Lass das du Hornochse'' ich gab ihm einen etwas unsanften Klaps auf den Hinterkopf.

,,Aua, du bist gemein Damian!'' Mit einer Hand tröstete er sich die schmerzende Stelle.

Bevor ich kontern konnte, kam ein panischer Miles in unsere Sichtweite. Jax und ich verstanden sofort, was los war.

,,Bullen kommen'', krächzte Miles.

Schon bevor die Worte bei mir ankamen, rannte ich zu meiner Tasche, schmiss meine Dosen rein und warf sie über meine Schulter. Ein kurzer Blick nach rechts zeigte mir, dass Jax seine auch schon gepackt hatte. Schnell suchten wir den Platz nach möglichen Beweisen durch und schon rannten wir zu dritt durch die schmalen Gassen, die einem Labyrinth glichen.

,,Wo hast du die Bullen gesehen?''schrie Jax zu Miles rüber.

,,Nur eine Strasse weiter, ich glaube die haben mich gesehen und ich habe mich nicht gerade unauffällig verhalten, so wie ich weggerannt bin'' panisch schaute Miles ständig zurück.

,,Keine Sorge, die sind sicher nicht nachgekommen" meinte ich aufmunternd.

,,Hier ist die Polizei bleibt sofort stehen!'' rief eine weibliche Stimme. „Okay, ich nehme das zurück!"

Und natürlich taten wir genau das Gegenteil, von dem, was von uns verlangt wurde. Unser Tempo erhöhte sich. Flink rannten wir mal nach links, dann nach rechts und danach wieder nach links, hoffend dass wir sie abhängen konnten.

Doch ein kurzer Blick über meine Schulter zeigte mir, wie erfolglos wir waren. Zwei Polizisten sind uns dicht an den Fersen. Und so wie es sich gerade anhörte, kamen die Schritte immer näher.

,,Fuck, wir müssen uns aufteilen! Treffpunkt beim Haus'' befahl Jax. Somit lösten wir uns auf und jeder verschwand in die nächstbeste Gasse.

Bei dem Haus handelte es sich um ein altes verlassenes Haus am Waldrand, welches Jax und ich schon im Hosenscheisseralter zusammen entdeckt hatten. Wir hatten das Innere ein wenig aufgepeppt und später, als wir alt genug für Taschengeld waren, auch noch modernisiert und es zu unserem Treffpunkt, unserem Rückzugsort, gemacht.

Meine Gedanken wurden durch schwere Schritte, die sich stetig beschleunigten, unterbrochen. Ich riskierte einen Blick nach hinten und wurde unruhig. Einer verfolgte mich. Und nur geschätzte drei Meter trennten uns voneinander. Das Blut rauschte in meinen Ohren und panisch schaute ich mich um. In meinem Kopf herrschte Chaos. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. In welche Strasse sollte ich jetzt gehen? Rechts oder links oder doch geradeaus?

,,Hey, bleib stehen!'' ertönte eine kräftige Stimme.

Meine Beine übernahmen die Entscheidung von meinem Gehirn ab und bewegten sich in die linke Richtung. Was sich im Nachhinein als ziemlich schlechte Entscheidung herausstellte. Denn erst nach ein paar Schritten wurde mir bewusst, wo ich mich befand.

Vor und neben mir befanden sich nur noch Wände. Ich befand mich in einer Sackgasse.

Es war zu spät, ich konnte nicht mehr umkehren, denn die Schritte des Polizisten wurden langsamer, vorsichtiger.

,,Heben Sie die Hände hoch und drehen Sie sich langsam um!''

Nach Atem ringend hob ich meine Hände und drehte mich wie verlangt langsam zu dem Polizisten um, immer noch nach einem Fluchtweg suchend. Doch mein Gehirn war nicht mehr fähig, klar zu denken.

,,Nun bleiben Sie stehen!''

Meine Augen richteten sich auf den Polizisten. Was ich da sah, gefiel mir wirklich sehr. Ein grosser Mann mit einem hübschen Gesicht, kurze dunkle Haare und so wie seine Dienstkleidung spannte, befanden sich sicherlich Muskeln darunter. In dieser Situation sollte ich wirklich nicht schwärmen, aber ich konnte meine Augen nicht von diesem heissen Kerl abwenden.

Doch das, was dieser Adonis anschließend mit mir machte, das gefiel mir überhaupt nicht.

Mein Körper machte eine, nicht gerade sanfte, Bekanntschaft mit der harten Wand, wodurch meine Wange von der Wand plattgedrückt wurde. Ein Bein schob sich zwischen meine und meine Arme wurden hinter meinem Rücken festgehalten. Sah bestimmt sehr toll aus.

,,Ich nehme Sie wegen Vandalismus fest!'' Kaltes Metall umschloss meine Handgelenke und ein Klacken versicherte mir, dass es sich um Handschellen handelte.

So führte mich dieser sexy Cop den ganzen Weg, den wir gerannt waren, zurück zum Polizeiauto.

Super, ich wurde wegen Vandalismus festgenommen.

Das war Kunst und kein Verbrechen. Dumme Gesellschaft.

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Fall Out Boy - Alone Together

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