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55 - Regen

Als wir den Beiden näher kamen wurde klar, das war der Richter. Er und Jason unterhielten sich gerade über den Fall. Jason's Argumente bestanden hauptsächlich daraus zu fragen wieso jemand unschuldiges sich stellen sollte.

Dabei wussten wir genau wieso, lieber unschuldig im Knast überleben, als hier draußen noch drauf zu gehen. Kyle hatte viele Feinde, seine Leute dadurch ebenfalls. Es war nur klug sich für etwas zu stellen das man nicht getan hat um aus dem Blickfeld zu verschwinden. Er hatte wahrscheinlich seine Gründe dafür dem „Deal" zuzustimmen. Zwar waren es keine die ich kannte, aber sie waren sicher da.

Um nicht zu wirken als würden wir lauschen, gingen wir zum Auto und stiegen ein. Emma setzte sich zu mir auf die Rückbank, während die Jungs vorne saßen. Bryce startete den Motor und fuhr los.

„Was wenn sie beweisen können das Ash es war und der andere nicht?", fragte Emma.

„Können die mit Sicherheit", gab Bryce von sich.

„Jason muss nur den Richter gut genug manipulieren", ergänzte Ryan.

„Und wenn das nicht klappt?", fragte die Blondine wieder.

„Dann seh ich ihn nie wieder", antwortete ich.

Bryce sah durch den Rückspiegel zu uns und Ryan drehte sich kurz um. Die beiden wussten was Ashton mir im Gefängnis gesagt hatte. Unsere Karten waren schlecht. Langsam fing an darüber nachzudenken ob ich mich einfach damit abfinden sollte das ich Ashton nicht mehr sehen würde. Die nächste Verhandlung könnte das letzte mal sein und da würde ich nicht danach noch mit ihm reden können.

„Wir finden einen Weg Süße", seufzte Emma.

Zwar nickte ich, jedoch wusste ich das wir nichts weiter tun konnten. Was sollten wir auch noch tun können? Ihm beim Ausbruch helfen damit er gesucht wird und wir am Ende alle verhaftet werden? Das würde nie klappen.

Der Rest der Fahrt verlief still, keiner sagte ein Wort. Erst als Bryce vor unserer Wohnung hielt fing Emma wieder an zu reden.

„Wollt ihr mit rein?", fragte sie.

Ryan nickte. Bryce sah mich einen Moment mitleidig an, dann nickte er ebenfalls und stieg mit uns aus. Drinnen war das erste was ich tat mich umziehen. In meinem Zimmer zog ich die enge Jeans aus und dafür eine graue Jogginghose an. Meine Haare band ich zu einem Dutt zusammen während ich die Treppen runter ging. Anstatt zu den anderen ins Wohnzimmer zu gehen ging ich in die Küche. Mit einer Wasserflasche in der Hand setzte ich mich an den Küchentisch und seufzte leise auf. Dann legte ich meinen Kopf auf meine Arme, die auf dem Küchentisch lagen, und schloss die Augen.

Ich versuchte mir irgendwas auszudenken was ich tun könnte, aber nichts fiel mir ein. Vielleicht lag es einfach daran das ich nichts tun konnte außer rumsitzen und abwarten. Abwarten ob er die nächsten 30 Jahre hinter Gittern verbringen würde und ich ihn nicht besuchen konnte oder ob Jason so gut manipulieren konnte, dass der Richter den Fremden einsperrte anstatt Ashton.

Gedanken verloren merkte ich garnicht das jemand in die Küche gekommen war. Eine große Hand lag auf meinem Rücken und ich zuckte zusammen. Erst als ich in Bryce's braune Augen sah schlug mein Herz wieder normal.

„Erschreck mich nicht so", nuschelte ich.

„Tut mir leid, ich hab mit dir geredet, aber da kam keine Antwort", lachte er.

Ich nickte und lehnte mich zurück. Der Mann vor mir musterte mich etwas, bevor er sich zu mir setzte.

„An was denkst du?", fragte er.

„Nichts was etwas ändern könnte", gab ich leise von mir.

Er nickte und nahm meine Hand. Ich sah zu ihm.

„Ich weiß das das nicht leicht ist, aber ihr schafft das", lächelte er etwas.

„Sally und du habt es auch nicht geschafft", erwiderte ich leise und zog meine Hand langsam weg.

„Das war was anderes", seufzte er.

„Was anderes?", lachte ich auf, „du warst da drin und sie nicht. Für weniger Zeit als bei uns. Er will mich ja nicht mal sehen!"

Er gab auf, nickte und sah zu seiner Flasche Cola.

„Ich geh schlafen", murmelte ich nach einer Weile, stand auf und ging die Treppen hoch.

Was hatte ich davon da zu sitzen? Mir anzuhören das alles gut werden würde obwohl es offensichtlich nicht so war. In meinem Zimmer setzte ich mich auf mein Bett und sah auf mein Handy. Ich nahm das goldene Smartphone in meine Hand und entsperrte es, um ehrlich zu sein hatte ich da lange nicht mehr reingesehen, die meisten Nachrichten hatte ich immer aus dem Sperrbildschirm beantwortet. In meinen Fotos öffnete ich ein Bild das mir unbekannt vor kam.

„Wie zur Hölle?", nuschelte ich leise und sah auf das Bild.

Meine Zimmertür ging auf und ein Mann mit blonden Haaren sah rein. Ryan kam zu mir und setzte sich ans Bettende.

„Bryce konnte dich nicht überzeugen hm?", fragte er.

Ich schüttelte meinen Kopf und sah zu ihm.

„Das hat mir Jason eben geschickt", er nickte zu meinem Handy, „vielleicht überzeugt dich das."

Ich sah zu Ryan, noch immer verwirrt von dem Bild.

„Mach dir nicht zu viele Sorgen Kleines. Wir machen das alles nicht zum ersten Mal", lachte er.

„Wann ist das nächste Rennen?", fragte ich.

„Nach der nächsten Verhandlung", er zog mich in seine Arme, „jetzt hör auf immer so deprimiert zu sein ja?"

Ich nickte und tatsächlich konnte ich lächeln.

„Danke."

~~~

Ich hatte mich nach langem überlegen dazu entschlossen nicht zu der Verhandlung zu gehen. Der Gedanke daran das es vielleicht doch schief gehen würde hatte da am meisten mitgewirkt. Während die anderen drei also in dem Gerichtssaal saßen und darauf warteten was das Urteil war, war ich zum Pier gefahren. Es war Freitagabend und die ganzen Eltern hatten beschlossen mit ihren Kindern zum Pier zu fahren. Es war nicht leicht an den ganzen schreienden und rennenden Kinder vorbeizukommen, aber das hatte ich gemeistert. Nun saß ich am ende, weiter weg von den Kindern, auf dem Steg und schaute aufs Wasser. In meiner Hand eine Flasche von dem Zeug was wir getrunken hatten als ich mit Ash betrunken am Pier saß, zumindest glaubte ich das es das war. Ich öffnete die Flasche und nahm einen großen Schluck. Es war Vollmond, das erkannte man auf dem Wasser, jedoch zogen Wolken auf. Ich zog den Reißverschluss meiner Lederjacke zu und verdeckte damit das weinrote Oberteil das ich trug. Mit der schwarzen Hose würde man mich glatt übersehen. Meine gelockten Haare zog ich aus der Jacke raus, dann nahm ich noch einen Schluck und sah in den Himmel. So wie ich das kannte würde es bald regnen, gut das ich nicht geschminkt war.

Einige Stunden später wurde es leiser. Die Familien gingen nach Hause, meine Flasche wurde leerer, die Lichter weniger. Ich hatte mich die letzten Stunden nicht wegbewegt, ich saß da, sah aufs Meer und dachte nach.

„Wieso wusste ich das ich dich hier finde?", fragte eine Stimme.

Ich drehte mich um. Zerrissene schwarze Jeans, weißes Shirt, Lederjacke.

Regen.

-~-~-
Heute zwei, da ich gestern keine Zeit hatte🙄

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