Wie erwartet kam Ashton als erster ins Ziel. Während alle anderen hin liefen, blieben Ryan, Emma und ich am Auto. Es dauerte nicht lange da kam Ash zu uns und drückte mir einen Kuss auf die Lippen. Ich hatte mittlerweile die dritte Flasche in der Hand und sah zu ihm.

„Willst du da heute noch hin oder erst morgen?", fragte Ash.

„Garnicht", lächelte ich lieb.

Er verdrehte die Augen und sah zu Ryan.

„Wenn du so genervt von mir bist, wieso bin ich dann hier?", fragte ich.

Ashton drehte sich wieder zu mir.

„Ich bin genervt von deinen unnötigen Antworten."

„Dann verkauf mich nicht, ganz einfach", gab ich von mir und trank die Flasche aus.

Ich merkte wie er sich wieder anspannte. Fuck, wenn er hier die Geduld verliert geht das nicht gut aus.

Ich schluckte leise und sah ihn an. Ashton kam auf mich zu, zog mich zu sich und sah mich an.

„Hör auf mit deinen dämlichen Antworten", zischte er.

„Bring mich dich dazu", provozierte ich, drückte ihn weg und ging zu seinem Auto.

Es dauerte nicht lange da drehte er mich zu sich und drückte mich an sein Auto. Wieder musste ich schlucken. Seine Hand war an meinem Handgelenk und drückte wieder zu. Ich streckte mich zu ihm und legte meine freie Hand an seinen Nacken.

„Lass uns fahren, da kannst du dich abreagieren", murmelte ich.

Er drückte mich wieder ans Auto.

„Oder ich reagier mich einfach jetzt ab", sein Griff wurde noch stärker um mein Handgelenk.

„Ash", sagte ich leise, „du tust mir weh."

„Das ist Sinn der Sache", zischte er.

„Hör auf", ich hörte mich flehend an und doch verstärkte er seinen Griff.

„Bitte", flehte ich jetzt tatsächlich.

„Hör auf mich vor allen zu provozieren", noch mehr Druck und ich konnte schwören, bei noch mehr Druck würde er mir das Handgelenk brechen.

„Ist gut", gab ich schmerzvoll zurück.

Er ließ los und sah mich wütend an.

„Steig ein."

Ohne was zu sagen stieg ich ins Auto und strich mir über's Handgelenk. Es war knallrot. Wieso provozierte ich ihn auch? Ich sollte langsam wissen wie er darauf reagiert. Ashton lief ums Auto und stieg ebenfalls ein, dann fuhr er auch schon los.

„Wohin fahren wir?", fragte ich leise.

Er sah kurz zu mir und dann wieder auf die Straße. Ich legte meine Hand auf sein Bein.

„Ash, sprich mit mir", seufzte ich leise.

„Soll ich dir die Hand brechen?", zischte er.

Schon zog ich meine Hand weg. Es dauerte nicht lange da hielt er an und zog mich auf seinen Schoß. Ein Blick aus dem Fenster verriet mir das wir vor einem Haus waren.

„Du weißt ich liebe dich Baby", murmelte er.

Ich schluckte und nickte dann.

„Du machst es wieder hab ich recht?", fragte ich leise.

„Ich hol dich morgen ab, okay?"

„Hab ich eine Wahl?", gab ich leise von mir.

„Jetzt nicht mehr."

Ich nickte und nahm seine Hand, meine andere Hand legte ich an seinen Nacken und zog ihn näher an mich.

„Ich hasse dich so sehr für das was du mir antust", flüsterte ich.

Ashton sah mich an, keine Reaktion.
Ich legte seine Hand an meinen Hals und sah ihn an.

„Wehe das hier lohnt sich nicht", nuschelte ich und küsste ihn.

Es lenkte mich ab, wenn auch nicht viel. Keine Ahnung wie mein Vertrauen zu ihm so groß sein konnte das ich ihm die Möglichkeit gab mich jedes mal fast zu erwürgen, aber so war es.

Er drückte mir die Luft ab, wie so oft in den letzten Wochen, die Abdrückte würden nie weggehen und irgendwann würde ich das bereuen. Ashton drückte mich an sich und dann ließ er meinen Hals los. Kurz danach löste er sich von mir.

„Lass dich nicht erwischen, er lässt dich nicht rechtzeitig los", murmelte er.

„Das hier muss aufhören", flüsterte ich, „ich brauch eine Pause vom dem hier."

Er nickte: „Nur noch dieses eine Mal, dann machen wir Urlaub. Klingt das gut?"

Ich lächelte leicht und nickte: „Sehr gut sogar."

Er küsste mich nochmal und lehnte sich dann zurück.

„Dann komm", sagte er und öffnete die Tür.

Ich stieg aus und Ashton ebenfalls. Er packte meinen Oberarm und zog mich mit ihm zur Tür, dann klopfte er. Jemand öffnete die Tür.

„Wo ist Bryce?", fragte Ash.

Ein Kerl kam an die Tür. Dunkle Haare, braune Augen, trainiert. Er wischte sich den Schweiß vom Oberkörper und musterte mich. Der Kerl hatte nur eine Trainingshose an.

„Ashton. Du hast nicht zu viel versprochen", grinste er.

„Natürlich nicht", Ashton schob mich vor sich rein und wir gingen ins Wohnzimmer.

„Ich komm morgen nochmal vorbei. Wenn sie Stress macht musst du bis morgen warten, bis auf mir legt keiner die Hand an ihr an, klar?", erklärte Ash.

Bryce nickte und musterte mich nochmal genauer.

„Sie ist freiwillig hier?", fragte Bryce.

„Willst du das sie freiwillig hier ist?"

Der halbnackte Kerl schüttelte den Kopf.

„Es macht mehr Spaß wenn sie weg wollen", lachte er.

Ich sah zu Ashton, der mich auf die Couch drückte.

„Ich kenne jeden blauen Fleck an ihrem Körper, verlierst du die Geduld merk ich das", erklärte Ash nochmal.

„Mach dir keinen Stress", lachte Bryce, „ich hab deine Weiber noch nie verunstaltet."

„Und das soll so bleiben, die Kleine bringt mir viel Geld ein."

Ich saß still auf der Couch und hörte den beiden zu. Mir gefiel es nicht wie sie über mich sprachen, aber ich musste es über mich ergehen lassen, würde ich was sagen würde das alles auffliegen.

„Wie alt bist du Süße?", fragte Bryce und hockte sich vor mich.

„20", sagte ich leise.

Er sah sich meinen Hals an ehe er mir die Jacke von den Schultern schob und sich meinen Arm ansah.

„Geht er immer so mit dir um?"

Mein Blick ging kurz zu Ashton der leicht nickte.

„Mit seinem Eigentum kann er machen was er will", sagte ich leise

Bryce grinste und stand wieder auf.

„Die Kleine gefällt mir", sagte er.

„Tut sie immer", grinste Ash und kam zu mir.

Er legte seine Hand unsanft an mein Kinn und drehte mein Gesicht zu sich.

„Benimm dich Baby, sonst wird das nicht schön für dich", drohte er.

Ich wusste nicht wie ernst diese Drohung war, also nickte ich brav. Ashton ließ mein Gesicht los und verabschiedete sich von mir und Bryce. Kaum war er aus der Tür sah ich mich um.

„Komm mit Babe", sagte Bryce und zog mich von der Couch.

Er schob mich vor sich die Treppen hoch und in ein Zimmer. Ich schluckte leise und hoffte einfach das die Nacht schnell vorbei ging.

-~-~-

Wird das gut gehen?