Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

64. | Bilder im Kopf

Hermines POV


„Guten Morgen, Miss Granger.", betrat Madam Pomfrey am nächsten Tag gut gelaunt und mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen das Zimmer, im Gegensatz zu mir schien sie ausgeschlafen und topfit zu sein.

Ich hatte die ganze Nacht kein Auge zugemacht, allein der Versuch hatte mir grässliche Albträume beschert, und ich hatte mir immer wieder eingeredet, dass ich wachbleiben musste, für den Fall, dass Draco aufwachte. Ich fragte mich, wie ich jemals wieder normal und ruhig schlafen sollte, denn schon der Gedanke daran ließ mich erschaudern. 

Selten hatte ich derartig schrecklich geträumt wie heute Nacht. Jedes einzelne Mal mitansehen zu müssen, wie Draco elendig ermordet, erstochen, geköpft, erschossen oder erhängt wurde, war mit Abstand das Grausamste, das man mir momentan antun konnte. Teilweise wusste ich nämlich nicht, ob das nur ein Traum oder aber die Realität war, was immer wieder darauf hinauslief, dass ich schweißgebadet und panisch aufschreckte, bis mich der lebendige Körper, an den ich mich gekuschelt hatte, wieder beruhigte und daran erinnerte, dass wir in Sicherheit waren.

Letzten Endes hatte ich mitten in der Nacht die helle Deckenbeleuchtung des Zimmers angemacht, um nicht in Versuchung zu kommen wieder einzuschlafen, was tatsächlich geholfen und damit geendet hatte, dass ich nun schon seit mehreren Stunden wach war, neben meinem Draco lag und jede einzelne Veränderung seines Zustandes und jede noch so kleine Regung seines erschlafften Körpers genauestens beobachtete.

Madam Pomfrey betrat auf die Minute genau mit dem 8:00-Uhr-Gong den Raum, begleitet von dem Wind, der außerhalb der Schlossmauern wütete und in unregelmäßigen Abständen gegen das hohe Fenster stieß, ein helles, unangenehmes Pfeifen verursachte.

„Guten Morgen.", erwiderte ich emotionslos, nicht einmal halb so freundlich wie sie, mir war ehrlich gesagt auch absolut nicht danach.

Mein Kopf ruhte auf Dracos Brust, auf die ich mit meinem linken Zeigefinger stetig irgendwelche undefinierbaren Muster malte, um mich irgendwie abzulenken, doch meine Laune war komplett im Keller und würde so schnell auch nicht mehr hochkommen.

„Wie haben Sie geschlafen?", wollte die Heilerin wissen, stellte das Tablett mit meinem Frühstück auf dem kleinen Beistelltisch ab. Weil ich nicht antwortete, trat sie einmal um das Bett herum, erst dann fiel ihr Blick auf meine müden, roten und geschwollenen Augen.

„Ach du liebe Güte, Sie sehen ja schrecklich aus, Miss Granger."

„Danke.", antwortete ich sarkastisch, allerdings auch ein wenig eingeschnappt, denn so etwas zu hören schaffte meinem Gemüt keinerlei Abhilfe.

„Haben Sie heute Nacht denn überhaupt geschlafen?"

Seh ich so aus?!

Ich wollte am liebsten schreien. Keine Ahnung, warum ich derartig gereizt und schlecht gelaunt war, ich war einfach nur ausgelaugt, müde, kaputt, am Boden zerstört, ich hatte Angst um meinen Freund, kämpfte noch immer mit den Ereignissen der letzten Tage.

„Nein. Ich hab's versucht, aber... es ging nicht.", gab ich ehrlich zu, versuchte freundlicher zu klingen als zuvor, immerhin konnte Madam Pomfrey nichts für meine schlechte Laune. Im Gegenteil. Ich war ihr sogar unendlich und unbeschreiblich dankbar, weil sie alles dafür gab, um Draco am Leben zu erhalten.

„Ich kann verstehen, dass Sie sich große Sorgen machen, aber Sie tun Mr. Malfoy keinen Gefallen, wenn Sie sich nicht ausruhen und sich nicht erholen. Ihre Gesundheit ist genauso wichtig."

Mag sein, aber Draco liegt verdammt nochmal im Koma!

Ich ließ diese Worte unkommentiert, hatte um diese Uhrzeit keine Lust auf eine sinnlose Diskussion, die ich vermutlich sowieso nur wieder verlieren würde, und starrte einfach nur stur geradeaus, den mahnenden Blicken der Medihexe ausweichend.

Es wurde still, einzig und allein das regelmäßige Piepsen des Pulsmessgerätes, an dem Draco angeschlossen war, war zu hören, genau wie die Pumpe des Beatmungsgerätes, das für ein stetiges Auf und Ab seiner Brust sorgte, an der ich gänzlich mein Gesicht vergrub. Diese Geräusche würden mich irgendwann noch wahnsinnig machen.

Madam Pomfrey widmete sich daraufhin ebendiesen Geräten, erneuerte den Beutel der Infusion und schraubte an sämtlichen Knöpfen, Schläuchen und Anschlüssen herum, wovon ich nicht die geringste Ahnung hatte, doch ich wusste, dass ich ihr diesbezüglich blind vertrauen konnte.

Inzwischen hatte sie offenbar kapiert, dass man mich an diesem Morgen am besten in Ruhe lassen sollte, denn sie wechselte kein weiteres Wort mit mir, vermied jeden Blickkontakt und ging stillschweigend ihrer Arbeit nach, wobei ich sie halb verdeckt, dennoch neugierig beobachtete.

Erst, als sie mit allem fertig war und einen letzten, prüfenden Blick auf Draco geworfen hatte, schenkte sie mir wieder ihre Aufmerksamkeit, indem sie sich zu mir umdrehte und ein ehrliches Lächeln aufsetzte, das ich so gut wie nur möglich zu erwidern versuchte.

„Nehmen Sie Ihr Frühstück zu sich, dann wird es Ihnen bestimmt besser gehen. Ihnen fehlen immer noch wichtige Nährstoffe und Mineralien, die bei Mängeln zu Stimmungsschwankungen führen können. Zu sehr starken Stimmungsschwankungen.", erklärte sie, ein leises Schmunzeln verlautend, das mich peinlich berührt zu Boden schielen und mir gleichzeitig ein paar Tränen in die Augen steigen ließ.

„Tut mir leid, ich... es macht mich einfach nur fertig die ganze Zeit daliegen zu müssen und nichts machen zu können. Und ich will nicht, dass er... i-ich hab so Angst, dass er nicht mehr aufwacht oder... sich an nichts mehr erinnert und-"

„Schhh... Ganz ruhig, Miss Granger.", unterbrach sie mich, setzte sich dabei zu mir aufs Bett und legte vorsichtig eine Hand auf meinen Hinterkopf. „Gehen Sie nicht vom Schlimmsten aus. Zwar kommt es tatsächlich ab und zu vor, dass sich Komapatienten nach dem Aufwachen an nichts mehr erinnern können, aber das ist sehr, sehr selten und tritt in den meisten Fällen nur dann auf, wenn der Patient mehrere Monate oder gar Jahre im Koma gelegen hat. Ich bezweifle demnach stark, dass dies bei Mr. Malfoy eintreten wird. Er ist ein Kämpfer. Und ein sturer Dickschädel, was ihm in diesem Fall sehr zugute kommt." 

Dieses herzliches Lachen, das auf ihre Worte folgte, war derartig ansteckend, dass ich nicht anders konnte als in dieses einzusteigen, noch dazu, weil ich ihr diesbezüglich absolut recht geben musste. Draco war in der Tat ein sturer Dickschädel.

„Wissen Sie... Immer, wenn ich dieses Zimmer betrete und Sie gemeinsam hier liegen sehe, habe ich wieder dieses Bild vor Augen, wie Mr. Malfoy vor ein paar Jahren jeden einzelnen Tag zu Ihnen in den Krankenflügel gekommen und stundenlang an Ihrem Bett gesessen ist."

„Sie meinen... damals, als ich von dem Basilisk versteinert wurde?", hakte ich nach, nur, um sicherzugehen, dass ich verstand worauf sie hinauswollte, was sie mit einem Nicken beantwortete.

„Ich hatte ihn sehr oft dabei beobachtet, still und heimlich natürlich, und gespürt, dass etwas Besonderes zwischen Ihnen ist. Jedes Mal, wenn Mr. Malfoy bei Ihnen gewesen war, hatte sich Ihr Zustand nämlich bedeutend gebessert. Und eben dieses Bild habe ich mir während der letzten Tage immer wieder vor Augen geführt, wenn ich daran gezweifelt habe, dass er diese schwerwiegenden Verletzungen überleben wird. Es hat mir wieder Kraft und neuen Mut gegeben, und mich gefährliche, riskante, letzten Endes jedoch richtige Entscheidungen treffen lassen. Sie haben damals für ihn überlebt und er überlebt nun für Sie. Demnach glaube ich ganz fest daran, dass er bald aufwachen wird. Und dass er wieder vollständig gesund werden wird. Das verspreche ich Ihnen."

Ich musste stark an mich halten aufgrund dieser Worte nicht in Tränen auszubrechen, denn diese waren gerade mit Abstand das Schönste, das sie mir hätte sagen können, und gaben mir wieder Kraft und Hoffnung. Darauf, dass sie wahr werden würden und diese grausame Zeit bald Vergangenheit war. 

Zeitgleich versank ich in Gedanken, hatte dabei diese eine Szene aus dem Krankenflügel wieder vor Augen, die Draco mir in seinen Erinnerungen gezeigt hatte, in der er weinend auf meinem Bett gesessen, mich immer wieder auf die versteinerte Stirn geküsst und mir letzten Endes diese herausgerissene Buchseite in die Hand gelegt hatte.

Was dazu führte, dass mir nun doch die ein oder andere Träne abhandenkam und über meine Wange kullerte, denn diese Bilder rührten und ergriffen mich immer noch in höchstem Maße.

„Danke.", war das Einzige, das ich in diesem Moment von mir geben konnte, doch gleichzeitig auch das Ehrlichste. Ich war ihr so unendlich und auf ewig dankbar, und konnte es gar nicht oft genug wiederholen.

Ich wollte mir gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn sie nicht rechtzeitig oder richtig gehandelt hätte, denn dann wäre mein schlimmster Albtraum zur Realität und mein Leben die Hölle auf Erden geworden. Der allergrößte Dank jedoch galt nach wie vor Harry, ohne dessen Mut und Hilfe auch Madam Pomfrey machtlos gewesen wäre.

Ich war gedanklich derartig abgedriftet, dass ich gar nicht mitbekommen hatte, dass sie sich wieder erhoben hatte, und erst, als sie mir das Tablett mit meinem Frühstück reichte, katapultierte es mich ins Hier und Jetzt zurück.

„Nach dem Frühstück wird es Ihnen schon viel besser gehen, glauben Sie mir." Etwas widerwillig und in mich hinein seufzend rappelte ich mich auf, nahm eine sitzende Position ein und lehnte mich gegen die weiße Rückwand des Bettes, ehe ich dankend mein Essen entgegennahm und es auf meinen ausgestreckten Beinen abstellte. 

Keine Sekunde später riss ich schockiert die Augen auf.

Mich erwartete, wie gestern Abend, irgendein sehr seltsam riechender Tee - vermutlich mit sämtlichen Heilmitteln - eine Portion Rührei, eine kleine Schale mit frischen Früchten, eine weitere mit rohem Gemüse und ein Joghurt mit Haferflocken und einem Klecks Honig darin.

Ich fragte mich, wie bei Merlins Namen ich all das essen und herunterbekommen sollte, denn obwohl alles äußerst köstlich aussah und ich all diese Dinge normalerweise sehr gerne aß, war mir jetzt schon der Appetit vergangen.

„Danach können Sie gerne eine Dusche nehmen und sich ein wenig frischmachen, das Badezimmer ist direkt nebenan.", erklärte sie anschließend, deutete dabei mit ihrem Zeigefinger auf eine der beiden Türen in diesem Raum - besser gesagt bemerkte ich jetzt zum ersten Mal, dass es zwei gab.

„Und ich erinnere Sie nochmals daran, dass Professor McGonagall Sie heute in ihrem Büro erwartet."

Mit einem eher halbherzigen Nicken signalisierte ich ihr, dass ich verstanden hatte, und widmete mich schließlich stillschweigend meinem Frühstück, welches einiges an Zeit in Anspruch nahm. Madam Pomfrey ließ mich hierfür wieder alleine, erinnerte mich gefühlt noch zehnmal daran, dass ich mich später bei ihr abmelden sollte, was ich irgendwann gekonnt ignorierte, denn ich war vielleicht geschwächt, mein Erinnerungsvermögen funktionierte dennoch nahezu einwandfrei.

Am Vorabend noch hatte ich mit Ginny besprochen, dass sie mich gegen 10:00 Uhr zu McGonagall begleiten würde - so, wie die Medihexe es mir befohlen hatte -, Zabini würde in der Zeit im Krankenflügel auf uns warten und auf Draco aufpassen.

Nachdem ich einige Minuten später alles aufgegessen und noch ein großes Glas Wasser getrunken hatte, stellte ich das Tablett mit den leeren Tellern zurück auf den Beistelltisch, um eine Dusche zu nehmen, in der Hoffnung endlich wach zu werden. Was ich wirklich mehr als bitter nötig hatte, denn ich hatte seit Freitag nicht mehr geduscht und ekelte mich ehrlich gesagt ein wenig vor mir selbst.

Einzig und allein die Tatsache, dass ich Draco währenddessen komplett alleinlassen musste, verpasste meiner Vorfreude einen kleinen Dämpfer, doch ich würde mich einfach beeilen und schnellstmöglich wieder bei ihm sein.

Gesagt, getan, denn keine 15 Minuten später war ich fertig, ich fühlte mich wie neu geboren, wie ein neuer Mensch und hinterließ überall, wo ich vorbeiging, eine nach frischen Blumen riechende Duftwolke. In ein großes Handtuch gewickelt und mit Turban auf dem Kopf kehrte ich in das Zimmer zurück und steuerte direkt den Kleiderschrank an, um ein paar frische Klamotten herauszuholen, die Ginny mir gestern vorbeigebracht hatte.

Weil ich mich nicht sonderlich herausputzen wollte, entschied ich mich für eine schlichte, schwarze Jogginghose und eines meiner alten, dunkelroten Gryffindor T-Shirts, von denen ich mich einfach nicht hatte trennen können.

Auch beim Anziehen und Zähneputzen ließ ich mir nicht länger Zeit als nötig, ich föhnte so schnell wie noch nie in meinem Leben meine widerspenstigen Haare und band sie mir letztlich zu einem hohen, lockeren Pferdeschwanz zusammen.

Meine dunklen Augenringe waren viel zu groß, als dass ich sie hätte abdecken und verstecken können - vermutlich hätte man sie mit 10 Schichten Make-up immer noch gesehen - weshalb ich es gar nicht erst versuchte und mich zurück aufs Bett legte, um auf Ginny zu warten. 

Ich hatte noch etwas mehr als 10 Minuten, bevor sie mich abholen würde, die ich nutzte, um mich abermals an meinen Draco zu kuscheln. Dabei kraulte ich sanft durch seinen blonden Schopf, meine Lippen hinterließen zärtliche Küsse auf seiner Wange und seiner Stirn, wobei mir sein lieblicher Duft in die Nase stieg. 

Am liebsten wollte ich mich nie wieder von ihm lösen und das Gespräch mit McGonagall sausen lassen, da ich ohnehin absolut keine Lust darauf hatte. Ich wollte hierbleiben. Denn, obwohl ich Zabini inzwischen vertraute, überkam mich allein bei dem Gedanken daran, dass Draco etwas passieren könnte während ich weg war, eine riesengroße Panik. 

Und auch, wenn ich mir nichts sehnlicher wünschte, als dass er so bald wie möglich aufwachte, hoffte ich, dass er sich damit noch so lange Zeit lassen würde, bis ich wieder bei ihm war. Ich wollte dabei sein, wenn er wieder zu sich kam und wollte die Erste sein, die er zu Gesicht bekam.

Als um Punkt 10:00 Uhr schließlich ein leises Klopfen an der Tür ertönte, verließ ein gequältes Seufzen meinen Mund, ich verstärkte meine Umklammerung um Draco und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge.

„Guten Morgen, Mine.", wurde ich wenig später von meiner besten Freundin begrüßt, deren Schritte durch den Raum hallten und immer lauter wurden, bis sie letztlich direkt hinter mir verstummten. Ich spürte ihre Hand auf meinem Hinterkopf, mit der anderen fasste sie mir vorsichtig an die Schulter und übte leichten Druck aus, um mich zu sich zu drehen, was ich eher gezwungen als gewollt zuließ.

„Wie geht's dir? Hast du einigermaßen ruhig schlafen können?", erkundigte sie sich, hielt jedoch kurzzeitig inne, als sie meinen müden Blick und meine geschwollenen Augen bemerkte, was wohl Antwort genug war.

„Ich hab so gut wie gar nicht geschlafen. Ich konnte einfach nicht."

„Albträume?", vermutete sie, noch immer streichelte ihre Hand über meinen Kopf, mit dem ich zaghaft nickte.

„Kann ich verstehen, Süße. Aber wir finden dafür noch eine Lösung, okay? Madam Pomfrey kann dir für heute Nacht bestimmt etwas zur Beruhigung geben."

Das hat sie gestern schon versucht. Wie man sieht, hat es nichts gebracht...

„Wo ist Zabini?", wollte ich wissen, lenkte das Thema somit geschickt in eine andere Richtung, was Ginny mit einem einfachen Schulterzucken quittierte.

„Keine Ahnung, er wollte eigentlich um 10:00 Uhr hier sein, beim Frühstück in der großen Halle war er allerdings auch nicht. Aber er kommt bestimmt auch gleich. Wir warten einfach so lange, bis er hier ist, okay?"

„Heißt das... ihr habt die Nacht gar nicht gemeinsam verbracht?" Ein breites Grinsen manifestierte sich auf meinem Gesicht, während Ginnys Wangen ein wenig in Röte getaucht wurden.

„Nein, wir... haben in unseren jeweiligen Zimmern geschlafen. Er wollte es so..."

Er  wollte es so? Und du?", schmunzelte ich, konnte mir diesen Kommentar einfach nicht verkneifen, wofür ich sofort einen bösen Blick kassierte. Noch bevor sie allerdings antworten konnte, klopfte es ein weiteres Mal an der Tür und besagter Dunkelhäutiger betrat den Raum.

Wenn man vom Teufel spricht...

Sein Blick huschte sofort zu Ginny, deren Gesicht inzwischen gänzlich zu einer Tomate mutiert war, ihn jedoch mit einem süßlichen Lächeln auf den Lippen begrüßte.

„Hey.", erwiderte er an uns beide gerichtet, schien etwas außer Puste zu sein, und steuerte direkt die Rothaarige an, die ihn zur Begrüßung in eine feste Umarmung zog. „Sorry, ich hab den Wecker nicht gehört und hab total verschlafen."

„Macht nichts, ich bin auch gerade erst gekommen.", entgegnete sie ruhig, wobei ein sanftes Lächeln ihre Lippen zierte, und ließ wieder von ihm ab, um ihr Augenmerk auf mich zu legen.

„Können wir?"

Nein.

Gequält seufzend verzog ich das Gesicht, welches ich erneut an Dracos Halsbeuge vergrub. 

Ich will nicht. 

„Es wird bestimmt nicht lange dauern, Mine. Je früher wir jetzt gehen, desto früher sind wir auch wieder hier."

„Ich werd gut auf ihn aufpassen, Granger. Das versprech ich dir.", bestärkte mich zudem Zabini, der einmal um das Bett herumging, um sich auf einem der Stühle niederzulassen. 

Dabei geriet er in mein Sichtfeld und bemühte sich um ein ehrliches, aufmunterndes Lächeln, welches mir den letzten Anstoß gab. Die beiden hatten ja recht. Das Gespräch mit McGonagall war unumgänglich und Draco war bei Zabini gut aufgehoben. Und es würde hoffentlich ohnehin nicht lange dauern. Denn mit so wenig Information wie ich hatte, konnte ich ihr nicht wirklich weiterhelfen.

„Ich bin bald wieder zurück, okay? Versprochen.", flüsterte ich vorsichtig in Dracos Ohr, so leise, dass nur er es hören könnte, und hauchte ihm einen liebevollen Kuss auf die Wange, bevor ich mich äußerst widerwillig nun doch von ihm löste und aus unserem gemeinsamen Bett krabbelte.

Nach einem allerletzten Blick auf den schlafenden Blondschopf, machten Ginny und ich schließlich kehrt, um das Zimmer zu verlassen und uns auf den Weg zu McGonagall zu machen.


>>>

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro