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4. | Ich war wegen dir hier, Granger (2/2)

Dracos POV


Nach dieser kurzen und eher unruhigen Nacht wollte ich am liebsten den ganzen Tag im Bett bleiben und mich verkriechen, oder zumindest das Frühstück umgehen, denn Granger würde auch wieder dort sein und hatte ihren Freunden bestimmt von meinem Auftritt gestern Nacht erzählt.

Ich wusste ja selbst nicht, was mich dazu geritten hatte, ihr die Wahrheit zu sagen, doch im Nachhinein war es mir wirklich mehr als peinlich, denn ihre verdammten, funkelnden Augen hatten es doch tatsächlich geschafft, mir komplett den Verstand zu rauben.

Widerwillig rappelte ich mich schließlich doch auf, machte mich kurz etwas frisch und schlenderte anschließend alleine in die große Halle, da Blaise offensichtlich schon früher und ohne mich abgedampft war.

Ohne mich in irgendeiner Weise ablenken zu lassen, steuerte ich auf meinen Platz zu, wo ich mir von ihm und Pansy sofort anhören durfte, wie beschissen ich aussah und sie hatten verdammt nochmal recht, denn meine Augen waren vor Müdigkeit geschwollen und meine Augenringe größer als Potters Zukunft.

Ein kurzer Blick zu der ehemaligen Gryffindor Clique verriet mir, dass Granger und ihre Anhängsel noch nicht da waren, doch in dem Moment, in dem ich gerade erleichtert aufatmen wollte, passierte das, worauf ich liebend gern verzichtet hätte, denn den Raum betrat niemand geringeres als sie und ihre Freunde. 


Hermines POV


Das laute Geräusch meines Weckers riss mich unsanft aus meinem Schlaf. Die Nacht war verdammt kurz und alles andere als ruhig gewesen, was meine Augenringe wohl der ganzen Welt mitteilen wollten. Die Begegnungen mit Malfoy am Vortag zerrten noch immer gewaltig an meinen Nerven und ließen mich kaum klar denken.

„Wie lange warst du gestern eigentlich in der Bib? Wir sind verdammt spät aus Hogsmeade zurückgekommen, aber du warst immer noch nicht da.", wollte Ginny plötzlich wissen, als ich mich widerwillig in meinem Bett aufgerichtet hatte.

Bei Merlin und Morgana, wenn eines klar war, dann, dass ich um diese Uhrzeit sicherlich noch nicht über Malfoy reden konnte, geschweige denn wollte, denn dieser Trottel verwirrte mich ohnehin schon genug und ich wollte mir nicht schon am Morgen den Tag vermiesen lassen.

„Ich wurde aufgehalten und hab dann irgendwie die Zeit vergessen.", versuchte ich sie zu beruhigen und mich aus der Situation herauszureden, doch dass meine Wortwahl alles andere als sinnvoll gewesen war, wurde mir erst im Anschluss bewusst.

„Aufgehalten? Von wem denn?", strahlte sie mich erwartungsvoll an, was mich innerlich genervt schnauben ließ.

Das hatte mir gerade noch gefehlt.

„Na... von dem Buch eben. Es ist so gut, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, weißt du.", flunkerte ich ein wenig, in der Hoffnung, sie würde nicht weiter auf diesem Thema herumhacken, und naiv wie Ginny manchmal war, glaubte sie mir, glücklicherweise, jedes Wort.

Da ich sie in dem Glauben ließ, dass ein Buch für mein spätes Zurückkehren verantwortlich gewesen wäre und kein - wie sie erhofft hatte - männliches Wesen, verschwand die Freude wieder aus ihrem Gesicht, ehe sie sich kopfschüttelnd von mir abwandte und im Bad verschwand. 

Wenn sie wüsste...

Wie jeden Tag trafen wir uns vor dem Frühstück mit Harry und gingen gemeinsam in die große Halle, wo mein Blick sofort und wie von selbst zu Malfoy wanderte, ehe ich wie vom Blitz getroffen wieder wegsah, da seine Augen ebenfalls auf mich gerichtet waren.

Warum nur verwirrte mich dieser Idiot so? All die Jahre hatte ich mich einen Dreck um ihn geschert, aber seit der Begegnung am ersten Abend bekam ich ihn nicht mehr aus dem Kopf.

Nicht aufgrund seines Aussehens, auch wenn ich zugeben musste, dass er sehr attraktiv und gut gebaut war, sondern viel mehr, weil er so ganz anders wirkte als in den Jahren zuvor.

Seinen sonst so verhassten und herabschauenden Blick besaß er nach wie vor, doch diesen konnte ich ihm nicht mehr abkaufen, denn er wirkte gespielt und unecht. Vielmehr erkannte ich darin etwas wie Mitleid, Reue und Unzufriedenheit, was wohl dem Krieg geschuldet war, denn dass dieser auch an ihm nicht spurlos vorbeigegangen war, war nicht zu übersehen.  

Immer wieder erwischte ich mich dabei, wie meine Augen in seine Richtung schielten, bis er das gleiche tat und ich meine Aufmerksamkeit schnell wieder auf das Geschehen vor mir richtete. Seine Worte von letzter Nacht hallten noch immer in meinem Kopf, doch ich war daraus nach wie vor nicht schlau geworden, denn warum sollte Malfoy ausgerechnet meinetwegen in der Bibliothek gewesen sein?

„Wer ist der Glückliche?" „Was?", fuhr ich erschrocken hoch und sah in das grinsende Gesicht von Ginny, die mir leicht in die Seite gestoßen hatte.

„Ich hab mit dir geredet, aber als ich dir eine Frage gestellt hab, hab ich gemerkt, dass du mir gar nicht zuhörst! Also, wer ist der Glückliche?", fragte sie mich erneut und wackelte dabei süffisant mit den Augenbrauen.

Oh Merlin, bitte lass sie nichts bemerkt haben...

„Niemand.", versuchte ich sie abzuwimmeln, konnte jedoch nicht verhindern, dass mir das Blut in den Kopf schoss. „Ich hatte einfach nur eine kurze Nacht und bin total kaputt, mehr nicht."

„Ohh, eine kurze Nacht? Wer ist der Glückliche?", schaltete sich nun auch Harry ein, weshalb ich genervt schnaubend meine Ellbogen auf den Tisch stemmte und mein vermutlich viel zu rotes Gesicht in den Händen vergrub.

Harry und Ginny lachten lauthals los, was zur Folge hatte, dass immer mehr Schüler ihr Augenmerk auf unsere kleine Runde legten und uns verwirrt ansahen. Die beiden verstummten jedoch nach kurzer Zeit wieder, da sie offensichtlich bemerkten, dass es mir wirklich nicht gut ging und sie mich nicht zusätzlich reizen sollten.

Ich setzte mich wieder gerade hin und wollte mich gerade meinem Frühstück widmen, als ich nach einem weiteren kurzen Blick Richtung Malfoy feststellen musste, dass dieser verschwunden war, und ich wusste nicht, ob ich froh darüber sein sollte oder enttäuscht.


Ich wusste im Moment ehrlich gesagt gar nichts. Mein letztes Jahr in Hogwarts hatte ich mir definitiv anders vorgestellt.


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