Am Morgen wachst du von Schritten auf. Du blinzelst ein paar Mal und siehst Rap Monster wie er sich etwas Wasser ins Glas schüttet. "Morgen...", nuschelst du. "Oh. Hab ich dich geweckt? Warum schläfst du überhaupt auf der Couch?" "Ich wollte Jimin nicht wecken.", antwortest du müde. "Wie spät ist es?" "So ca. 6 Uhr.", antwortet Namjoon dir. "6 Uhr...", wiederholst du leise. 'Dann hatte ich nur drei Stunden Schlaf. Das kann ja ein Tag werden.' Plötzlich geht die Tür von einem anderen Zimmer auf. "Morgen.", sagt Jin fröhlich. "Ist Suga schon wach?", sagt Jin beiläufig. Als er das ausspricht wird dir schlecht. "Wieso?", fragst du nervös. "Er ist nicht im Zimmer.", antwortet Jin. "Namjoon?", sagst du plötzlich. "Hm?" "Du musst mitkommen. Jetzt!", sagst du aufgewühlt. "Wo willst du denn hin?", fragt Jimin, welcher auf aufgewacht ist. "Kommt meinetwegen alle mit, aber jetzt!", drängst du. Du hast schon Schuhe an und ziehst dir eine Jacke über. Die Anderen Mitglieder, welche bis eben noch geschlafen haben, sind von deinem rumgeschreie aufgewacht. "Los jetzt! Es könnte ihm was passiert sein!", sagst du aufgewühlt. "Er war gestern Nacht noch im Wald!", versuchst du zu erklären. Alle ziehen sich Schuhe und Jacken über und folgen dir. Du läufst so schnell du kannst und hast nur einen Gedanken, der immer und immer wieder in deinen Kopf kommt. Du läufst den steilen Berg hoch und an der Bank vorbei, wo ihr gestern gesessen habt. "Wir müssen uns aufteilen! Sonst finden wir ihn nicht!", sagst du aufgebracht. "Ich gehe mit dir.", sagt Jimin. Du läufst in die Richtung, in die Suga gestern verschwunden ist. Noch immer ist es etwas dunkel draußen, doch die Sonne lässt sich schon blicken. An einer Bank siehst du jemanden sitzen und läufst dahin. "Yoongi!", rufst du. Neben ihm liegt eine leere Flasche Wodka, die er wohl alleine getrunken hat. "Yoongi!", rufst du ein weiteres Mal und greifst ihm an die Schultern. Er öffnet die Augen und sieht dir ins Gesicht. Du umarmst ihn erleichtert. "Ich dachte dir wäre was passiert-" Plötzlich schupst er dich nach hinten. "Ich hab dir gestern schon gesagt, dass du nicht meine Mutter bist!", ruft Yoongi wütend. "Hör doch auf alles in dich rein zu fressen!", sagst du wütend und gehst auf ihn zu, doch als du noch näher kommen möchtest schupst er dich gegen den Zaun, der zum Schutz dient. Du hustest laut auf. Wütend kommt Jimin auf Suga zugerannt. "Jimin nicht!", rufst du, doch es ist schon zu spät. Jimins Faust landet in Yoongis Gesicht. "Hör auf!", rufst du aufgelöst. Du fühlst dich so schwach an, weil du nichts machen kannst. Du bist bloß der Auslöser. Du stehst mit zittrigen Knien auf und stellst dich zwischen die beiden. Plötzlich bekommst du eine Ohrfeige. "Misch dich nicht ein!", ruft Suga. Gerade als Jimin wieder auf ihn losgehen will kommt Jungkook und hält ihn auf. "Hast du getrunken?!", fragt Namjoon Yoongi wütend. "Ja! Was dagegen?", fragt er spöttisch. "Hör auf mit dem Mist.", sagt Jungkook. Irgendwie hast du das Gefühl es war an Jimin und Suga zu gleich gerichtet. Dann fangen alle an auf koreanisch zu reden, bis Yoongi sich umdreht und geht. Du läufst ihm hinterher, voller Wut. "Yoongi!", rufst du, woraufhin er sich umdreht. Du holst aus und verpasst ihm eine Ohrfeige. "Hör mir jetzt zu!", sagst du wütend. "Ich bin nicht blind! Ich habe gemerkt, dass dir was auf der Seele liegt, aber es in sich rein fressen ist Bullshit!", sagst du. Yoongi schaut dich mit glasigen Augen an. "Nachdem wir gewonnen haben, habe ich auf Twitter viele der Kommentare von unseren Fans gelesen und stieß dann auf hate Kommentare. Ich hab sie mir wohl zu sehr zu Herzen genommen.", sagt Suga leise. Dann lächelt er. "Ich hab wohl zu viel gtrunken. Es tut mir Leid." "Das musst du nicht mir sagen.", sagst du und deutest hinter dich. "Du hast recht.", sagt Yoongi. "Suga!", rufst du noch einmal. Er guckt dich über die Schulter hinweg an. "Es tut mir Leid. Ich habe wohl auch versucht mich zu sehr in dein Leben einzumischen.", sagst du schuldbewusst. "Schon okay.", antwortet er nur und geht dann. Einen kleinen Augenblick denkst du daran hinterher zu gehen, doch du bleibst lieber hier und lässt die sieben Jungs allein reden.