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11|Seite an Seite [Thorki]


[Spielt während „Thor - Tag der Entscheidung"; Szenen neu interpretiert]

Wenn ihr so etwas nicht mögt, überspringt diesen OneShot bitte einfach. Ich möchte, dass alle Spaß hier haben, ohne mit irgendwelchen abwertenden Aussagen konfrontiert zu werden. Ich denke, dass das verständlich ist.
Teck4488, dir wünsche ich besonders viel Spaß beim Lesen. Ich hoffe, ich werde deinem Wunsch gerecht :)

„Die Sache ist die", meinte Loki mit erhobenem Finger und stieg hinter Thor in den Aufzug ein, der sie geradewegs hinauf zu den Raumschiffen des Grandmasters führen sollte.
„Ich glaube, ich bleibe besser hier auf Sakar"

Erwartungsvoll presste Loki seine Lippen aufeinander - nun war es raus, nun würde sich endlich - hoffentlich - die Wahrheit herausstellen. Und zusätzlich für ihn die nächsten Schritte seines eigenen Plans. Er war schon etwas neugierig auf Thors Antwort, auch wenn ein starker Teil von ihm große Bedenken äußerte.

„Genau das hab ich mir auch gedacht"
„Sind wir uns etwa mal einig?", wunderte Loki sich laut und setzte all seine Kraft daran, seine leise, ungewollte Enttäuschung zu ignorieren.
„Komm schon, dieser Planet ist perfekt für dich. Er ist unzivilisiert, chaotisch, gesetzlos. Du würdest dich hier gut machen", meinte Thor unbekümmert.

„Denkst du ehrlich so gering von mir?" Diesmal schaffte Loki es nicht rechtzeitig, seine Emotionen zu unterdrücken - doch Thor war ihm gegenüber noch nie der feinfühligste Mann gewesen, auch wenn er stets offen mit seiner brüderlichen Zuneigung gewesen war.
Die Gedanken an die Vergangenheit taten jedoch nicht halb so sehr weh, wie die offenbare Geringschätzung.

Thor seufzte. „Anscheinend kann ich selbst dem Meister der Täuschung etwas vormachen"
Er wandte sich mit seinem Oberkörper zu seinem jüngeren Adoptivbruder zu.
„Nein, ich- ich denke nicht so von dir. Der Loki, den ich kenne, hat besseres verdient. Wirklich, wenn es nach mir ginge, würden wir für immer Seite an Seite sein- ich meine, kämpfen"

Loki zog überrascht die Augenbrauen hoch. Auch wenn Thor nicht selten über so etwas sprach, kam diese Umkehrung des Gesprächs unerwartet, doch anders als sonst verspürte er keinen aufkommenden Groll gegen die Sentimentalität. Im Gegenteil, er fühlte sich getröstet... Konnte das denn wahr sein?
Dennoch wollte er es sich nicht anmerken lassen und sah stumm geradeaus, als Thor weitersprach.

„Ich weiß, dass du du bist und ich ich, aber... Ehrlich, ich habe doch keine Ahnung was du willst, Bruder"
„Das ist das Problem. Ich bin nicht dein Bruder und du nicht meiner", gab Loki barscher als gewollt zurück. Doch es war wahr - er hatte es leid, nur der Bruder von Thor zu sein. Auf die eine, sowie auf die andere Art.
„Das sagt mir trotzdem nicht viel. Weißt du überhaupt selber, was du willst?"

Thor fixierte Loki mit seinem Blick, so dass sich der Gott des Schabernacks beinahe einen Schritt zurückgewichen wäre. Diese Konfrontation hatte ihn entwaffnet - nicht, dass er nicht wüsste, was er wirklich wollte. Es schien nur unmöglich zu sagen und vor Thor zuzugeben.
Der Gott des Donners lachte kopfschüttelnd und sah wieder geradeaus.

„Das ist dann wohl ein Nein. Vielleicht... Ist es gar nicht so schlecht, dass du mich nicht als Bruder ansiehst. Ich meine... Mal ganz ehrlich, unsere Wege haben sich doch schon vor langer Zeit getrennt"

Das saß tief. Ehe Loki etwas erwidern konnte, fuhr ein Schmerz durch ihn, den er erst einmal erlitten hatte - damals bei dem Tod von Frigga, seiner Mutter. War es nicht seltsam, dass er sie und ja, selbst Odin, als Verwandte ansehen konnte, nicht aber Thor? Und noch seltsamer, dass der Gedanke, ihn zu verlieren, dieselbe Trauer auslöste?

Konnte er sich wirklich eingestehen, dass dieser Mann neben ihm ihm wirklich so viel bedeutete, dass er über die Tatsache, dass sie als vermeintliche Brüder aufgewachsen waren, hinwegsehen konnte?

Loki konnte es vielleicht vor anderen, aber nicht vor sich selbst leugnen, dass ihm der Donnergott etwas bedeutete - etwas mehr, als er für möglich gehalten hätte. Mehr, als ihm ein Bruder je bedeuten würde.
Dennoch wollte er nicht, dass Thor das letzte Wort hat - seine Worte hatten ihn nicht nur getroffen, sondern auch an einem gewissen Punkt herausgefordert.

„Dann sage mir, Thor, was willst du denn?", fragte Loki kühn.
„Mal ganz abgesehen von unnötig gefährlichen Heldentaten und der hoffnungslosen, einseitigen Liebe zu dieser Sterblichen"
„Unser Zuhause retten ist nicht unnötig! Und was Jane angeht - das hat rein gar nichts mehr zu bedeuten", sagte Thor ausweichend.

„Weil sie dich abserviert hat, oder weil sie eh bald sterben wird?"
„Nein...", presste er zwischen den Zähnen heraus. „Weil das schon längst Vergangenheit ist. Jeder Blindfisch könnte es sehen, wieso also du nicht?"

Loki sah ihn kurz eine Spur verwirrt an, konnte den Hintergrund dieser Aussage jedoch nicht erschließen. Die nichtssagenden Zurechtweisung hatte seinen Stolz irgendwo gekränkt. Dennoch hatte er immer noch keine Ahnung von dem, was er tun sollte - ob er etwas anderes tun sollte. Schließlich beschloss er jedoch, sich nicht durch eine irrelevante Unterhaltung beirren zu lassen trotz allem bei seinem Plan zu bleiben. Diesmal würde es ihm zwar wirklich nicht leichtfallen, doch Thor hatte es selbst gesagt: Ihre Wege hatten sich getrennt.

Vielleicht war es einfach besser, nicht mehr darüber nachzudenken und nicht wie ein Jugendlicher über romantische Gefühle zu philosophieren.
Thor schien denselben Gedanken zu haben und meinte versöhnlich: „Wie auch immer, wir sollten uns auf das konzentrieren, was vor uns liegt"
Loki nickte, als Thor auf einmal wieder seltsam begeistert zu ihm sah.

„Hey, lass uns holt Hilfe machen"

Timeskip: Nach der Schlacht auf Asgard

Etwas nervös steht Loki im Flur vor dem Raum, in dem sich Thor befindet. Jetzt oder nie. Leise tritt er herein und entdeckt Thor, der seine Augenklappe im Spiegel betrachtet.
„Steht dir", meinte er und zog so die Aufmerksamkeit Thors zu sich. Dieser lächelte bei seinem Anblick leicht.
„Vielleicht bist du ja doch gar nicht so übel, Bruder", sagte er schließlich und nahm ein kleines, silbernes Gefäß vom Tisch.

„Schon möglich", antwortete Loki schmunzelnd.
„Danke sehr. Wärst du hier, hätte ich dich vielleicht sogar umarmt"
Lässig warf Thor das Ding, mit dem er eben noch in der Hand gespielt hatte in Lokis Richtung. Doch anstatt, dass es wie erwartet vorbeiflog, riss Loki seinen Arm hoch und fing das silberne Teil auf.
„Ich bin hier", sagte er ernst und sah dem Donnergott tief in die Augen.

Dieser überspielte seine Überraschung nicht, sondern lächelte ehrlich. Loki konnte selbst als Gott der Lügen nicht leugnen, dass es ein wohliges Gefühl in ihm auslöste, den blonden Mann so zu sehen.
„Und was hat dich dazu verleitet, Asgard diesmal nicht zu verlassen?"
„Nun ja", fing Loki gespielt geheimnisvoll an und ließ die letzten Meter, die zuvor nich zwischen den beiden lagen, hinter sich, bis er vor Thor stand.

„Ich schätze, das warst du"
Ein warmes Gefühl durchflutete ihn wie ein Feuer und gab ihm die Sicherheit, die er brauchte. Der Gott des Schabernacks stemmte seine Hände in die Hüften und lächelte ihn keck an.
„Ich verspreche dir, Thor, dass dies das letzte Mal war, dass ich dich verlassen habe. Ich- ich will nicht immer derselbe bleiben wollen, ich will... Ich will..."

Loki brachte es kaum fertig, den so ehrlichen Satz zu Ende zu bringen, als Thor auf einmal seine Hand an sein Kinn legte und ihn sanft dazu brachte, ihm in die Augen zu schauen - beziehungsweise, das eine. Das strahlende Blau zog den Gott jedoch auch alleine in einen magischen Bann.

„Ich will dich, Thor", vollendete er seinen Satz und gab ein für alle Mal die falsche Fassade auf. In der Sekunde, in der Thor schwieg und seinen Blick intensiv, doch verschleiert erwiderte, bahnten sich schon leise Zweifel an...

Bis sie, ebenfalls für immer, von einem sanften Kuss weggewischt wurden. Thor hatte seine Lippen auf Lokis gelegt und löste so ein Feuerwerk von Gefühlen in ihm aus, die er so lange unterdrückt hatte. Ohne zu zögern, erwiderte Loki den Kuss. Er legte eine Hand um den Nacken des Donnergotts und ließ so das silberne Döschen fallen, dann fuhr er mit der anderen durch seine kurzen, weichen Haare. Währenddessen hatte Thor ihn fest umschlungen und presste ihn mit ungeheuerlicher Kraft an sich.

Als sie sich schließlich schwer atmend voneinander lösten, war es Thor, der wieder redete.
„Ich verspreche dir, Loki, dass ich ebenso nie wieder zulassen werde, dass uns etwas trennt"
Und obwohl er es gerade eigentlich verloren hatte, fühlte sich Loki zum ersten Mal seit langem wieder aufgehoben wie zu Hause.

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Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim Lesen :)
Es war überraschenderweise am Ende doch nicht so schwer, den OneShot zu schreiben.

Dann noch vielen, vielen Dank an euch alle, dass wir über 500 Reads erreicht haben! Ich hätte das am Anfang kaum für möglich gehalten, deswegen freut mich das so! <33

Der nächste OneShot wird bald kommen, falls ihr Wünsche habt teilt sie mir immer gerne mit ^-^
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Und jetzt stellt euch mal Loki vor, der sich das alles bei der TVA ansieht und 'nen halben Nervenzusammenbruch hat...
Das haben die Zeithüter bestimmt?!"

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