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Kapitel V - Loki wird krank

Als ich am nächsten Tag aufwachte, war das erste, dass ich bemerkte, die Person, die sich an mich gekuschelt hatte. Ich musste Lächeln. Nachdem Aisa mir gestern ihre Liebe gestanden hatte, hatten wir uns ausgiebig geküsst und es war eindeutig das Beste gewesen, was mir jemals widerfahren war. Schließlich hatte sie zugegeben, dass sie bei mir bleiben wollte, hatte sich schlussendlich einfach an mich gekuschelt und war so eingeschlafen. Ich beobachtete sie, spürte, wie ihr Brustkorb sich leicht hob und senkte, fuhr ihr vorsichtig durch die Haare und legte sie aus ihrem Gesicht. Sie war wunderschön, wie sie so friedlich dalag und schlief. Aber nichts wärt ewig und irgendwann wachte auch sie auf. Sie bemerkte meine Hand und kuschelte sich nur noch enger an mich ran. „Guten Morgen, Schatz", flüsterte ich ihr ins Ohr. Das machte sie kurz hellhörig. Ich konnte förmlich hören, wie ihr Kopf arbeitete. Dann schien ihr alles wieder einzufallen und sie murmelte ein „Guten Morgen. Ich mag den Namen." Ich lächelte und wir blieben noch eine Weile so liegen. Schließlich sah ich auf die Uhr. „Schatz?" „Hmm?" „Wir sollten uns fertigmachen. Es gibt bald Frühstück." „Hmm." Sie brauchte einen Moment, dann seufzte sie. „Na schön. Wollen wir es verkünden?", fragte sie, während sie sich aufsetzte. „Hm, von mir aus schon. Was meinst du?" „Ich hab auch nichts dagegen." „Dann machen wir es so."

Als wir den Essraum betraten, war Frigga schon am Decken. Aisa machte sich ebenfalls sofort an die Arbeit und ich kam etwas langsamer nach. Ich konnte dennoch hören, wie Frigga Aisa nach einem „Guten Morgen" ein „Und?" fragte. Aisa antwortete mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht. „Nachher." Frigga lächelte wissend und die beiden machten sich wieder an die Arbeit.

„Hat noch jemand etwas zu verkünden?", fragte Odin wie immer in die Runde. Aisa und ich schauten uns an und ich erhob mich. „Ja, Loki?" „Ich würde hiermit gerne verkünden, dass Aisa und ich nun ein Paar sind." Ich setzte mich wieder. Äußerlich hatte es vollkommen ruhig gewirkt, wie ich es gesagt hatte, aber in Wirklichkeit hatte ich den ganzen Morgen damit zugebracht, mir die passenden Worte zurechtzulegen, damit es so wie immer rüberkam. Frigga lächelte uns ein Hab-ich's-nichts-gesagt-Lächeln zu und Thor schaute uns überrascht an. Mein Bruder war wirklich zu beschäftigt damit gewesen, das herrschende Wissen zu erlernen, als dass er das eigentlich offensichtliche hatte bemerken können. Odin lächelte uns an. „Dann herzlichen Glückwunsch ihr zwei." Er wartete kurz, dann fragte er, ob sonst noch jemand etwas zu verkünden hatte, aber wie üblich hatte niemand mehr etwas zu sagen. Nach dem Essen nahm Thor mich zur Seite und ich musste ihm alles erklären. Er hatte, genauso wie ich, noch nie Liebe gespürt und war äußerst interessiert an dem Ganzen.

Wie so oft stand ich neben Frigga, die mir das ein oder andere erklärte. Schließlich hörte ich einen Satz, den ich sicher nicht erwartet hatte. „Aisa, ich glaube, es gibt nichts mehr am normalen Asendasein, dass ich dir noch erklären kann. Wenn du möchtest, können wir uns nur noch nachmittags treffen, um Tränke und Magier zu üben, oder aber wir treffen uns weiterhin ganztags, üben dann in der einen Hälfte Magie und in der zweiten Hälfte Tränke. Ich persönlich würde die erste Option empfehlen, da du auch mal ein bisschen Freizeit brauchst." Sie klopfte mir auf die Schulter. „Dann würde ich sagen, bis heute Nachmittag?" „Klar." Also verließ ich Frigga und machte ich auf die Suche nach Loki. Ich brauchte nicht lange, dann fand ich ihn im Innenhof auf einer Bank sitzend und Thor etwas erklärend. Der schien an dem Thema sehr interessiert zu sein, denn er fragte oder antwortete manchmal etwas, so sicher war ich mir nicht, denn ich verstand von meiner Position aus nicht, was sie sagten. Ich ging langsam in eine Position, in der sie mich sehen konnten. Dort lehnte ich mich ans Geländer, da ich ein Stockwerk über ihnen stand, und beobachtete die beiden. Die Sonne lenkte ihre Strahlen in den Hof und ich beobachtete das Glitzern der Haare der beiden, die Gegensätze, die doch so gut zusammenpassten. Da fiel mir auf, dass ich ganz ähnliches Haar wie Thor hatte. Mein Haar war vielleicht ein wenig länger und einen Ticken dunkler, aber es ergab doch die gleiche Schönheit mit Lokis Haaren, wie sie bei ihm und Thor da war. Ich beobachtete die beiden noch eine Weile, aber sie bemerkten mich nicht, so tief waren sie in ihr Gespräch versunken. Ich musste schmunzeln. Schließlich drehte ich mich um und ging zur Bibliothek, wo ich mir ein Lehrbuch aller Schriften nahm und versuchte, die asgardische Schrift zu meistern. Durch meine Verwandlung zur Ase konnte ich die Schrift zwar lesen, schreiben jedoch noch nicht.

Die Zeit verging, morgens lernte ich oft das Schreiben oder zog mit Loki durch die Stadt, nachmittags übte ich mit Frigga Magie und Tränke. Ich wurde mit jedem Mal besser. Irgendwann hielt der Winter in Asgard Einzug und auch wenn es ein vergleichsweise leichter Winter im Vergleich zu Midgard war, so war er doch kalt. Während ich mir diesen Tag genommen hatte, um mich einmal voll und ganz auf die verschiedenen Tränke und ihre Wirkweisen zu konzentrieren, war Loki mit Thor draußen gewesen und hatte, man glaubt es kaum, trainiert. Es kam vergleichsweise selten vor, dass Loki trainierte, da er sich meistens auf seine Magie verließ. Aber sein letztes Abenteuer musste ihm wohl klar gemacht haben, dass Magie nicht ausreichte. Letztens war er nach Jotunheim gesandt worden, wo sich zu der Zeit eine mächtige Kreatur aufhielt, die sich, wie er zu spät herausfand, von Magie ernährte. Er überlebte nur, weil Thor im letzten Moment dazwischen griff. Mit seiner Stärke war Thor in der Lage gewesen, das Monster zu besiegen und Loki hatte seine Magie zurückerhalten, da diese noch nicht verdaut gewesen war.

Leider war das Training, um das Loki Thor gebeten hatte, keine gute Idee gewesen. Zumindest zu dieser Jahreszeit nicht. Denn die beiden trainierten draußen in der Kälte und als die beiden an diesem Abend heimkamen war Loki viel stiller als sonst. Er meinte, er sei nur erschöpft, aber ich kannte ihn zu gut, als dass ich ihm das abgenommen hätte. Die anderen bemerkten nichts, aber sie verbrachten auch längst nicht so viel Zeit mit Loki wie ich, dafür hatte er sich sein gesamtes Leben lang zu sehr zurückgezogen. Auf dem Weg nach oben in unsere Zimmer fragte ich ihn also vorsichtig, ob wirklich alles in Ordnung sei. Er bejahte es. Vielleicht dachte er wirklich, es sei nur Erschöpfung. Also schlug ich vor, dass wir schlafen gehen sollten, damit wir morgen frisch ausgeruht besser trainieren konnten. Er stimmte mir zu und wir machten uns fertig. Als ich schließlich in meinem Bett war, hörte ich Loki noch lange, wie er sich herumwälzte und keinen Schlaf fand. Schließlich schien er dann doch eingeschlafen zu sein, denn die Geräusche verstummten. Jedoch nicht lange, denn bald hörte ich Loki im Schlaf reden, und das machte er sonst nie. Vorsichtig ging ich also zu ihm ans Bett und befühlte seine Stirn. Sie war heiß. Er hatte sich wahrscheinlich beim Training etwas eingefangen. Leise schlich ich mich zu Frigga runter, von der ich wusste, dass sie heute noch lange aufbleiben und ein paar neue Mischungen probieren wollte. Also trat ich vorsichtig zu ihr heran. „Aisa?", fragte sie verwundert. „Tut mir leid, wenn ich dich so spät noch störe, aber ich fürchte, Loki ist krank." Frigga blickte von ihrem Kessel hoch und schaute mich an. „Weißt du, was er hat?" „Nein, aber er hat hohes Fieber und redet im Schlaf. Etwas, das er sonst nie macht." Frigga runzelte die Stirn. „Schläft er im Moment?" „Wenn er während meiner Abwesenheit nicht wieder aufgewacht ist, dann ja." „Ok. Geh schon mal zu ihm. Ich schaue ihn mir gleich an." „Danke Frigga."

Ich verließ also den Raum und kehrte zu Loki zurück. Der war tatsächlich wieder aufgewacht und starrte mich an. „Wo warst du? Du solltest nachts nicht in den Sturm", fragte er mich, und ich merkte, dass er sich Sorgen machte, gleichzeitig aber auch nicht mehr wusste, was los war. Ich setzte mich also auf die Bettkante, nahm seine Hand und streichelte sie zärtlich. „Alles ist gut, Loki. Du musst dir keine Sorgen machen", sagte ich in meiner sanftesten Stimme. „Was ist mit mit los?" „Wir wissen es noch nicht genau. Aber du bist krank. Du hast hohes Fieber." Loki wurde unruhig. „Was ist los?", fragte ich ihn. „Ich habe Durst." „Bleib liegen, ich hole dir ein Glas." Er nickte und lehnte sich zurück an die Wand, an die das Bett grenzte. Ich ging also in sein Bad und füllte ihm ein Glas. Zurück an seinem Bett reichte ich ihm das Glas. „Hier, Loki, für dich." „Danke", murmelte er. Ich fühlte noch einmal seine Stirn und war mir sicher, dass die Temperatur erneut gestiegen war.

In diesem Moment kam Frigga rein und setzte sich besorgt neben ihren Sohn. „Seine Temperatur ist gestiegen", erklärte ich ihr knapp. Sie nickte und bat mich, ihr zu helfen. Ich nickte und fragte, was zu tun sei. Als Loki sein Glas ausgetrunken hatte, schaute er mich bittend an. Ich lächelte und nahm ihm das Glas aus der Hand. „Loki, hör mir zu." Er wirkte wie ein kleines Kind, dass nur schnell seinen Durst löschen wollte. Ich möchte gleich, dass du ein paar Sachen für mich tust, okay? Danach bekommst du noch ein Glas Wasser." Loki nickte. An Frigga gewandt fragte ich, ob er immer so war, wenn er krank war. Frigga nickte und erklärte mir, dass, wenn er krank war, er immer eine Person brauchte, die sich um ihn kümmerte. Es musste allerdings eine spezielle Person sein, alle anderen akzeptierte er nicht, als ob er sie nicht mehr erkennen würde. „Er ist dann immer in einem Zustand", erklärte sie, „in dem er in sein Innerstes vordringt und die Kontrolle, die ihn normalerweise so fest im Griff hat, verloren geht. Das macht ihn unsicher und er braucht dann jemanden, der die Kontrolle für ihn übernimmt." Ich nickte ernst und Frigga begann, mir zu erklären, was ich zu tun habe. „Loki, siehst du die Frau, die auf der anderen Seite des Bettes sitzt?", fragte ich meinen Freund sanft. Der blickte Frigga an und nickte. Ich möchte, dass du ihr deine Mundhöhle zeigst. Es ist nichts schlimmes, sie möchte nur feststellen, was genau du hast. Ich bin immer hier, ok?" Loki nickte unsicher, ergriff meine Hand und wandte den Kopf vorsichtig zu seiner Mutter. Dann öffnete er, meine Hand drückend wie ein kleines, ängstliches Kind, den Mund und Frigga leuchtete ihm in denselben, um ihn sich anzuschauen. Sie fand nichts und ich bat ihn, ihr als nächstes sein Ohr zu zeigen. So gingen wir die ganze ärztliche Prozedur durch, ich erklärte Loki sanft, was er zu tun hatte, er drückte meine Hand, aber befolgte die Anweisungen und Frigga versuchte herauszufinden, was er hatte.

Es war bereits kurz vor der Morgendämmerung, als Frigga fertig war. Sie musste leise lachen, als sie erkannte, was er hatte. „Was hat er?", fragte ich sie also. Während sie ihre Sachen wieder zusammenpackte, musste sie grinsen. „Er hat eine Erkältung. Und einen Muskelkater." „Eine Erkältung?" „Ja. Er war zu oft zu lange draußen. Und da er ja eigentlich ein Frostriese ist und einige der Merkmale auch im asischen Körper erhalten geblieben sind, dauert es bei ihm länger. Aber wenn er einmal eine hat, ist sie schlimmer als bei den meisten Asen. Es wird ihm wieder gut gehen, aber er braucht Ruhe. Es dürfte etwa eine Woche dauern. Und da heute der erste Tag ist, wird es noch schlimmer. Du solltest schlafen gehen. Du wirst all deine Kraft brauchen." „Was ist mit dem Unterricht?" „Der fällt erstmal aus. Bleib bitte nach Möglichkeit bei ihm und kümmere dich um ihn. Ich sorge dafür, dass ihr Essen bekommt." „Danke." Ich nickte und merkte, wie erschöpft ich war. Ich hatte die ganze Nacht kein Auge zugetan. Als Frigga verschwunden war, blickte ich Loki in die Augen. „Hey, mein Süßer. Ich muss mal für eine Weile schlafen, ok? Wenn du etwas brauchst, bin ich gleich nebenan." Loki klammerte sich erst fest an mich, ließ mich dann aber doch gehen. Ich ließ mich in mein Bett fallen und schlief sofort ein.

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