kick it
Hey, ihr Lieben!
Ich muss immer noch den Sticker von dem Award auf mein Cover bekommen, eine Twilight-FF weiterschreiben und uploaden und noch vieles mehr!
Ich hoffe, es geht nicht nur mir so und ich hoffe selbstverständlich auch noch, dass ihr trotz des ganzen Stresses wegen der Schule, Ausbildung etc. und der Pandemie dennoch ein schönes Weihnachtsfest haben werdet <3
Wenn ich morgen den Tag nicht mit einem Essay für die Schule verbringe, werde ich eventuell noch Zeit haben, ein Weihnachtsspecial zu verfassen :)
Aber egal, ich wünsche euch schonmal Frohe Weihnachten!
kick it
Its been a week since the discovery of Jasons Blossoms body. But his death is not the first. Nor would it be the last casualty that the town of Riverdale would suffer.
Meine Augen huschten über die Druckbuchstaben und wanderten weiter zu dem Kaffee. Niedergeschlagen nahm ich einen Schluck. Ich hatte es nicht mehr in dem Pembrooke aushalten können.
Veronica hatte mitbekommen, dass ich die letzte Nacht nicht Zuhause gewesen bin – und es hatte sich herausgestellt, dass sie doch nicht so tolerant gegenüber meiner und Sams Beziehung war. Zusätzlich war Mum die Nacht über nicht Zuhause. Wir konnten uns beide denken, wo sie stattdessen gewesen war, wollten es aber deswegen noch lange nicht wahrhaben. Und als Höhepunkt ist sogar vorhin der Sheriff bei uns Zuhause gewesen. Klar, wir waren nicht die Einzigen, die bei dem Jason-Fall befragt wurden, aber warum wir? Der Kerl wurde immerhin getötet, bevor wir überhaupt angereist sind.
Mein Mund verzog sich bei dem bitteren Geschmack des Heißgetränks. Hatte ich ihn etwa ohne Alles bestellt? Egal. Entnervt nahm ich einen weiteren Schluck. Ein weiteres Problem war, dass ich mir immer noch klarwerden musste, was in Zukunft alles passieren würde – weil ich diejenige war, die die Chance hatte, schlimme Dinge zu stoppen.
Meine Gedanken schweiften ab, als die Türglocke des Pops klingelte und ich sah, wie Jughead hereinkam.
Er sah mich nicht, setzte sich direkt an einen Tisch am Fenster und packte, ebenfalls wie ich einen vor mir stehen hatte, seinen Laptop aus. Pop brachte ihm auch einen Kaffee und als er zu der Bar zurückging, hielt er kurz an meinem Tisch und beugte sich zu mir:
„Geh doch zu ihm, Süße. Es kann nichts Schlimmes passieren", er zwinkerte mir zu und schlenderte betont unauffällig weiter.
Waren meine Blicke etwa so offensichtlich gewesen? Verlegen biss ich mir auf die Lippe und fragte mich, was das zu bedeuten hatte. Dann kann mir Sam in den Sinn und bei dem Gedanken an den heißblütigen Spanier kamen mir gleich andere Sachen in den Sinn. Ich presste verlegen meine Beine zusammen, als sich plötzlich jemand vor mir in den Sitz fallen ließ.
Jughead. „Oh, hey!", rief ich aus und richtete mich schnell auf. Er grinste mich arrogant an: „Du hättest mir auch zuwinken können oder so, weißt du?"
„Ähm ja", stammelte ich, „Wollte dich nicht stören."
„Ich war nicht sehr beschäftigt.", er nahm einen Schluck aus seiner Tasse und klappte seinen Laptop wieder aus, aber extra zur Seite gerichtet, um den Sichtkontakt nicht zu unterbrechen.
„Ach, übrigens", er blickte wieder auf und bemerkte, wie ich mit hängendem Kopf meinen Kaffee schlürfte,
- „ist der bitter?"
Ich nickte und schaute immer noch an der Tasse nippend zu ich m auf. Plötzlich sah er ertappt weg und schürzte dann seine Lippen.
„Beeindruckend. Ich hätte dich als Zucker eingestuft."
Verständnislos runzelte ich meine Stirn, ehe die Erleuchtung kam und ein Lächeln über mein Gesicht huschte. „Ja, stimmt. Ein kleines bisschen Milch und etwas Zucker."
Er lachte auf und fuhr sich durch die Zotteln, die ihm vornüber hingen. Wie ich sowas bei Männern hasste. Egal. Ich versuchte, den hässlichen Haarschnitt zu ignorieren und mich auf sein Gesicht zu fokussieren.
„Hätte ich mir doch gedacht", murmelte er und konzentrierte sich auf den Bildschirm, der sein Gesicht hell erleuchtete.
Ich räusperte mich und drehte eine Haarsträhne in der Hand:
„Was wolltest du denn?" Er blickte fragend auf. „Als du gerade kamst, wolltest du mir von etwas erzählen", erklärte ich.
„Ach ja", sein Blick hing immer noch auf dem Laptop, „du hast gestern ein spätes Treffen von der Schülerzei– naja, von Betty und mir verpasst."
„Ui!", ich lehnte mich vor. Wenn er schon nicht von der Schülerzeitung sprach – denn das würde etwas Langweiliges bedeuten -, sondern von sich und Betty – was nach Insiderinformationen klang -, würde es um etwas Interessantes gehen.
Und da ich natürlich in ihrem Freundeskreis und in der Schülerzeitung war, würde ich es jetzt gleich erfahren.
„Betty war sich nicht sicher, ob wir es dir weitererzählen können", fuhr er gelangweilt fort.
Aua.
„Aber da ich weiß, dass du es eh schon weißt, sollte das kein Problem darstellen."
Jetzt wurde es interessant. Ich wollte einen weiteren Schluck nehmen, um der Atmosphäre einen weiteren Touch an Eleganz und Mysterium zu verleihen, wurde aber von der enttäuschenden Leere der Tasse daran gehindert. Trotzdem stellte ich sie wieder cool ab und täuschte ein Schlucken vor.
„Dilton Doiley wollte verhindern, dass wir ihn im Zusammenhang mit dem Schuss erwähnen. Deswegen schlug er etwas Anderes für den Artikel vor."
Er richtete seinen Blick wieder auf mich. „Er sah Grundys Auto dort, Aria! Natürlich konnte er keine Zusammenhänge erkennen, aber Betty ist misstrauisch geworden."
Oh nein. „Aber du kannst doch jetzt nicht darüberschreiben! Er ist dein bester Freund!"
Er seufzte: „Wenn Betty sich etwas in den Kopf setzt, kann ich es nicht verhindern." Ich schüttelte den Kopf. Meine Güte. „Zögere es einfach hinaus, ja? Du könntest ja darüber mit Archie sprechen. Auf jedem Fall kann Betty dabei nur gehindert werden, wenn sie die Wahrheit erfährt. Sie würde Archie niemals so verletzen", hoffte ich. Betty konnte schon sehr ehrgeizig sein. Ich fragte mich, ob sie das Wohlbefinden eines Freundes davon abhalten würde, einen Artikel herauszubringen, der vieles verändern würde.
„Es wird wahrscheinlich noch nicht einmal nötig sein, dass Betty es über diesen Umweg erfährt. Es ist sogar offensichtlich. Archie und sein Dad machen sich gerade bestimmt auf dem Weg zum Open Air Orchester im Park. Dort wird Miss Grundy schließlich auch spielen." Er zuckte hinsagend mit den Augenbrauen.
„Dann wird das wohl in Archies Händen bleiben.", legte ich fest. „Obwohl du ihm das mit dem Artikel trotzdem sagen musst. Aber – Themawechsel. Worauf starrst du andauernd, was dich von dem hübschen Anblick meiner Augen ablenkt?", fragte ich gespielt hochnäsig.
„Wow, das klang schon ziemlich glaubwürdig", schnaufte er. „Hey!" Er fing sich einen Tritt ein, konnte aber echt Glück haben, dass ich heute keinen Absatz trug.
„Das Autokino soll geschlossen werden.", murmelte er wieder und klickte sich konzentriert durch einige Webseiten. Eine davon war die des Riverdales Stadtrates. Wollte er sich etwa an die Bürgermeisterin wenden? „Wurde plötzlich von einem anonymen Käufer über Nacht gekauft..."
„Jug, das tut mir leid."
Tat es wirklich. Ich konnte mich daran erinnern, dass ich nach einem unserer abendlichen Pops-Treffen – als er danach wieder in eine andere Richtung gelaufen ist – die anderen gefragt hatte, wo er denn wohnen würde. Sie hatten unbehagliche Blicke ausgetauscht und schließlich wurde mir erklärt, dass das Twilight Drive-In sein Zuhause war. Mehr oder weniger. Anscheinend war etwas mit seinem Dad, und er hatte Reißaus genommen und sich auf die Schnelle ein eigenes, unkomplizierteres Leben verschafft.
Jetzt würde er genau dieses Leben verlieren.
Und schuld daran würde mein Vater sein, dachte ich traurig.
„Was ist?", fragte er schlitzäugig.
War er ein Falke, oder was? „Ich überlege nur, wie wir das hinbekommen könnten."
„Ein "Wir" existiert hier nicht, klar? Ich brauche es nicht, dass du dich in meine Probleme einmischst, Prinzessin." Er war klar und deutlich.
„Sag mal, spinnst du? Ich will dir doch nur helfen!" Wenn er so unfreundlich war, konnte er auch damit rechnen, dass ich ihm das gleiche Maß an Unfreundlichkeit entgegenbrachte! Obwohl es das wahrscheinlich noch nicht mal ausgleichen könnte. Aber auf sein Niveau würde ich mich sowieso nicht herunterlassen, also war das schon ganz gut.
Enttäuscht von der Wende dieses Gespräches packte ich meine Sachen schnell in die Designer-Tasche, die ich mir wahllos (stimmt nicht ganz) aus dem Schrank heute Morgen genommen hatte (stimmt auch nicht ganz, ich hatte sie schon am Abend vorher herausgenommen, weil ich wieder in der Stimmung war, diese schicke Tasche zu tragen und alle Mädchen der High School neidisch zu machen).
Ich ging eilig zum Tresen, um meine Rechnung für meinen Kaffeekonsum zu bezahlen und ließ mich von Pops Worten trösten: „Jungs können schwierig sein, mein Kind. Manchmal müssen ihnen die Augen geöffnet werden, um zu sehen, was sie eigentlich verpassen."
Da er aber immer noch eine ganz andere Vorstellung von unserer Beziehung zueinander hatte wie ich (eine rein freundschaftliche Ebene, nämlich!), konnten sie mir auch nicht viel weiterhelfen.
Nein, ich wusste, was mir helfen würde. Ich musste endlich klar über die ganze Situation, die hier in Riverdale abspielte, werden.
Und der erste Schritt wäre, in Kontakt mit meinem Vater zu treten.
Hiram Lodge.
Der unsichtbare Fädenzieher hinter all dieser Fassaden.
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