a few words more
Hey, meine Lieben!
Ich weiß, ich habe mich lange nicht mehr gemeldet, dafür bin ich jetzt wieder mit einem längeren Kapitel da und ich kann euch versprechen, dass es sehr spannend wird!
Outfit
a few words more
Der Abend war zwar schön gewesen, aber der Morgen war umso schrecklicher.
Zwischen Betty und Veronica war endlich alles gut – die Beiden hatten sich am gestrigen Abend im Pop's geschworen, dass nie wieder ein Mann zwischen die Beiden kommen würde.
Dann waren Archie und Jughead noch dazu gestoßen. Zwischen mir und Jughead war es etwas komisch, aber wir Beide rissen uns für unsere Freunde zusammen und ich konnte in seinen Augen lesen, dass wir später noch mal reden mussten. Über alles.
Wir saßen alle zufrieden schwatzend im Biologie-Unterricht, als Principal Weatherbee plötzlich mit dem Sheriff, Kevins Dad, hereinkam.
Sofort stockten die Gespräche und jeder richtete seine Augen auf das Geschehen.
Sie schauten sich suchend im Raum um, als auch schon Cheryl aufstand. Tatsächlich machte es kaum einen Unterschied, da sie sehr klein war.
„Sind sie wegen mir hier?", fragte sie nervös. „Wegen der Autopsie?"
In ihrem kurzen Rock und ihren gepflegten, glatten Haaren (das hatte morgens bestimmt Stunden gedauert mit dem Glätteisen), wirkte sie wie ein Engel. Absolut unschuldig.
„Wir müssen das nicht vor der ganzen Klasse besprechen, Cheryl", antwortete Weatherbee streng. „Schon gut, Principal Weatherbee.", antwortete sie traurig. „Sie erfahren es eh schon bald."
Dann streckte sie in einer anmutigen Geste ihre beiden Handgelenke nach vorne, als würde sie sich bereitwillig festnehmen lassen. Geschockt sah ich ihr dabei zu.
Ich wusste zwar, dass es so kommen würde, aber dass sie wirklich den Mut hatte, sich allem zu stellen, beeindruckte mich.
Meine Schwester, die vor mir und neben Cheryl saß, ergriff vorsichtig das Wort: „Moment mal. Cheryl, was denn erfahren?"
Die Rothaarige drehte sich kurz zu ihr um und sah dann wieder mit Tränen in den Augen nach vorne. „Dass ich schuldig bin."
Jason wollte Riverdale verlassen und nie wieder zurückkommen. Cheryl sollte mit ihm einen tragischen Unfall vortäuschen, sodass ihre Eltern nicht nach ihm suchen würden.
Ihre Story wäre gewesen, dass sie am frühen Morgen mit dem Boot rausgefahren und gekentert waren. Dabei sei Jason ertrunken.
Natürlich kamen sie trocken an das andere Ufer. Dann verabschiedeten sie sich an der Greendale-Seite des Sweetwater-Rivers.
Er hat versprochen anzurufen, sobald er an einem Ort war, wo man ihn nicht erreichen und ihre Eltern ihn nicht finden konnten.
Ich tippte schnell die letzten Wörter nieder, als ich ein Geräusch hörte.
Die Neuigkeiten rund um Jason Blossom und Cheryl waren so aufregend, dass meine Finger wie im Adrenalin-Rausch gezittert hatten und ich sie schnell an die Tastatur eines Schulcomputers bringen musste, um alles festzuhalten und nichts zu vergessen.
Dabei war es mir egal gewesen, dass das Betreten der Computer-Räume außerhalb der Unterrichtszeit verboten war, was leider auch den Schülerzeitungsraum einschloss. Man durfte ihn nur während der AG-Zeiten betreten.
Aber jetzt, wo ich meinen täglichen Beitrag an meiner Buchidee von Riverdale geleistet hatte, zuckten meine Finger nicht mehr und der vernünftige Teil meines Gehirns machte sich Gedanken, von einem Lehrer erwischt zu werden.
Ich speicherte alles, entfernte meinen USB-Stick, loggte mich aus und fuhr den Rechner herunter, als ich einen sanften Hauch auf meiner nackten Schulter spürte.
„Hier bist du also...", seine raue Stimme war nah an meinem Ohr, als er meinen Cardigan wieder auf meine Schulter zurück zog. „Ganz allein, da, wo du nicht sein solltest und unter der großen Strickjacke ein freizügiges, böses Mädchen, wer hätte das gedacht?"
Grinsend drehte ich mich um und lehnte mich an ihn, meine Hände auf seiner vom Hemd bedeckten Brust. „Gefällt dem großen bösen Wolf nicht, was er sieht?"
Unschuldig zuckte ich mit meinen Schultern, sodass der Cardigan wieder herunterrutschte und mein tief ausgeschnittenes Top offenbarte.
Er knurrte leicht und zog die Jacke wieder zurück, ehe er seine Hände an meine Hüfte legte und mich ruckartig näher an ihn zog.
Unsere Gesichter waren kaum voneinander entfernt und wir starrten uns gegenseitig in die Augen.
Es war ein funkelndes, dunkles und tiefes Braun in das ich blickte und welches mich für einen Moment erstarren ließ. Seine Augen ließen mich glauben, dass ich alles für ihn tun würde und ließen mich ebenfalls vergessen, wie kurz wir uns erst kannten.
Ich fragte mich in dem Moment, ob er das Gleiche für mich fühlte.
„Es gefällt mir nicht, wenn Rotkäppchen so von einem anderen Lehrer überrascht werden könnte. Dort, wo sie nichts zu suchen hat." Er hob eine Augenbraue und bewegte sich einen Schritt zurück.
„Raus. Sofort." Konsequent zeigte er auf die Tür.
Ungläubig versuchte ich die letzten Momente Revue passieren zu lassen. Ich versuchte es mit großen Augen.
Sein Mundwinkel zuckte, aber dann verzog er seine hübschen Lippen wieder zu einem geraden Strich und schaute mich streng an.
Schnaubend und etwas gekränkt trollte ich mich in Richtung Tür. „Aria!"
Ich blieb stehen. „Was?"
„Heute Abend. Ich hole dich ab."
Mit einem Lächeln auf den Lippen ging ich beschwingt heraus.
..........
„Also... bist du jetzt 'n Verdächtiger?", hörte ich Ronnies Stimme, als ich in den Gemeinschaftsraum trat. „Mein Dad sagt, jeder ist es. Mich eingeschlossen.", sagte Kevin.
„Aber wir nicht.", machte ich in einem singenden Tonfall auf mich aufmerksam und setzte mich auf Ronnies Lehne.
„Stimmt, wir kennen diesen Typen nicht.", fügte sie hinzu und legte ihren Arm um mich.
„Leute, wollen wir heute Abend nicht noch mal „Making a Murderer" auf Netflix gucken?", fragte Kevin grinsend in die Runde.
Betty, die neben ihm saß, verneinte: „Ich kann leider nicht. Die Schülerzeitung ruft."
Sie lehnte sich nach vorne und griff in die Schüssel Gummibärchen vor ihr.
„Ich bin auch raus", gab Veronica zu. „Ich habe heute ein Date." Anzüglich hob sie die Brauen.
Fragend blickte ich sie von der Seite an und merkte, wie Archie angespannt „Hast du?" fragte.
Kevin ließ es sich auch nicht entgehen: „Welcher Riverdale-Hottie hat's geschafft?", fragte er neugierig nach.
Sie hmmte und legte ihren Kopf nachdenklich zurück, wie um zu überlegen, ob es sich lohnen würde, uns länger auf die Folter zu spannen.
In dem Moment gingen ein paar Jungs vorbei und einer von ihnen rief ihr zu.
„Hey, V-Lo. Ich hole dich dann um 20 Uhr beim Pembrooke ab, ja?"
„Gut, ich freu' mich", erwiderte sie lächelnd, während ich versuchte, nicht mit den Augen zu drehen.
Nach einem kurzen „Cool" drehte er sich wieder um und ging die Jacke hochziehend heraus, während ihm seine Freunde pfeifend folgten.
V strich sich verlegen lächelnd die Haare zurück, als die andern schon begannen.
„Chuck Clayton?
„Was, du hast ein Date mit Chuck?"
Ja, meine Schwester wird mit dem größten Fuckboy des Universums ausgehen.
Aber ich konnte doch auch nicht alles verändern, richtig?
Irgendwo musste sie auch selber entscheiden.
„Der Typ ist 'n Player", versuchte Betty ihr klarzumachen.
Danke, Betty.
„Wen interessiert's? Er ist heißer als heiß!", schwärmte Kevin mit großen Augen.
Geh bitte, Kevin. Geh und schnapp ihn dir, damit meine Schwester nicht reingelegt wird.
„Er ist der Sohn des Football-Trainers. In Riverdale ist das wie 'n zu Kennedy daten."
Ich verdrehte die Augen. „Tja, meine Schwester hat halt nicht hohe Ansprüche.", sagte ich hochnäsig und scrollte währenddessen durch mein Instagram.
Als ich hoch schaute, wurde ich mit großen Augen angestarrt. „War 'n Scherz", versuchte ich, mich zu retten und lachte gespielt.
............
Später am Abend stand ich in meinem Zimmer und betrachtete meine Figur. Ich wusste zwar nicht, wann Sam mich abholen würde, er hatte mir nichts mehr geschrieben, aber ich vertraute auf sein Wort und dieser Nervenkitzel, unwissend zu sein, ließ die Schmetterlinge in meinem Buch aufgeregt flattern.
Ich fand es so viel besser und es machte die Situation aufregender und ihn mysteriöser.
Irgendwie wusste ich, dass er mich später abholen würde, da er auf einem anderen Niveau war als die Highschooljungs, die sich toll fühlten, ihre Freundin um 8 Uhr abzuholen.
Grinsend dachte ich an Ronnie, die vor einer halben Stunde mit Chuck losgefahren war.
Also stand ich dementsprechend schon vor dem Spiegel und machte mir Gedanken, wie ich aussehen sollte. Ich war schlank, hatte Rundungen an der Hüfte, aber eine kleine Brust.
Ich fragte mich, ob es überhaupt irgendwelche Mädchen gab, die mit ihrem Aussehen voll und ganz zufrieden waren.
Ich verdrängte den Gedanken und konzentrierte mich auf die Kleidungsfrage.
Hiram hatte immer dafür gesorgt, dass ich mit allem versorgt war, was ich wollte. Ich hatte ausreichend an Kleidung. Teurer Kleidung. Markenkleidung, mit der ich selbst auf Ebay ein Vermögen erzielen und im Zweifelsfall durchbrennen konnte. Was mich schon in gewisser Weise erleichterte, aber mir bereitete etwas ganz anderes Sorgen.
Selbst, wenn ich nicht mit meiner neuen Familie unter den wachsamen Augen meiner Pflegeeltern einkaufen war, traute ich mich nicht, mit anderen Freunden in New York ausgefallenere und kürzere oder aufreizende Kleidung zu kaufen.
Auch, wenn ich mir nicht vorstellen konnte, dass sie es überprüften, wusste ich, dass die Käufe über die Kreditkarte nachvollzogen werden konnten.
Und ich wusste außerdem, ohne es mal angesprochen zu haben, dass ich mich nicht ohne Konsequenzen in freizügigen Klamotten vor Hirams Augen zeigen könnte.
Ich wusste, dass er bei seiner Tochter sehr beschützend und streng sein konnte, hatte mich aber nie getraut, auszuprobieren, wie es in Bezug auf mich sein könnte.
Die Familie Lodge erwartete immer, dass man sich in der Öffentlichkeit bewusst konservativ und den Etiketten reicher Leute entsprechend kleidete, um nicht den guten Ruf zu gefährden, da sowohl Hiram und Hermione, egal wo wir lebten, stets erfolgreiche Posten vertraten.
Das Top, welches ich am heutigen Tag versteckt unter der Strickjacke getragen hatte, kam von einer Freundin, die ich durch Ronnie kennengelernt hatte.
Katy Keene war Veronicas beste Freundin und wurde mit mir ebenfalls schnell warm.
Sie erkannte schnell meinen Mangel an knappen Outfits und besorgte mir die einen oder anderen Tops für den Sommer, wenn wir zusammen in einen Club gingen.
Das Top war eines der wenigen Dinge und da ich es nie vor meinen Eltern getragen hatte, wussten diese wahrscheinlich auch nichts davon.
Trotzdem wollte ich Sam beeindrucken.
Ich wollte etwas Besseres als dieses Top tragen. Etwas Freizügigeres. Etwas, was ihn staunen und nicht bereuen ließ, mit einer Schülerin zusammen zu sein.
Ich wollte, dass er nur mich ansehen und stolz sein würde.
Jemand klopfte.
„Ja?"
„Hey Süße, ich bin's", erklang die melodische Stimme meiner Mum, als sie langsam in mein Zimmer schritt und mein Dilemma bei den geöffneten Türen des Kleiderschrankes und den auf dem Bett zerstreuten Klamotten erkannte.
„Hast du etwa auch ein Date? Meine Güte, meine Mädchen werden erwachsen."
Sie lächelte, als sie sich neben mich vor den Spiegel stellte.
„Aber du erzählst doch Dad nichts, oder?", fragte ich sie besorgt.
Normalerweise durften Jungs erst annähernd mit Veronica ausgehen, wenn sie vorher den Dad-Check überstanden hatten. Bei mir war es zum Glück nie nötig gewesen.
Umso froher war ich, Sam kennengelernt zu haben, wo Dad noch im Gefängnis steckte, stellte ich beschämt fest.
„Das würde ich dir nicht antun, cariño. Außerdem weiß ich doch, dass es dein erstes Date sein wird."
Sie zwinkerte mir schelmisch zu, während ich errötete.
„Und mein Mädchen wird bei ihrem ersten Date gut aussehen!", stolz zog sie eine weiße Kleiderhülle aus meinem Schrank hervor. „Ist das neu?", fragte ich stirnrunzelnd und war mir nicht sicher, die Hülle schon mal gesehen zu haben, zudem ich meine Kleidung so aufhing.
„Ich habe es für dich besorgt. Eine Mutter erkennt immer, wann ihr Kind so weit ist.", erklärte sie mir zufrieden.
Sie legte es auf mein Bett und zog den Reißverschluss schnell herunter.
Es war ein enges und kurzes Kleid in Dunkelblau. Ich wusste jetzt schon, dass es wundervoll an mir aussehen würde und hatte mich schon direkt in die Farbe verliebt. Es hatte sehr dünne Träger und war schulterfrei. Der Ausschnitt war nicht zu tief, als dass ich mich unwohl gefühlt hätte und es war so gerafft, dass es sich an den Körper anschmiegen und trotzdem perfekt aussehen würde.
„Danke, Mum", flüsterte ich gerührt und umarmte sie. „Alles für dich", erwiderte sie. „Und jetzt mach schnell! Ich möchte auch noch dein Make-Up machen."
Kichernd vor Freude zog ich es an.
~Übersetzung~
cariño - Liebling
Was ich kurz loswerden möchte:
Ich bin immer wieder erstaunt, wie lange man für ein Kapitel braucht.
Ich denke es nicht bei anderen und ich bin mir sicher, ihr denkt das nicht bei mir - aber ich habe wirklich mehrere Stunden an diesem Kapitel gesessen. Ich arbeite seit heute Mittag hier dran und habe sogar zwischendurch noch Abend gegessen und direkt weiter gemacht. Man unterschätzt sowas immer, aber selbst so etwas, was man liebt, wie Schreiben, kann sich schnell in anstrengende Arbeit verwandeln. Meinen Augen zum Beispiel muss gleich auch erstmal eine Pause gegönnt werden, weil sie nach Stunden vorm Laptop-Bildschirm auch erschöpft sind und tränen. Vielleicht setze ich mich gleich erstmal mit dem 1. Twilight Band in den Garten :)
Habt ihr mitbekommen, dass gestern, am 1. August, der ultimative Twilight-Tag war?
Durch die anstehende Veröffentlichung des neuen Bandes ist das Thema Twilight wieder aktueller, es finden rund um den Carlsen Verlag tolle Verlosungen statt und gestern wurde der 1. Teil von Twilight wieder einmal im Kino in Hamburg ausgestrahlt!
Ich hatte an der Verlosung für die Plätze nicht teilgenommen, weil gestern der Geburtstag einer Freundin war, aber wir haben dann doch wie viele andere die Twilight-Filme parallel Zuhause geschaut und unsere Lieblingsszenen mit anderen Fans geteilt.
Seid ihr Team Edward oder Jacob?
Ich bin generell Team Cullen, obwohl ich Wölfe über alles liebe... I'm sorry❤️
Vielleicht habe ich es schon erzählt, aber ich bin im Moment an einer Twilight-Fanfiction dran. Ich habe jeden Tag Gedanken an diese Fanfiction und hoffe, ich werde sie fertigstellen, weil ich es unbedingt mal schaffen möchte, eine FF hier in regelmäßigen Abständen zu posten. Ich glaube, das ist auch der ultimative Trick, wie FFs hier erfolgreich werden können, weil sie im Ranking durch die schnell aufeinanderfolgenden Zeitabstände, wann die Chapter gepostet werden, im Ranking aufsteigen.
Aber mit Lodge by blood geht es auch richtig bergauf! Es wird bombe! Ich weiß nämlich jetzt schon, wie das nächste Kapitel wird und habe tolle Ideen :)
Eine Frage:
Hat es euch gefallen, dass ich am Anfang das Outfit gepostet habe?
Wollt ihr im nächsten Kapitel das Kleid sehen, dass sie trägt?
Also das Bild ist auf jeden Fall parat, wenn ihr die Idee gut findet, Outfits am Anfang zu posten :)
Und Küsse gehen raus an die liebe OnceUponABook1308 ! Vielen lieben Dank für's Betalesen, Mary!
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro