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5 - scheduling

,,Zayn, geh ran, verdammt", fluchte ich, doch mein bester Freund nahm selbst nach ewig langer Wartezeit nicht ab, weshalb ich es vorerst aufgeben musste. Die Zeit wurde knapp und ich musste mich auf den Weg machen, um Gemma von der Schule abzuholen. Zum Glück war diese nicht weit entfernt und dadurch, das sämtlicher Schnee auf den Straßen geschmolzen war, musste ich auch nicht mehr langsam oder vorsichtig laufen und war um einiges schneller unterwegs. Vor der Grundschule wartete ich am Zaun und dadurch, das ich doch noch einige Minuten zu früh war, versuchte ich noch einmal, meinen besten Freund zu erreichen. Diesmal hatte ich Glück und nach nur wenigen Sekunden ertönte seine Stimme, was mich erleichterte.

,,Hey Harry, was gibt es?" ,,Zayn, ich hab gerade schon einmal versucht, dich anzurufen, wo warst du?", fragte ich stattdessen und war wahrscheinlich noch ziemlich aufgekratzt durch die Begegnung mit den Polizisten im Supermarkt. Das sollte ich Zayn lieber aber vorerst verschweigen, er würde sich dann nur wieder zu viele Sorgen machen, die er sich gar nicht machen musste. ,,Tut mir leid, ich war duschen und habe gerade erst gesehen, dass du mich angerufen hattest, was ist denn los?", fragte mein bester Freund und sofort fühlte ich mich schlecht, ihn so angefahren zu haben. ,,Tut mir leid, ich bin nur gerade etwas mies drauf, weil ich Gemmas Geburtstag vergessen habe. Ich mache mir Sorgen um Weihnachten und wie ich sie jeden Tag irgendwie ernähren soll, dadurch hab ich das irgendwie verdrängt."

Ich fuhr mir durch die Haare und hoffte, Zayn nicht zu sehr zur Last zu fallen. ,,Harry, mach dir keine Vorwürfe. Bei alldem Drama, was in deinem Leben läuft und was du schon durchmachen musstest, ist es doch kein Wunder, dass du nicht an alles denken kannst. Wie wäre es, wenn du gleich mit Gemma zu mir kommst, ich koche was und wenn die Kleine ihre Hausaufgaben macht oder sich sonst irgendwie beschäftigt, dann reden wir darüber, was wir machen könnten? Heute ist Mittwoch und ihr Geburtstag Samstag, also da lässt sich doch sicher etwas organisieren." ,,Danke Zayn, du bist der beste, ich wüsste nicht, was ich ohne dich machen soll", gleich würde ich ihm eindeutig vor Dankbarkeit um den Hals fallen, so viel war klar. ,,Das ist doch selbstverständlich, bis gleich." Ich verabschiedete mich ebenfalls, dann legten wir auf und ich lenkte meinen Blick wieder auf den Schulhof. Gerade klingelte es zum Ende der letzten Stunde und sofort stürmten die ersten Kinder auf den Hof, wurden von ihren Eltern begrüßt und gingen mit ihnen nach Hause.

Als ich klein war, hatten meine Eltern mich auch immer abgeholt und es tat mir schrecklich leid, das Gemma das nicht haben konnte. Ganz zu Anfang hatte sie mich gefragt, warum Mama sie denn nie abholen kam und ich hatte es genauso begründet, wie ich es immer tat, sie müsse arbeiten und hatte deshalb keine Zeit oder sie war müde von der Arbeit und schlief. Das war die einzige Erklärung, die Gemma weiterhin so normal wie möglich fühlen ließ und genau das wollte ich für sie erreichen. ,,Harry", die zarte Stimme meiner kleinen Schwester riss mich aus meinen Gedanken. Freudig legte sie ihre Arme um mich und lächelnd hob ich sie hoch. Gemma ließ mich alle Sorgen für einen kurzen Augenblick vergessen, ich dachte nicht länger an die Polizisten beim Einkaufen oder das ich ihren Geburtstag vergessen hatte.

,,Wir gehen zu Zayn, wenn das für dich in Ordnung ist", erzählte ich ihr, während wir schon in die Richtung gingen, in welcher mein bester Freund wohnte. ,,Ja", freudig sprang meine Schwester in die Luft, ,,das ist toll." Sie griff nach meiner Hand und erzählte mir dann von dem neuen Jungen in ihrer Klasse. Er war mit seiner Familie aus Grönland hergezogen und Gemma schien ihn eindeutig süß zu finden, was ich wiederum ziemlich niedlich fand. Wenn man sich als Kind in jemanden verknallte, war das noch so unschuldig und rein, es brachte keine Probleme und kein Drama mit sich. Es war einfach nur Herzklopfen und strahlende Gesichter.

,,Bist du eigentlich verliebt Hazza?", fragend sah meine Schwester mich an und brachte mich damit völlig aus dem Konzept. ,,Weißt du Gemma, ich bin gerade nicht auf der Suche. Ich hätte wahrscheinlich gar keine Zeit für einen Freund", sagte ich und das war nicht einmal gelogen. Mit Gemma und dem ganzen Haushalt hatte ich genug zu tun und ich wollte niemanden noch weiter in meine verkorkste Lebenssituation mit hineinziehen. Es war zumindest ziemlich erleichternd für mich gewesen, als ich meine Schwester vor einem Jahr darüber aufgeklärt hatte, das ich auf Jungs stand und sie mich danach weiterhin so anschaute, wie sie es auch davor getan hatte. Wahrscheinlich verstand sie auch noch gar nicht wirklich, was das bedeutete, das Menschen wie ich in der Gesellschaft noch zu kämpfen hatten, aber zumindest meine Schwester wuchs Tolerant auf.

Gemma akzeptierte meine Antwort zu der Sache mit dem Verliebtsein und hüpfte stattdessen weiter fröhlich den Weg in Richtung Zayn entlang. Dieser ließ uns auch gleich in seine Wohnung im zweiten Stock, kaum das wir das Wohnhaus erreicht hatten und es duftete schon herrlich nach leckerem Essen. ,,Ich hab Gemma Fischstäbchen mit Spinat gemacht und uns beiden einen Burger", sagte Zayn, nachdem wir uns begrüßt und er uns in die Küche geführt hatte. ,,Tausend Dank Zayn, du bist ein Engel", wie ich es mir vorgenommen hatte, umarmte ich meinen besten Freund noch einmal und ging dann mit Gemma Hände waschen, bevor wir uns dem Essen widmeten. Das wir hier etwas zu Essen bekamen, nahm mir schon wieder eine Sorge des Tages ab und das Zayn und ich das gleich mit dem Geburtstagen regelten, ließ es noch eine Sorge weniger werden.

Nachdem Essen baute Zayn dafür in seinem Malerzimmer die Staffelei auf, befestigte eine neue Leinwand daran und beförderte einige Farben auf eine Mischpalette. Diese und einen Pinsel gab er Gemma in die Hand, die das strahlend annahm und gleich damit begann, die Leinwand mit Farbe zu schmücken. Zayn und ich ließen die Tür auf und gingen zurück in die Küche, von der aus wir Gemma beobachten konnten, sollte irgendwas passieren. Solange wir leise redeten, konnte sie uns aber zum Glück nicht hören. ,,Also wegen Gemmas Geburtstag", begann Zayn, ,,ich hatte überlegt, das sie vielleicht ein paar Freunde aus der Schule einladen könnte, schließlich ist das ihr sechster Geburtstag und..-." ,,Ja schon", unterbrach ich Zayn, ,,aber ich möchte nicht riskieren, das meine Mutter dann plötzlich nach Hause kommt und die Kinder sie kennenlernen."

Ich würde Gemma gerne den Wunsch erfüllen, dass sie mit ihren Freunden feiern kann, aber so empfand ich das einfach nicht als möglich. ,,Du hast mich noch gar nicht ausreden lassen", beschwerte sich Zayn und sofort entschuldigte ich mich wieder. ,,Ich hatte mir gedacht, dass Gemma die Kinder zu mir einladen kann. Sie könnten zusammen malen oder auch draußen spielen und zu Essen mache ich einfach Pommes, das liebt doch jedes Kind oder nicht?" ,,Das würdest du tun?", fragte ich, so laut, das Gemma es hörte und neugierig zu uns schaute. Ich senkte meine Stimme deshalb ein wenig und redete weiter. ,,Zayn, das kann ich eigentlich nicht annehmen, du tust schon so genug, wie soll ich dir das jemals wiedergeben?" ,,Musst du nicht, wenn Gemma danach sagt, das sie einen tollen Geburtstag hatte, ist das doch Bezahlung genug oder nicht?" Zayn lächelte mich sanft an und strich mir vorsichtig über die Wange, um die wenigen Tränen zu entfernen, die sich ans Tageslicht gewagt hatten.

Zayn und ich planten noch alles, bis Gemma uns ihre fertig bemalte Leinwand zeigen wollte, die uns drei auf einer Wiese zeigte. Es war eine dieser typischen Kinderzeichnungen und dennoch fand ich es unheimlich niedlich. Gemma quiekte derweil fröhlich auf, als Zayn einen Hammer und einen Nagel holte, diesen an der Wand anbrachte und gleich darauf die Leinwand daran befestigte. Überglücklich umarmte meine Schwester meinen besten Freund und in diesen Momenten, in denen meine Schwester so unfassbar glücklich war, dachte ich, das ich doch irgendwas auf die Reihe bekam. Besser wurde es nur noch, als ich ihr nachdem Abendessen bei Zayn auf dem Nachhauseweg davon erzählte, dass sie ihren Geburtstag feiern durfte. Selten hatten ihre Augen so gestrahlt und es fühlte sich so an, als könnte gar nichts schief gehen.

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Was meint ihr, wird alles für Gemmas Geburtstag glatt gehen? Und habt ihr eigentlich eine Vermutung, wie die nächste Begegnung von Harry und Louis aussehen könnte?🌝
All the love xx

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