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37 - christmas

Zayns Worte waren so einleuchtend, dass es fast schon erschreckend war. Ich war mir zwar nicht sicher, ob Louis mir wirklich so gefällt, wie Zayn behauptet, aber ich hatte mir selbst auch schon eingestehen müssen, dass Louis außerhalb seiner Uniform ein liebenswürdiger Mensch war. Und so wie Zayn aufzählte, warum er ihn für einen guten Menschen hielt und weshalb er glaubte, dass er gut für mich sein könnte, machte das auch Sinn. Denn Louis hatte sich in dem gesamten Dezember wirklich viel Zeit für mich genommen. Wir waren uns eigentlich immer noch ziemlich fremd und doch war Louis immer sofort zur Stelle gewesen. Dabei war es aber schon ein wenig gruselig und verdächtig, wie oft wir uns begegneten und gerade in Momenten, in denen ich manchmal echt verzweifeln könnte.

Vielleicht hätte Louis mich schon längst verhaftet, wenn er böse Absichten hätte, vielleicht wollte er aber nur noch mehr Beweise sammeln, um dafür sorgen zu können, das ich längstmöglich hinter Gittern verbringe. Das mit meiner Mutter konnte er momentan auch nur vermuten, dafür hatte er auch noch keine Beweise, also vielleicht wollte er in diesem Fall auch noch welche sammeln. Zayn hatte Recht, die negative Einstellung, die ich gerade hegte, hatte ich meinen bisherigen Erfahrungen und Erlebnissen zu verdanken. Dies machte es aber auch so schwer, diese Einstellung abzulegen, denn sie hatte seit fast sechs Jahren einen festen Stand in meinem Leben. Dementsprechend konnte ich nicht einfach einen Schalter drücken und Louis gegenüber plötzlich wohlgesonnen sein. So funktionierte das nicht, auch wenn ich es mir selbst manchmal wünschen würde.

,,Vielleicht hast du Recht", murmelte ich nach einiger Zeit des Schweigens, Zayn und ich waren gerade bei mir Zuhause angekommen, um die Geschenke abzuholen. ,,So lange habe ich es für unmöglich gehalten, mich auf einen Polizisten einzulassen und ihm vertrauen zu können, Louis ist der erste, der dieses Bild zum Wackeln bringt. Aber ich bin weiterhin skeptisch, ich lebe weiterhin in Angst und wahrscheinlich muss ich mich selbst davon überzeugen, dass Louis nichts schlechtes vorhat. Denn auch wenn Sinn macht, was du sagst, ich habe an diesen Worten noch zu viele Zweifel. Ich habe geglaubt, Louis einfach ignorieren zu können, bis er aufgibt, ich dachte, ihm nicht so oft zu begegnen, dadurch eine andere Lösung finden zu können, ich dachte, irgendwie würde ich drumherum kommen, um ihn nicht in mein Leben lassen zu müssen, schließlich war das für mich immer ein Ding der Unmöglichkeit gewesen, aber gerade weiß ich mir nicht anders zu helfen. Wenn Louis tatsächlich eine Bedrohung für meine Familie ist, dann muss ich das frühstmöglich herausfinden, um etwas dagegen zu unternehmen und das schaffe ich leider nicht, indem ich rumsitze und abwarte. Dafür ist ein Treffen wahrscheinlich unumgänglich, auch wenn ich es strikt abgelehnt habe."

Zayn nickte und lächelte leicht, während er die Geschenke aus meinem Kleiderschrank holte. ,,Ich habe Hoffnung, Hoffnung, das etwas gutes passiert, wenn du dich noch einmal mit Louis treffen solltest. Selbst wenn du dadurch nur herausfinden möchtest, was er nun eigentlich vorhat und wie du ihn möglicherweise aus deinem Leben befördern kannst. Denn wie du sagst, ich denke Louis ist nicht ohne Grund der erste, der dein Bild über Polizisten zum Wackeln bringt und ich hoffe, er schafft es, es niederzureißen, damit du nicht weiter in Angst leben musst. Ich hoffe, er wird dir aufzeigen können, dass er eine Lösung für dich hat und nicht das Gefängnis für dich bereithält." ,,Nun wir werden sehen, was das nächste Jahr bringt", murmelte ich, ,,und mal gucken, ob ich dann immer noch den lebensmüden Gedanken hege, mich vielleicht mit einem Polizisten zu treffen."

Wir teilten Gemmas Geschenke untereinander auf, um sie schnellstmöglich zurücktragen zu können, wobei ich aber darauf achtete, dass Zayn das Geschenk für sich nicht entdeckte. Ich wollte die Feiertage nicht noch weiter damit verbringen, über Louis nachzudenken oder gar über ihn zu reden. Es machte mich nur wahnsinnig verrückt und half mir kein Stück weiter. All das was in dem letzten Monat passiert war, damit hätte ich in meinem Leben nicht gerechnet und ich musste jetzt erst ein paar Mal tief Luft holen und die nächsten Tage lang alles Revue passieren lassen, um im nächsten Jahr alles besser machen zu können.

Sobald wir wieder bei Zayn waren, legten wir die Geschenke unter den Weihnachtsbaum in seinem Schlafzimmer und aßen die Mince Pies im Flur, damit Gemma davon ausgehen könnte, dass der Weihnachtsmann sie gegessen hatte. Das Glas Milch hatte Zayn noch aufgetrunken, bevor wir überhaupt die Geschenke geholt hatten und nachdem von dem süßen Weihnachtsgebäck nur noch einige Krümel da waren, konnten wir endlich ins Bett gehen. Es war mittlerweile schon kurz nach eins und ich war mir sicher, in wahrscheinlich nicht einmal sechs Stunden würde Gemma Zayn und mich aus dem Bett werfen, um die Geschenke auszupacken.

Leider behielt ich Recht, es kam mir so vor, als wäre ich gerade erst eingeschlafen, da fühlte ich ein Gewicht auf meinem Körper. Müde öffnete ich die Augen, nur um Gemma zu sehen, die aufgeregt auf dem Bett herum hüpfte. Auch Zayn war dadurch wach geworden, auch er sah müde aus, doch wir beide beschwerten uns nicht, sondern setzten für Gemma ein Lächeln auf. ,,Harry! Zayn! Der Weihnachtsmann war da und er hat so viele Geschenke mitgebracht. Für euch ist auch etwas dabei, das heißt wir alle waren artig", sagte Gemma fröhlich und zog an meinem Arm, da sie unbedingt die Geschenke auspacken wollte.

Ich schlug die Bettdecke beiseite, streckte mich einmal und begutachtete die Geschenke unter dem Baum, als würde ich sie nun zum ersten Mal sehen. ,,Gemma, das ist wirklich toll, der Weihnachtsmann hat sicher alle deine Wünsche erfüllt." Tatsächlich erkannte ich auch ein Geschenk für mich, in verschnörkelter Schrift war mein Name darauf geschrieben und mir war klar, dass Zayn das geschrieben hatte. Auch er sah mich an, als er das Geschenk für sich entdeckt hatte und wir beide flüsterten uns leise Danke entgegen, bevor wir Gemma nicht länger zügeln konnten und sie sich auf die Geschenke stürzte. Eins nach dem anderen kam zum Vorschein, wofür ich Kopf und Kragen riskiert hatte, das Playmobil, die Barbies, Malen nach Zahlen, das Brettspiel, die Bücher und Zayn hatte auch noch zwei Hörspiel-CD's dazu gesteuert.

Aber während Gemma auspackte und ich ihr Lächeln, sowie die strahlenden Augen sah, vergaß ich, dass ich für die Sachen alles riskiert hatte, das ich deshalb jetzt einen Polizisten in meinem Leben hatte, den ich nicht mehr los wurde, denn das war es für Gemma definitiv wert gewesen. Wenn meine Schwester so bedingungslos glücklich war, hatte ich einmal in diesem Leben nicht versagt und erfreute mich einfach an ihrem Glück, welches auch mich unsagbar glücklich machte. Sobald Gemma alles ausgepackt und ausgiebig beäugt hatte, war es für Zayn und mich an der Zeit, das jeweilige Geschenk auszupacken, das für uns bestimmt war. Zayn freute sich riesig über den Roman Stolz und Vorurteil, was mich ziemlich erleichterte. Und er hatte für mich ein vollständiges Tee-Set besorgt, mit Teekanne, Tassen und allem was dazugehört. Es mag sich nach nichts besonderem anhören, aber für mich war es das, denn Zayn wusste, wie sehr ich es liebe, Tee zu trinken.

Ohne das Gemma es mitbekam, sie war sowieso viel zu sehr mit ihren eigenen Geschenken beschäftigt, umarmten Zayn und ich uns noch einmal zum Dank und bereiteten danach Frühstück zu. Damit war es das schon wieder mit der Bescherung, ein Moment, der knapp fünfzehn Minuten angedauert hatte und für den ich knapp einen Monat Vorbereitungszeit brauchte. Aber für Gemma tat ich das gerne und jetzt hatte ich erst einmal wieder 365 Tage Ruhe davor. Aber wer weiß, wie es nächstes Jahr überhaupt aussehen würde. Vielleicht müsste ich dann gar nicht mehr stehlen, vielleicht war ich dann aber auch hinter Gittern und Gemma bei irgendeiner Pflegefamilie. So weit konnte ich nicht in die Zukunft sehen, ich hoffte einfach, dass sie nicht so schwarz und düster sein würde, wie ich sie mir manchmal leider vorstellte.

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Zayns Worte scheinen auf jeden Fall bei Harry angekommen zu sein und auch wenn er weiterhin skeptisch ist, wer weiß was passieren könnte, wenn Louis und er sich noch einmal treffen sollten..🌝 Was glaubt ihr, wie das nächste Jahr für Harry aussehen wird? :(
All the love xx

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