Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

26 - persuading

Kurz überlegte ich, einfach weiterzurennen und in den Menschenmassen unterzugehen, die nach Weihnachtsgeschenken suchten, doch Louis hatte mir den Hintern gerettet und ich würde mich doch tatsächlich schlecht fühlen, würde ich mich jetzt einfach aus dem Staub machen, nachdem er mich gerufen hatte. Also blieb ich stehen, verfluchte mich innerlich für mein Gewissen und drehte mich zu dem Polizisten um, der noch die letzten Meter überbrückte, um dann vor mir stehen zu bleiben. ,,Ist alles in Ordnung?", fragte er fürsorglich, ich konnte nicht fassen, dass er sich tatsächlich Sorgen zu machen schien, nachdem ich ihn gestern so angemacht hatte und auch seine Einladung zum Kaffee trinken ausgeschlagen hatte. Deshalb konnte ich auch nicht normal auf seine Frage antworten, ich musste wissen, was in dem Polizisten vorging, auch wenn ich nichts mit ihm zu tun haben wollte, dieses Rätsel beschäftigte mich zu sehr.

,,Warum tust du das Louis? Warum rettest du mir da drin den Arsch, nachdem ich dir gestern gesagt habe, dass ich auf dich verzichten kann? Warum hast du das getan? Warum hast du mich da rausgeholt? Und wieso scheinst du selbst jetzt so, als würdest du dir tatsächlich Sorgen machen?" Louis hob die Augenbrauen, schien so viele Wörter auf einmal von mir nicht erwartet zu haben, nachdem ich ihm sonst immer nur kurz und knapp geantwortet hatte, wenn überhaupt. ,,Könnte ja sein, dass du tatsächlich die Wahrheit gesagt hast und nichts stehlen wolltest", sagte Louis, schien selber wenig überzeugt davon und auch ich ließ die Aussage unkommentiert. Ich war mir ziemlich sicher, dass Louis dieses Geheimnis von mir kannte, aber solange er wenigstens das mit meiner Mutter nur vermutete und es nicht sicher wusste, waren Gemma und ich hoffentlich noch in Sicherheit.

,,Naja, aber um ehrlich zu sein, du hast mich nach deiner Aussage gestern neugierig gemacht und ich würde gerne wissen, was du gegen uns Polizisten hast. Hat dir irgendwer was schlechtes angetan? Offensichtlich gilt deine Ablehnung ja nicht unbedingt meiner Person, sondern eher meiner Arbeit. Ich wüsste zumindest nicht, was ich dir als Mensch getan haben könnte, dass du mich als Person nicht ausstehen kannst", fuhr Louis fort und hatte mit seiner Annahme recht, eher noch, er traf voll ins Schwarze. Natürlich war mir vom ersten Augenblick an, indem ich ihn in dem Supermarkt gesehen hatte und er mich als Zeuge befragt hatte, nicht entgangen, wie attraktiv er war und wie anziehend ich ihn fand, aber sein Job, seine Uniform, all das wirkte abstoßend auf mich, ich hasste es und wollte deshalb nichts mit Louis zu tun haben. Da konnte er noch so attraktiv und nett sein, wenn es hart auf hart kommen würde, würde er seinem Job nachgehen, mich verraten und mein Leben vollständig ruinieren.

,,Ich werde dir nicht sagen, was ich gegen Polizisten habe, das geht dich nämlich nichts an", sagte ich und stieß vor lauter Empörung die Luft aus, als Louis zu grinsen begann. ,,Ein wenig ironisch, findest du nicht? Ich bin Polizist und doch findest du, mich geht es nichts an zu erfahren, was du gegen meinen Job hast." ,,Nein, selbst wenn du kein Polizist wärest, würde ich es dir nicht sagen, weil wir uns nicht kennen und mir das einfach zu privat ist. Danke, dass du mich da rausgeholt hast, ehrlich, ich hätte nie geglaubt, mal für einen Polizisten wieder Dankbarkeit zu verspüren, aber wenn es dir nichts ausmacht, dann würde ich jetzt gerne gehen und es auch zwischen uns bei getrennten Wegen belassen", sprach ich, hatte mein Gewissen bereinigt und wollte gehen, doch Louis hielt mich sanft am Handgelenk fest. Die Berührung ließ meine Haut kribbeln, wir beide sahen zu der Stelle, an der er mich festhielt und als Louis realisierte, was er da tat, ließ er mich los und entschuldigte sich.

,,Wenn du mir jetzt noch nicht sagen möchtest, was du gegen Polizisten hast, dann akzeptiere ich das, aber bitte, lass mich dich auf ein Stück Kuchen einladen oder auf einen Kaffee, den du ja scheinbar doch magst, oder was auch immer du willst." ,,Ich mag keinen Kaffee, ich habe ihn nur getrunken, weil..", ich hielt inne und suchte nach einer Erklärung, schließlich konnte ich Louis schlecht sagen, dass ich nicht genug Geld für einen Kakao dabei gehabt hatte. ,,Ich war einfach müde und brauchte Koffein, aber ich bin eher der Kakaotrinker", murmelte ich schlussendlich. ,,Auch gut, dann lass mich dich auf einen Kakao und ein Stück Kuchen einladen. Hier ist ein niedliches Café gleich um die Ecke." ,,Warum?", fragte ich, selbst wenn Louis neugierig war zu erfahren, was ich gegen Polizisten hatte, war ihm meine Ablehnung nicht schon genug? Verletzte ihn das kein Stück? Wollte er immer noch meine Gesellschaft?

,,Ich würde dir gerne zeigen, dass nicht alle Polizisten gleich sind, egal was du mit der Polizei auch für schlechte Erfahrungen gesammelt haben solltest, ich möchte dir das Gegenteil zeigen. Und wie ich schon nach dem Geburtstag deiner kleinen Schwester gesagt hatte, ich für meinen Teil glaube zumindest an Schicksal und würde den Jungen gerne besser kennenlernen, dem ich wieder und wieder begegne, auch wenn er nichts mit mir zu tun haben will", selbst jetzt schaffte Louis es, ein Lächeln aufzubringen, während ich das höchstens für Gemma schaffte. ,,Ich..ehrlich gesagt, ich hab keinen Hunger. Danke für die Einladung, aber ich muss ein weiteres Mal ablehnen", murmelte ich, während ich eigentlich vor Hunger starb. Seit ich mich aufgemacht hatte, um die Barbie zu stehlen, führte ich eine Diskussion mit meinem Magen und gerade, als ich Louis das vorgelogen hatte, knurrte mein Magen wieder lautstark und bettelte nach etwas zu essen.

Louis lachte und zog seine Augenbrauen in die Luft. ,,Keinen Hunger, also? Dein Magen sieht das aber anders, also wie sieht es aus?" ,,Okay, okay. Ich komme mit, aber nur kurz und nur, weil du mich gerettet hast", stimmte ich nach dieser langen Diskussion schließlich doch zu und hoffte einfach nur, dass Louis mich nicht fragen würde, ob ich die Barbie wirklich stehlen wollte. Auch wenn ich mir fast schon sicher war, dass er die Wahrheit kannte, solange ich es nicht vor ihm bestätigt hatte, wusste er nicht endgültig was Sache war. Denn wenn er das wüsste, dann würde er mich auch nach dem Grund für meinen Diebstahl fragen und darüber wollte ich noch weniger reden. Das ging ihn genauso wenig etwas an, wie die Tatsache, dass ich Polizisten nicht ausstehen konnte. ,,Geht doch", sagte Louis fröhlich nach meiner Zusage und ich folgte ihm durch die Stadt, durch all die Menschenmassen hindurch, bis wir durch einige ruhige, weniger bewanderte Nebenstraßen zu einem Café gelangten.

,,Kannst du hier jetzt eigentlich einfach so Kaffee trinken gehen? Ich meine, du hast noch deine Uniform an und bist doch im Dienst oder nicht? Und was ist mit deinem Kollegen Payne, weiß der Bescheid?", fragte ich Louis, als wir den kleinen Laden betraten, der wirklich süß war. Hier und da standen ein paar kleine runde Tische, an denen maximal vier Personen sitzen konnten und eine junge Frau bediente die Gäste, während eine ältere Dame hinter dem Tresen stand und etwas Teig zu kneten schien. ,,Naja, eigentlich war die Sache mit dem vermeintlichen Ladendiebstahl mein letzter Fall vor dem Feierabend, also kann ich einfach so einen Kaffee trinken gehen und ja, Liam weiß Bescheid", antwortete Louis auf meine Fragen, bevor wir uns für einen Fensterplatz entschieden.

,,Achso, okay. Du sag mal, Liam kann mich nicht besonders gut leiden, oder?", fragte ich als nächstes, was mir auch schon ewig auf der Zunge lag, denn so wie Liam sich verhalten hatte, war er entweder ziemlich unsympathisch oder hielt nicht viel von mir. ,,Liam kennt dich doch gar nicht, genauso wenig wie wir einander eigentlich kennen, deswegen sind wir ja hier, um uns kennenzulernen. Bloß Liam ist jemand, der genau das Richtige tut und den Job vom Privatleben trennt, ich kann das wiederum nicht so gut, wie du siehst. Er ist mein bester Freund und bei der Arbeit hat er eine harte Fassade, doch privat ist er total weich und liebenswürdig. Erzähl ihm aber niemals, dass ich das gesagt habe", bat Louis belustigt und ich konnte es selbst kaum glauben, aber nach dieser Aussage war für kurze Zeit ein kleines Grinsen auf meinen Lippen vorzufinden. So schnell es gekommen war, so schnell war es auch wieder verschwunden, dennoch schien es Louis zu ermutigen.

,,Guten Tag, was kann ich Ihnen bringen?", die Kellnerin begrüßte uns und hielt schon ihren Block in der Hand, um unsere Bestellungen aufnehmen zu können. ,,Zwei Tassen Kakao bitte und zwei Stück der Schokoladentorte", sagte Louis, der einfach für mich bestellte, ohne vorher gefragt zu haben. ,,Den Kakao mit oder ohne Sahne?" ,,Ohne bitte", antworte ich für mich, Louis musterte mich kurz und antwortete dann der Kellnerin. ,,Beide bitte mit Sahne." ,,Alles klar, kommt sofort", die Kellnerin grinste mir noch zu, als wolle sie mir sagen, was ein Glück ich doch mit dem Mann vor mir haben würde. Louis sah mich an, das Lächeln auf seinen Lippen wollte nicht weichen und wirklich glauben, dass ich hier tatsächlich mit einem Polizisten saß, konnte ich immer noch nicht. ,,Also Harry, dann erzähl mal was von dir."

___
Na, wer hätte das gedacht? Wie dieses Treffen wohl laufen wird? Ob Louis es schaffen wird, Harry zu zeigen, dass nicht alle Polizisten gleich sind? :(
All the love xx

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro