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25 - rescue

Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als dieser Mann mich ansprach. Hatte er mich etwas die ganze Zeit beobachtet? Hatte er gesehen, was ich getan hatte? Zumindest klang es so, aber sicher wusste ich es nicht. Ich hatte diesen Mann noch nie zuvor gesehen, er sah aus wie Ende dreißig, hatte bräunliches Haar und trug normale Klamotten, also kein T-Shirt was darauf hinwies, das er hier arbeitete, wie die Verkäufer. Ich starrte ihn weiter an, ohne auf seine Frage einzugehen, während mein Herz vor Aufregung zu explodieren drohte, meine Hände zitterten und am liebsten würde ich auf der Stelle tot umfallen. ,,Hörst du schlecht? Ich hab dich was gefragt. Was hast du da gerade eingesteckt?", die Stimme klang harsch, wie ein Schlag mit der Peitsche und ließ mich im ersten Moment fürchterlich zusammenzucken, aber ich wollte keine Schwäche zeigen.

,,Ich weiß nicht, was Sie meinen", gab ich ziemlich unkreativ als Antwort und wünschte, mich jetzt einfach in Luft auflösen zu können. ,,Ich glaub, du weißt sehr wohl, was ich mein. Ich bin Ladendetektiv und was auch immer du gerade in deinen Rucksack gesteckt hast, sah mir sehr nach unbezahlter Ware aus. Du kommst jetzt mal mit." Ich schluckte schwer und von den hochmütigen Gefühlen, die ich noch zu Beginn dieses Tages hatte, war nichts mehr übrig. So ein guter Dieb war ich wohl doch nicht, ich war erwischt worden und als mir das bewusst wurde, kochte die Panik in meinem Blut. Was hatte das nun zu bedeuten? Was würde passieren? Mit welcher Strafe hatte ich zu rechnen? Ich hatte Angst, anders konnte man es nicht sagen und ich verfluchte mich selbst dafür, dass ich so übermütig gewesen war und die Umgebung nicht nochmal vorher geprüft hatte, bevor ich die Barbie in meinen Rucksack verschwinden lassen hatte.

Da ich mich nicht bewegte, griff der Ladendetektiv grob nach meinem Arm und führte mich in ein Büro, welches von den anderen Kunden abgeschirmt war. Ich fühlte mich unwohl, allein und wollte am liebsten zu Zayn und mich bei ihm ausweinen, doch diese Situation hatte ich mir selbst eingebrockt und dies musste ich jetzt auch alleine wieder ausbaden. Zumal ich Zayn hier sicher nicht mit hineinziehen wollte. Irgendwie musste ich es schaffen, unbeschadet aus dieser Situation hervorzugehen, ich musste einfach, sonst würde ich Gemma und mich noch weiter ins Verderben stürzen und genau das war es doch immer gewesen, wovor ich sie beschützen wollte. Wenn das hier gleich übel für mich ausgehen würde, hätte ich mich auch gleich Louis an den Hals werfen können, das wäre wohl nicht anders ausgegangen.

,,Also, dann gib mal deinen Rucksack her", forderte der Ladendetektiv, streckte schon seine Hand aus, doch ich umklammerte meine Tasche, als würde es um mein Leben gehen und irgendwie war das ja auch so. ,,Hör mal, die Polizei werde ich so oder so rufen müssen, wenn du jetzt aber mit mir kooperierst, wird es sicher weniger Schwierigkeiten geben." ,,Die..die Polizei? Aber ich habe doch gar nichts gemacht", stammelte ich und versuchte, in die Rolle eines Unschuldigen zu schlüpfen. ,,Wenn du nichts gemacht hast, kannst du mich doch auch in deinen Rucksack sehen lassen", gab der Mann als logische Schlussfolgerung zurück, weshalb ich mich vorerst ergab und ihm meinen Rucksack mit dem Diebesgut in die Hand drückte. Welche Wahl hatte ich auch schon?

Da die Barbiepuppe das einzige war, was sich in meinem Rucksack befand, hatte der Mann, der mich erwischt hatte, diese schnell ans Tageslicht befördert. ,,Wenn du keinen Kassenbon hast, sieht das jetzt ganz schön schlecht für dich aus", sagte der Ladendetektiv und nahm schon das Telefon in die Hand, um die Polizei zu verständigen. ,,Ich wollte das doch noch bezahlen, ehrlich. Ich wollte vorher nur gucken, ob das auch in meinen Rucksack passt", log ich, wiederholte damit die Ausrede, die ich auch genutzt hatte, als Louis mich hier in diesem Laden erwischt hatte. ,,Was meinst du, wie oft ich diese Ausrede schon gehört habe?" Der Ladendetektiv schüttelte fassungslos über meine Tat den Kopf und rief dann die Polizei an, teilte ihnen mit, was passiert war und legte bald darauf schon wieder auf.

,,In zehn Minuten wird die Polizei spätestens hier sein. Sag mir, wieso klaut man?" Ich konnte nicht anders, als den Ladendetektiv böse anzuschauen und ihn einfach anzuschweigen. Zuerst einmal ging ihn gar nicht an, weshalb ich stahl und dann hatte er mich von der ersten Sekunde an wie einen Verbrecher behandelt und das wollte ich mir wirklich nicht länger als nötig antun. Die zehn Minuten vergingen fürchterlich langsam, der Ladendetektiv war mit seinem Handy beschäftigt und die Uhr, die an der Wand hing, tickte laut vor sich hin. Ich malte mir die schlimmsten Szenarien aus, was passieren würde, sobald die Polizei hier war und konnte mir doch nicht wirklich vorstellen, was wirklich passieren würde. Ich war noch nie erwischt worden, ich war auch immer sicher gewesen, dass mir das so schnell nicht passieren würde, doch nun war es soweit, nun hing ich hier im Büro eines Einkaufszentrums und konnte nur darauf hoffen, bald in die Freiheit entlassen zu werden.

Ich war so ein Idiot, ich hatte sogar gewusst, wie hoch das Risiko ist und natürlich schämte ich mich in Grund und Boden, nun hier zu sitzen, denn so hatte ich mir mein Leben ganz gewiss nicht vorgestellt. Es stand so viel auf dem Spiel und ich hatte Angst, dass alles zu kippen drohte. Als es an der Tür klopfte, zuckte ich ein weiteres Mal zusammen und mein Herz rutschte mir in die Hose. Innerhalb der letzten zehn Minuten hatte der Ladendetektiv noch meine Personalien aufgenommen, ansonsten herrschte aber die ganze Zeit Stille, die noch weiter zu meiner Beunruhigung beitrug. ,,Das wird die Polizei sein", fast schon fröhlich, aber definitiv euphorisch sprang der Detektiv auf und öffnete die Tür, um zwei Polizisten ins Büro zu lassen. Als ich erkannte, wer diese Polizisten waren, wurde mir klar, dass Schicksal meinte es nicht gut mit mir.

Louis und Liam starrten mich an, ich starrte zurück und ich wollte einfach nur für immer im Erdkern verschwinden. Der Ladendetektiv bemerkte das alles gar nicht, er ging weiter überaus motiviert seinem Job nach. ,,Also die Herren, das ist Mister Styles, siebzehn Jahre alt und ein kleiner Langfinger. Ich habe ihn auf frische Tat ertappt, wie er diese Barbiepuppe stehlen wollte", klärte der Mann die Polizisten über den Tatbestand auf, was ich so aber nicht auf mir sitzen lassen wollte, vor allem da mir das besonders vor Louis unangenehm war. ,,Das ist nicht wahr, ich wollte die Barbie nicht stehlen, ich wollte nur schauen, ob sie in meinen Rucksack passt." Louis wurde bei meiner Lüge sofort hellhörig, natürlich konnte er sich an diese Aussage von mir erinnern, ich hatte sie ihm schließlich erst vor sehr wenigen Wochen aufgetischt.

,,Nun, dann würde ich sagen, es steht Aussage gegen Aussage", war das erste was Louis sagte und für mich hörte es sich fast schon so an, als wolle er mich verteidigen. Und das, obwohl ich ihn gestern noch so angemacht und ihm gesagt hatte, dass er mich in Ruhe lassen sollte. Also welches Ziel verfolgte er? Liam war eher der stille Beobachter und wirklich einschätzen konnte ich ihn immer noch nicht. Er war auf jeden Fall respekteinflößend und an einem seiner schlechten Tag nicht unbedingt die beste Gesellschaft. ,,Aber ich habe doch mit meinen eigenen Augen gesehen, wie er die Barbiepuppe stehlen wollte." ,,Und Mister Styles behauptet das Gegenteil. Im Zweifel für den Angeklagten. Außerdem ist der Junge erst siebzehn, wollen Sie die Sache wirklich noch komplizierter machen? Wenn sie sich in Ihrer Meinung so sicher sind, erteilen sie ihm Hausverbot und damit hat sich die Sache."

Während ich Liams Blick auf mir spürte, sah ich Louis mit offenem Mund an. Konnte eine Person so freundlich sein, nachdem man so ein Arsch zu ihr gewesen war? Ich verstand das absolut nicht, ich wusste nicht, was Louis damit erreichen wollte, es änderte nichts an der Tatsache, dass er ein Polizist war. ,,Na gut Mister Styles, sie haben die Polizisten gehört, ab sofort haben sie hier Hausverbot und wenn ich sie hier noch einmal erwische, wird das nicht mehr so glimpflich ausgehen." Ich atmete erleichtert aus und musste Tränen der Freude zurückhalten. Mit dem Hausverbot konnte ich gut leben, das einzige was für mich zählte war, das Gemma sicher ist und das würde sie jetzt definitiv bleiben. ,,Sie können dann jetzt gehen", sagte der Ladendetektiv und ich hatte nur auf diesen Satz gewartet, nahm mir meinen leeren Rucksack, warf Louis einen dankbaren Blick zu und verschwand schleunigst aus dem Büro.

Ich wollte mich definitiv nie wieder erwischen lassen, ich musste jetzt noch so viel vorsichtiger sein, denn immer würde mir Louis meinen Hintern wohl nicht retten. Ich verstand immer noch nicht, wieso er das getan hatte, aber zum ersten Mal seit fünf Jahren verspürte ich Dankbarkeit gegenüber einem Polizisten, auch wenn ich nicht geglaubt hätte, dass das nochmal passieren wird. Die Angst und Sorge, die ich die ganze Zeit über in dem Büro verspürt hatte, die Panik, das alles ans Licht kommen würde, die Sache mit meiner Mutter und das man Gemma und mich deshalb weggeben und vielleicht sogar trennen würde, durch Louis war das verschwunden, auch wenn ich es ungern zugab. Vielleicht hatte Zayn Recht, vielleicht konnte ich nicht alle Polizisten über einen Kamm scheren, aber nun wollte ich erst einmal zu meinem besten Freund und ihm von dieser verkorksten Situation erzählen, nur leider wurde mir dieses Vorhaben verwehrt, als ich Louis Stimme hörte. ,,Harry! Warte mal!"

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Da war Louis ja noch einmal Harrys Rettung und das obwohl er bisher so gemein gewesen ist..ist Louis einfach nur freundlich oder könnte dahinter ein Motiv stecken? Und was er wohl jetzt noch von Harry möchte?😳
All the love xx

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