Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

19 - inquiry

Noch eine ganze Weile lang lag ich in Zayns Armen, legte meine starke Fassade ab und beruhigte mich von der kleinen Panikattacke, um die starke Maskerade für Gemma wieder auflegen zu können. Gemma selbst musste ich auch noch sagen, was passiert war, nicht das es irgendeinen Unterschied machen würde, weil unsere Mutter so oder so nie etwas mit ihr unternahm. Dennoch sollte sie es erfahren, nur suchte ich noch nach den richtigen Worten, um es für eine sechsjährige so harmlos wie möglich auszudrücken. Sie sollte sich keine Sorgen machen, vor allem nicht so kurz vor Weihnachten, es sollte einfach alles friedlich und ruhig ablaufen, nur war auch das wahrscheinlich wieder mehr Wunschdenken als alles andere.

,,Wollen wir Abendessen kochen?", fragte Zayn mich, weshalb ich erschöpft meinen Kopf aus seinem Schoß erhob und nickte. ,,Gemma hat sicher Hunger", murmelte ich und wollte schon aufstehen, als Zayn mich an meinem Arm zurückhielt. ,,Nicht nur Gemma, sondern auch du. Du bist wirklich dünn geworden Harry", murmelte Zayn besorgt und musterte meinen Körper, was schon ein wenig Scham hervorbrachte. ,,Das macht der Stress, das wird schon, mach dir keine Sorgen. Aber ja, ich könnte auch durchaus was zu Essen vertragen und du auch", sagte ich, stand grinsend auf und hielt Zayn meine Hand hin, welche er ergriff, um sich von mir hochziehen zu lassen. Ich versuchte, die momentanen Geschehnisse etwas hinter mir zu lassen, um mich nicht zu sehr von der Angst beeinflussen zu lassen und auch wenn es schwer war, Zayn war eine große Hilfe.

In der Küche angekommen durchforsteten wir den Kühlschrank und die Küchenschränke nach etwas zu Essen und hatten am Ende ein paar Zutaten zusammen um einen Auflauf aus Nudeln und Gemüse herzustellen. Es war nichts aufregendes, durch die Sache mit den Weihnachtsgeschenken und dem Auffliegen vieler Diebe war ich jetzt aber auch schon länger nicht mehr Lebensmittel besorgen, sollte dies aber bald wieder tun, um weiterhin über die Runden kommen zu können. Von den Geschenken, die ich für Gemma besorgte, konnte man sich schließlich schlecht ernähren.

Als meine kleine Schwester hörte, dass Zayn und ich in der Küche Abendessen zubereiteten, stand sie schnell auf der Matte und wollte helfen. Da ich nicht wollte, dass sie allein mit einem Messer herum hantierte, um das Gemüse zu schneiden, war ich die ganze Zeit bei ihr, hielt ihre Hand mit dem Messer in meiner und steuerte die Bewegung, damit nichts schief ging und sich niemand verletzte. Und als die Paprika fertig geschnitten war, lobte ich sie voller Stolz, was sie nur noch glücklicher machte. Alles zusammen wanderte in die Auflaufform und während diese für eine halbe Stunde im Ofen verschwand, warf Zayn mir einen Blick zu, den ich sofort verstand. Ich sollte mit Gemma reden.

Ich atmete tief durch, kniete mich vor ihr hin und nahm eine ihrer kleinen Hände. ,,Gemma, es ist etwas passiert, aber du musst wirklich keine Angst haben oder dir gar Sorgen machen, denn es ist alles in Ordnung und auf dem Weg der Besserung." ,,Was meinst du Hazza?", ihre kleinen Knopfaugen musterten mich, so frei von jeglichem Schmerz und ich wünschte, sie auch weiterhin davor bewahren zu können, nur in diesem Fall war es leider nicht möglich. ,,Mama hatte einen kleinen Unfall, aber sie hat wirklich nichts weiter als ein paar blaue Flecken. Genauso wie du letzte Woche einen hattest, als du dich in der Schule am Tisch gestoßen hast. Sie braucht die nächsten Tage aber viel Ruhe, okay?", mit ruhiger Miene sah ich meine Schwester an, strich ihr eine ihrer Haarsträhnen hinters Ohr und lächelte sie an.

,,Blaue Flecken tun aber weh Harry. Hat Mama dolle Schmerzen? Wird sie an Weihnachten wieder gesund sein?" ,,Ich weiß Gems, blaue Flecken tun weh, aber sie bleiben ja nicht für immer. Mama schläft jetzt, aber als ich das letzte Mal mit ihr gesprochen hatte, hatte sie keine Schmerzen und wenn sie ihre Ruhe bekommt, dann wird sie auch ganz sicher an Weihnachten wieder fit sein", gab ich meiner kleinen Schwester zur Antwort und musste schwer schlucken bei dem Gedanken, dass dieses Jahr ein weiteres Weihnachtsfest ohne meine Mutter sein würde. Wenn sie durch den Unfall nicht plötzlich eine Eingebung gehabt hatte, wird sie sich nämlich an diesem Tag ganz besonders in der Bar betrinken. Zumindest machte die kleine Notlüge meine Schwester glücklich und wenn es soweit war, würde sie sich auch darauf freuen, bei Zayn Weihnachten zu feiern, bei ihm den Baum zu schmücken und bei ihm die Geschenke auszupacken.

Nachdem Zayn und ich noch kurz mit meiner kleinen Schwester in ihrem Zimmer Barbie gespielt hatten, war der Auflauf fertig, der erstaunlich gut schmeckte. Das Rezept hatte Zayn wohl von seiner Mutter, seine Familie war an sich aber kein Thema, über das er gerne sprach. Ich kannte seine Geschichte und konnte das gut nachvollziehen. Jeder hatte sein Päckchen zu tragen, aber wann immer Zayn darüber noch einmal reden wollte, war ich für ihn da, um ihm sein Päckchen abzunehmen und die Last auf seinen Schultern weniger werden zu lassen. Sowie er für mich da war, war auch ich immer für ihn da, unsere Freundschaft war besonders, uns verband eine ziemlich individuelle Geschichte, was den Bund zwischen uns irgendwie nur noch enger machte.

Nicht lange nachdem Abendessen, brachte ich Gemma ins Bett, morgen war schließlich Schule angesagt und dort sollte sie nicht müde erscheinen. Bis sie einschlief, las ich ihr vor und kehrte dann zurück in mein Zimmer, wo Zayn es sich auf meinem Bett gemütlich gemacht hatte. ,,Möchtest du hier übernachten?", fragte ich, Zayn gähnte als Antwort nur und schlüpfte aus der ungemütlichen Jeans, um es sich unter meiner Bettdecke gemütlich zu machen. Lachend tat ich es ihm gleich, kuschelte mich an ihn und wurde von ihm festgehalten, genau das, was ich in diesem Moment am meisten brauchte. Es war wohl zu viel verlangt, die Wochen vor Weihnachten ohne Drama zu verbringen, aber heute war so viel los gewesen, ich hoffte, dass das für das komplette nächste Jahr reichen würde.

Nur leider meinte es das Leben nicht gut mit mir. Es kam mir so vor, als wäre ich gerade erst eingeschlafen, da klingelte das Haustelefon und bevor dies Gemma oder Zayn noch aufwecken würde, stürmte ich schnell in den Flur, um den Anruf entgegenzunehmen. ,,Styles, hallo?" ,,Guten Morgen, entschuldigen Sie die frühe Störung, hier spricht Polzist Niall Horan von der Metropolitan Police." Sofort rutschte mir das Herz in die Hose, ich war nun hellwach und konnte mir nicht ausmalen in welche Richtung das Gespräch verlaufen würde. ,,Ich spreche mit Harry Edward Styles, oder? Ist es möglich, mit ihrer Mutter Anne Styles zu sprechen?" ,,Ja, der bin ich und nein, das ist leider nicht möglich, sie ruht sich noch aus, wegen des Unfalls", gab ich zurück, meine Hände zitterten, weshalb ich mir das Telefon mit beiden Händen fest ans Ohr hielt.

,,Na gut, ich denke Sie können mir meine Fragen auch beantworten. Also wegen des Unfalls ihrer Mutter gestern rufe ich an. Für die weiteren Untersuchungen wurde ihr Blut abgenommen, wobei unsere Mitarbeiter im Labor festgestellt haben, das sie Alkohol getrunken hatte. Da es nur ein Standardtest war, wir also keine weiteren Methoden eingesetzt haben, hätte ich einige Fragen an Sie, die wichtig für den Bericht des Unfalls sind", sprach der Polizist weiter, dessen irischer Akzent stark ausgeprägt war und der wohl auch derjenige war, der Liam und Louis die Funkmeldungen durchgab. ,,Okay, dann fragen Sie", antwortete ich, ich hatte Angst, dass meine Befürchtungen sich bewahrheiten würden, denn es ging schon in eine ziemlich negative Richtung.

,,Gut, also ich muss das fragen, es sollen also keine Vorwürfe oder ähnliches sein, es ist allein für die Akten. Trinkt ihre Mutter regelmäßig Alkohol? Wenn ja, wie viel?" Der Polizist klang ganz freundlich und kurz kam mir der Gedanke in den Sinn, mich ihm anzuvertrauen, so wie Zayn es vorgeschlagen hatte, doch dann wurde mir wieder klar, was das bedeuten würde, also entschied ich mich dafür, ihn anzulügen. ,,Regelmäßig würde ich nicht sagen, nur wie viele andere Menschen auf Geburtstagsfeiern oder besonderen Veranstaltungen mal ein paar Gläser, jetzt aber nicht so, dass das über die Stränge schlägt." ,,Alles klar", ich hörte am anderen Ende der Leitung einen Stift auf Papier schreiben, der Polizist notierte sich also alles fürs Protokoll. ,,Gut, dann hätte ich nur noch eine Frage. Können sie sich erklären, weshalb ihre Mutter gestern Alkohol getrunken haben könnte?"

,,Sie war bei einem Brunch mit Freundinnen, wahrscheinlich gab es da ein paar Gläser Sekt", mich erschreckte es fast schon selbst, wie schnell und leichtfertig mir diese Lüge über die Lippen kam, ich hatte aber auch keine Wahl, wenn ich diese Familie nicht noch weiter in den Ruin treiben wollte. ,,Gut, dann wissen wir Bescheid. Der Unfallfahrer wurde auch schon über die Tatsache mit dem Alkohol informiert, er möchte aber weiterhin selbst die Kosten tragen. Dementsprechend sind wir hier eigentlich fertig und es wird wahrscheinlich keine weiteren Dinge zu klären geben. Ich hoffe ihrer Mutter geht es gut?" Der Fakt, dass nun voraussichtlich alles mit der Polizei geklärt war, ließ mich erleichtert durchatmen, dies verhieß also keine weiteren Probleme wegen des Unfalls oder des Alkohols mehr.

,,Meiner Mutter geht es schon etwas besser, gestern war nur der Schock ziemlich groß. Danke der Nachfrage." ,,Okay, dann wünsche ich aber weiterhin noch gute Besserung. Wenn noch etwas sein sollte, melden wir uns und wenn Sie noch fragen haben, können Sie sich natürlich auch gern jederzeit melden. Haben Sie einen schönen Tag. Tschüss." Ich bedankte mich, verabschiedete mich ebenfalls und legte dann schnell auf. Die Panik, die die ganze Zeit auf meinen Schultern gelegen hatte, fiel nun glücklicherweise von mir ab. Das Telefon stellte ich zurück in die Ladestation und ging wieder in mein Zimmer, um dort noch die restliche Stunde schlafen zu können, bevor ich auch schon wieder aufstehen und das Frühstück für Gemma vorbereiten musste. Ich hoffte einfach, nun tatsächlich mit dem Unfall und dem ganzen drumherum abschließen und den Kontakt zur Polizei wieder auf ein Minimum beschränken zu können.

___
Da wurde Harry jetzt am morgen ja böse überrascht, aber zum Glück ist noch einmal alles gut gegangen..und nun wurde Niall auch offiziell als Polizist vorgestellt, was ist euer erster Eindruck?🌝 Ob Harry nun tatsächlich mit alldem abschließen kann? :(
All the love xx

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro