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16 - board game

Eine Woche später, noch zwei Wochen bis Weihnachten, wollte ich meinen ersten Diebeszug für Gemmas Geschenke starten. Meine Mutter war nach unserem Gespräch natürlich nicht losgezogen, um sich um Weihnachten zu kümmern, das würde sie in den nächsten zwei Wochen aber auch nicht tun. Wahrscheinlich hatte sie das schon wieder vergessen oder konnte sich nicht einmal daran erinnern, das überhaupt gesagt zu haben. Zayn, Gemma und ich waren an diesem Tag noch Schlittenfahren gewesen, ich hatte Glück gehabt und hatte tatsächlich den Schlitten meiner Nachbarin ausleihen können. Und danach waren wir noch bei Zayn gewesen, hatten heißen Kakao getrunken, einen Film geguckt und waren schließlich wieder nach Hause gegangen, wo meine Mutter zum Glück nicht anwesend gewesen war.

In der Schule hatte ich mir einen Plan für meine Diebeszüge gemacht, während meine Mitschüler im Matheunterricht versucht hatten zu verstehen, was eine lineare Funktion war. Ich wollte nicht zu viel auf einmal klauen, das würde alles nur schlimmer machen und würde auf meine Strafe ebenfalls Auswirkungen haben, sollte ich erwischt werden. Natürlich hoffte ich nicht, dass das passieren würde, aber durch den Polizeikommissar Louis Tomlinson wusste ich, dass sie viel auf Streife sein würden, wodurch ich noch vorsichtiger sein musste. Zayn hatte ich zwar von dem Gespräch mit meiner Mutter erzählt, aber von den Diebeszügen erzählte ich ihm nichts. Nicht weil ich nicht wollte, sondern zu seiner eigenen Sicherheit.

Gemmas Brief an den Weihnachtsmann, den sie schon Ende November geschrieben hatte, hatte ich die ganze Zeit bei mir, sodass ich zum Glück genau wusste, was ich besorgen musste. Sie wünschte sich ein Brettspiel, etwas von Playmobil und Barbie und außerdem wollte sie noch etwas von Malen nach Zahlen. Dann waren da noch Bücher, die leicht zu beschaffen sein sollten, mit denen sie lesen lernen wollte und zu guter Letzt, ihr größter Wunsch, ein Pony. Natürlich war das nicht machbar, weder konnte ich mir sowas leisten, noch konnte ich mir ein Pony in die Wohnung stellen, aber ich wünschte, Gemma wenigstens Reitstunden bezahlen zu können, aber auch das war nicht möglich, weshalb ich mir einfach überlegt hatte, ihr ein Pferd von Barbie zu besorgen, dass sie hoffentlich auch glücklich machen würde.

Heute wollte ich mich nur dem Brettspiel und dem Playmobil widmen, sollte es machbar sein. Die Geschäfte sprudelten alle schon über vor Kunden, die Weihnachtsgeschenke kauften, also eine perfekte Gelegenheit für mich, einfach in der Masse unterzugehen. Gemma lieferte ich auf dem Weg in die Innenstadt bei Zayn ab, welcher sich natürlich denken konnte, was ich vorhatte, aber solange er nichts endgültiges wusste, konnte man ihn in die Sache auch nicht mit hineinziehen. In den nächsten Tagen würde ich Dinge mitgehen lassen, die insgesamt einen Wert von mehreren hundert Pfund hatten, das war kein kleines Vergehen oder ein einmaliger Ausrutscher mehr, das war kriminell, strafbar, und das ich mir dem bewusst war, machte wohl alles nur noch schlimmer.

Das Wetter war heute ziemlich ungemütlich, eine Mischung aus Schnee und Regen, aber zumindest war es momentan nicht mehr so glatt auf den Gehwegen, weniger Möglichkeiten für mich, hinzufallen. Relativ unbeschadet, aber triefend nass und ziemlich durchgefroren erreichte ich die Innenstadt und verzog mich erst einmal in ein kleines Café, um mich ein wenig aufzuwärmen. Von den zwanzig Pfund hatte ich gerade noch genug Geld für einen Kaffee übrig. Auch wenn ich die braune Brühe überhaupt nicht mochte, für einen heißen Kakao fehlte mir das Geld. Also bestellte ich mir einen Kaffee zum Mitnehmen und sobald ich den Pappbecher in meinen Händen hielt, wärmte er diese sogar durch meine Handschuhe, was ich ziemlich genoss.

Bis das Getränk etwas abgekühlt war, damit man es trinken konnte, hielt ich mich noch in dem Café auf, wärmte mich an der Heizung, wodurch auch meine Klamotten etwas trockneten. Sobald ich den ersten Schluck Kaffee trinken konnte, verließ ich den Laden, um ein paar hundert Meter weiter den Spielzeugladen zu betreten. Während ich an meinem Kaffee nippte, mir dabei vorstellte, dass das Kakao wäre, ging ich durch die Gänge, begrüßte jeden Mitarbeiter freundlich und verhielt mich so normal wie möglich. Bei den Brettspielen angekommen, musste ich erst einmal schlucken, so viel Auswahl und ich hatte keine Ahnung, was Gemma sich genau vorgestellt hatte. Auf meine Frage hin hatte sie nur gemeint, dass der Weihnachtsmann das schon wissen würde, aber naja, ich wusste es nicht.

Gerade wollte ich mir das erstbeste Brettspiel greifen und mir durchlesen, worum es darin ging, als eine Stimme mich hochschrecken ließ. ,,Ich dachte du magst keinen Kaffee." Ich blickte in blauen Augen, mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich schluckte schwer. ,,Ich..-Tu ich auch nicht Louis, ähm ich mein, Polizeikommissar Tomlinson", stammelte ich, nervös tippelte ich von einem Fuß zum anderen. Wir hatten uns nicht mehr gesehen, seit ich ihn abblitzen lassen hatte, was das Aufeinandertreffen nun ziemlich unangenehm machte. ,,Alles gut, ich habe mir schon gedacht, dass du wahrscheinlich einfach hetero bist. Das hättest du mir ruhig sagen können, anstatt solch einer harten Abfuhr, die hat mich nämlich im ersten Moment schon ziemlich geschockt und etwas gekränkt", Louis grinste, für ihn gab es wohl tatsächlich nur die eine Erklärung, weshalb ich ihn abgelehnt hatte.

Bevor ich das richtig stellen konnte, erschien Polizeikommissar Payne neben Louis, weshalb mir meine Worte im Hals stecken blieben. Nachdem er das letzte Mal so einen schlechten Tag gehabt hatte, hatte ich ziemlichen Respekt, vielleicht sogar etwas Angst, vor ihm und traute mich nicht, Louis in seiner Gegenwart erneut abzuservieren. Liam Payne musterte mich skeptisch, wahrscheinlich hatte Louis ihm von meiner Abfuhr erzählt, zumindest wenn sie auch außerhalb der Arbeitszeiten Freunde waren. ,,Naja, für wen kaufst du denn ein?", fragte Louis neugierig und er schien sich wirklich nicht viel daraus zu machen, das ich ihn letzte Woche abserviert hatte. Immerhin war es endlich mal eine Woche gewesen, in der wir uns nicht gesehen hatten. ,,Für Gemma, meine kleine Schwester, die kennst du ja", antwortete ich und hoffte, die Polizisten bald endlich los zu sein.

,,Oh das muss ich auch noch, irgendwelche Tipps, was ich meinen Schwestern schenken könnte?", Louis sah mich fragend an, ich wunderte mich, ob er nicht arbeiten müsse, aber da der Polizist neben ihm mich einschüchterte, traute ich mich auch nicht, pampig zu antworten. ,,Ich bin ehrlich gesagt selbst nicht so kreativ mit Geschenken. Gemma hat einen Wunschzettel an den Weihnachtsmann geschrieben, das macht es mir leichter." ,,Stimmt, das ist gar keine so schlechte Idee. Danke für den Tipp." Louis klopfte mir freundschaftlich auf die Schulter, woraufhin ich zusammenzuckte. Körperliche Berührungen war ich eher weniger gewohnt, vor allem nicht von so fremden Menschen, aber es war nur ein Schulterklopfer, also atmete ich tief durch und versuchte, mich nicht so anzustellen.

,,Naja, ich müsste dann auch eigentlich mal weitergucken und ihr doch sicher auch weiterarbeiten oder nicht?", traute ich mich zu fragen, kurz huschten meine Augen zu Liam, landeten dann aber schnell wieder auf Louis. Sie waren wie guter Cop, böser Cop und es funktionierte echt, dass sie dabei mit den Emotionen von einem spielten, das machte mich noch wahnsinnig. ,,Ja Louis, komm", forderte Liam, doch der Angesprochene hatte mir noch etwas zu sagen. ,,Pass auf deine Wertsachen auf Harry, Kommissar Payne und ich haben heute schon drei Diebe festgenommen und es werden nicht weniger, besonders nicht jetzt zur Weihnachtszeit. Von Taschendieben, bis zu Ladendiebstahl, also halte die Augen offen." Ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen, mich nicht angesprochen zu fühlen und nickte nur. ,,Alles klar, danke für die Info. Ich werde aufpassen."

Ich wollte mich umdrehen und endlich verschwinden, als ein Rauschen aus dem tragbaren Funkgerät von Liam ertönte. Kurz danach erklang eine Stimme mit irischem Akzent. ,,Tomlinson? Payne?" Liam nahm sein Funkgerät in die Hand und drehte sich ein wenig von mir weg, dennoch konnte ich genau hören, was er sagte. ,,Wir hören, was gibt es?" ,,Unmittelbar in eurer Nähe gab es einen Verkehrsunfall, Rettungswagen ist schon vor Ort, ich sende euch den genauen Standort", erklärte die irische Stimme und von dem gerade noch so amüsierten Louis war nichts mehr übrig. Stattdessen hatte er dem Funk genau zugehört und verständigte sich nur über Blicke mit seinem Kollegen. ,,Alles klar, wir sind unterwegs." Liam rannte sofort los, nur Louis drehte sich noch einmal kurz um, winkte mir zu und rannte Liam dann hinterher. Endlich fiel die Anspannung wieder von meinen Knochen ab, nur leider sollte sie schon bald zurückkehren.

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Da hat Louis sich aus Harrys Abfuhr wohl nicht ganz so viel gemacht, ob Harry das Louis wohl bald nochmal weis machen wird..? Und kann er sich jetzt in Ruhe um Gemmas Geschenke kümmern oder wird noch etwas dazwischen kommen? ._.
All the love xx

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