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12 - shrewd idea

Über zwei Stunden beschäftigten sich die Kinder damit zu malen, Kunstwerke aufs Papier zu bringen oder sich auch gegenseitig lachend anzumalen. Ich war unheimlich froh, dass wir uns dazu entschlossen hatten, Gemmas Geburtstag bei Zayn zu feiern. Hier war alles so unbeschwert, tendenziell konnte eigentlich nichts mehr schief gehen und um ungebetene Gäste musste ich mir auch keine Sorgen machen. Das Kinderlachen, das erschallte, die strahlenden Gesichter, als sie uns ihre Zeichnungen zeigten, das alles führte mir vor Augen, wie viel das alles wert war und wie sehr ich den Moment genießen musste, denn wer wusste schon, wann es das nächste Mal wirklich wieder so sorgenfrei sein würde? Spätestens sobald Gemma und ich wieder zu Hause sein würden, würde die typische Anspannung wieder in meinen Knochen herrschen.

Während die Kinder noch gemalt hatten, hatten wir uns um das Abendessen gekümmert. Zayn hatte sich auch extra eine Fritteuse von einem Nachbarn geliehen, um nicht nur lasche Backofenpommes machen zu können. Die Kinder freuten sich riesig über das, nicht ganz so gesunde, Abendessen, aber es war auch ein besonderes Ereignis und fand nun einmal nicht täglich statt. Wovon ich nichts gewusst hatte, war vom Nachtisch. Zayn hatte gestern extra noch Muffins gebacken, welche die Kinder nach den Pommes auch mit Freuden entgegennahmen. Erst als alle pappsatt waren, widmeten sich die elf Kinder wieder dem Malen, bis der Stundenzeiger auf der sieben lag und damit die ersten Kinder von ihren Eltern wieder abgeholt wurden.

Dadurch das keines der Kinder wirklich schon gehen wollte, war mir eines klar, dies war ein gelungener Geburtstag gewesen, von dem die Kinder Montag in der Schule sicher erzählen würden. Und das freute mich unheimlich für meine Schwester, schließlich machte sie das unheimlich glücklich und ich wünschte, sie könnte dieses Gefühl immer verspüren. Zuletzt, als hätte ich es nicht anders erwartet, blieb nur noch der Junge aus Grönland, Henry, übrig, was Gems aber ganz und gar nicht störte. Die beiden malten fröhlich weiter und auch ich wünschte mir, dass das noch ewig so weitergehen würde, doch es war klar, irgendwann würde Henry von dem Polizisten abgeholt werden.

Aufgrund dieser Tatsache würde ich ihn dann heute zum dritten Mal sehen, aber das würde mir für den Rest meines Lebens auch reichen. Ich wollte nicht so viel mit Polizisten zu tun haben, ich wollte nicht mit ihnen in Kontakt stehen und erst Recht wollte ich nicht, dass sie irgendwas über mein Leben herausfinden. Als es um viertel nach sieben an der Tür klingelte, überlegte ich schon, einfach Zayn hinzuschicken, dieser war aber noch zu geschockt von all den neuen Informationen, weshalb er dementsprechend wahrscheinlich wirklich sehr schlecht lügen würde und das konnte ich jetzt nicht gebrauchen. Stattdessen blieb Zayn im Flur stehen, drückte mir die Daumen, während ich ein letztes Mal tief durchatmete und danach die Tür öffnete.

Polizeikommissar Tomlinson stand wie erwartet davor, ein leichtes Lächeln auf den Lippen, meine Mundwinkel dafür wahrscheinlich am Grunde des Meeres. ,,Hallo, ich würde gerne Henry wieder abholen." ,,Ja natürlich, kleinen Moment. Ich hole ihn eben", sagte ich und sobald ich mich umdrehte, ging Zayn auf den Polizisten zu. Ich wollte ihn zurückhalten, er sollte sich in die Sache nicht einmischen, doch er war schneller bei dem Polizeikommissar als ich gucken konnte. Am liebsten wäre ich zurück gegangen, um zu hören, was Zayn ihm zu sagen hatte, doch dann dachte ich mir, umso eher Henry in der Obhut des Polizisten war, umso eher war ich ihn wieder los.

,,Henry, du wirst abgeholt", sprach ich, sobald ich den Raum betreten hatte, in welchem die Kinder noch malten. Kaum hatte ich das gesagt, blickte ich in enttäuschte Gesichter und natürlich tat mir das leid, aber ich konnte es nicht ändern. ,,Ihr seht euch Montag doch in der Schule wieder. Na komm", ich lächelte fürsorglich und bekam die beiden damit tatsächlich dazu, aufzustehen und mir zur Haustür zu folgen. Zayn und der Polizeikommissar hatten zum Glück aufgehört, sich zu unterhalten und während Henry sich seine Schuhe und seine Jacke anzog, versuchte ich Zayn mit meinen Blicken auszuquetschen. Der grinste nur, bis Henry bereit war, nach Hause zu gehen.

,,Harry, Polizeikommissar Tomlinson und ich haben beschlossen, das Gemma und du mit ihnen den Heimweg antretet." Erschrocken sah ich Zayn an und glaubte, mich verhört zu haben. Das war doch ein schlechter Scherz oder nicht? Vorhin noch war mein Freund Angst und Bange, weil ich mit einem Polizisten zu tun gehabt hatte und jetzt wollte er, dass ich mit ihm ein Stückchen gehen musste? ,,Was?", zischte ich, ,,Ich wollte dir doch jetzt noch beim Aufräumen helfen." Zayn winkte ab. ,,Das schaffe ich auch alleine Harry, das macht mir wirklich keine Umstände." Während Zayn und ich diskutierten, hatte Gemma sich schon Jacke, Schuhe, Mütze, Handschuhe und Schal angezogen und war bereit, ebenfalls nach Hause zu gehen.

,,Ähm, warum gehen Sie nicht schon einmal mit den Kindern nach draußen? Ich muss noch kurz die ganzen Geschenke verstauen", sagte ich zu dem Polizisten, welcher zum Glück ohne Widerworte nickte, Gemma und Henry folgten ihm und ließen Zayn und mich allein. Sicherheitshalber schloss ich noch die Wohnungstür, danach konnte ich mich nicht mehr zügeln. ,,Spinnst du? Was soll das? Warum tust du mir das an? Was hast du mit dem Tomlinson besprochen?", fuhr ich ihn an, raufte mir die kurzen Locken und zog an ihnen, bis meine Kopfhaut schmerzte. ,,Harry, ganz ruhig. Ich habe ihm nur gesagt, dass du immer etwas Angst um Gemma hast, wenn ihr Abends nach Hause lauft. Da hat er sofort angeboten, dass er euch begleiten kann. Ich dachte, ein Polizist könnte einen guten Einfluss auf dich haben."

Ich lachte sarkastisch auf und schüttelte den Kopf. ,,Guten Einfluss? Zayn, der kann mich ins Gefängnis bringen und du weißt, wieso ich Polizisten sowieso verabscheue. Heute Mittag hast du dir vor Sorgen noch fast ins Hemd gemacht, ich solle mich bloß von den Polizisten fernhalten und jetzt treibst du mich in seine Arme. Wie soll ich das denn bitte verstehen?" Ich war fassungslos, schüttelte den Kopf und wurde aus meinem besten Freund einfach nicht schlau. Sollte das die tolle Lösung sein, die er sich für Gemmas und meine Situation ausgedacht hatte? Es wirkte eher wie ein unlustiger Scherz oder ein ziemlich düsterer Albtraum.

,,Ja, ich weiß, dass du Polizisten verabscheust, aber du kannst nicht alle über einen Kamm scheren. Tomlinson scheint doch ganz nett. Außerdem begleitet er dich und Gemma doch nur nach Hause, das ist jetzt nichts lebensbedrohliches. Gemma weiß nichts von dem was du tust, sie kann sich also gar nicht verquatschen und du wirst das sicher auch nicht tun. Ich habe mir Sorgen gemacht, das stimmt, ich mache mir auch immer noch Sorgen, aber wer weiß, was ein Gespräch mit einem Polizisten vielleicht schon in dir bewirken kann", mein bester Freund stupste mich an, während ich weiterhin überhaupt nicht begeistert von der Idee war. ,,Wer weiß, ob ich überhaupt mit diesem Menschen rede. Sein Leben interessiert mich nicht, ich verabscheue seinen Job und auch sonst, wenn du mir nicht helfen kannst, wird das ein dahergelaufener Polizist auch nicht können."

Zayn seufzte und schüttelte nur den Kopf. ,,Bau deine Mauer lieber nicht zu hoch Harry, die ist ohne Stützen nämlich ziemlich einsturzgefährdet. Und jetzt, jetzt lass uns schnell Gemmas Geschenke zusammenpacken. Die Kinder frieren draußen sicherlich schon und du willst doch nicht, das Gemma krank wird." Seufzend leistete ich Zayns Worten folge und nachdem alles, was Gemma geschenkt bekommen hatte, in meinem Rucksack und in einer weiteren Tragetasche verstaut war, verabschiedete ich mich trotz der Diskussion mit einer Umarmung von meinem besten Freund. ,,Ich glaube zwar nicht, dass der Polizist jetzt mein neuer bester Freund wird, aber ich werde mein bestes geben, um freundlich zu bleiben", flüsterte ich in Zayns Ohr, um ihn etwas zu besänftigen, ob ich mich selbst an diese Worte halten würde, wusste ich noch nicht. Lächelnd drückte mein bester Freund mich noch einmal an sich. ,,Das ist doch schon einmal ein Fortschritt. Schreib mir, sobald du Zuhause bist und erzähl mir unbedingt alles von dem, was auf dem Heimweg passiert ist."

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Da hat Zayn Harry jetzt aber etwas eingebrockt, ob Louis tatsächlich einen guten Einfluss auf Harry haben könnte? Oder schaltet Harry doch eher auf stur..?
All the love xx

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