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10 - candour

,,Scheiße, weißt du was für Sorgen ich mir gemacht habe?" Zayn und Gemma waren draußen vor Zayns Wohnhaus und spielten im Schnee. Als mein bester Freund mich jedoch entdeckt hatte, war er sofort auf mich zugekommen und hatte mich so begrüßt. Dabei hatte er mich zuerst von sich geschubst, mich danach aber doch in seine Arme aufgenommen. ,,Tut mir leid. Zayn, ich muss dir etwas sagen", murmelte ich und konnte die mehrfachen Begegnungen mit den Polizisten nicht mehr länger vor ihm geheim halten. Auch wenn nichts schlimmes passiert war, heute war es doch brenzlig geworden und das wollte ich mir bei meinem besten Freund von der Seele reden können. ,,Was musst du mir sagen? Ist irgendwas passiert?", fragte der Pakistani sofort und sah mich besorgt an.

,,Nein, also schon, aber nichts, worüber du dir Sorgen machen musst. Ich würde es dir nur gerne einfach erzählen", gestand ich und wie erhofft traf ich auf Verständnis und einen aufmunternden Gesichtsausdruck. ,,Harry! Harry schau, Zayn und ich haben einen Schneemann gebaut", Gemma hatte gemerkt, das ich wieder da war, kam nun auf mich zugerannt und nahm mich an der Hand, um mich zu dem Kunstwerk aus Schnee zu führen. ,,Toll Gemma, der Schneemann wird deine Gäste sicher alle begrüßen, sobald sie kommen", sagte ich und legte meiner Schwester lächelnd eine Hand auf den Rücken. ,,Au ja! Wie lange dauert es noch, bis alle kommen?", fragte Gems, weshalb Zayn auf seine Uhr blickte und meiner Schwester antwortete. ,,Noch eine Stunde. Ich würde sagen, bis dahin gehen wir jetzt nochmal rein und wärmen uns auf."

Zurück in Zayns Wohnung machte Zayn Gemma einen heißen Kakao und ich bekam zu sehen, was mein bester Freund meiner kleinen Schwester geschenkt hatte. Es handelte sich dabei um seine alte Ukulele, die er immer wie einen Schatz behandelt hatte und er hatte zu Gemma gesagt, dass sie nun für ihn gut darauf aufpassen sollte. Mit dem Kakao und der Ukulele ließen wir Gemma in der Küche und gingen in Zayns Schlafzimmer, damit ich ihm von meinen Sorgen erzählen konnte. ,,Also, was ist los? Was ist passiert?", fragte der Schwarzhaarige, sobald die Tür geschlossen war und ließ mich seufzen.

,,Bitte sei nicht wütend und mach dir auch keine Sorgen. Am Mittwoch, als ich wieder ein wenig einkaufen musste, kamen zwei Polizisten in den Supermarkt, weil ein Dieb erwischt wurde." ,,Was? Und dann? Aber du warst nicht dieser Dieb, oder?", unterbrach mich Zayn, seine Stirn zog sich besorgt in Falten. ,,Nein, wie gesagt, du musst dir keine Sorgen machen, ich passe immer auf. Es hat mich nur einer der beiden Polizisten gefragt, ob ich was gesehen habe, während ich gerade selbst dabei war, Diebstahl zu begehen, schon ein wenig ironisch. Naja und gestern, als ich meine Mutter abgeholt habe, bin ich den beiden Polizisten schon wieder begegnet, dabei war der eine ziemlich skeptisch, aber der andere hat mich beruhigt und dadurch konnte ich zum Glück mit meiner Mutter schnell weitergehen.

Jedenfalls so viel zur Vorgeschichte, sag ich mal. Dem Polizisten, der mich beruhigt hatte, bin ich heute schon wieder begegnet, er ist scheinbar neu hier und geht sehr häufig auf Streife, um sich in der Gegend so schnell wie möglich perfekt auszukennen. Er hat mich dabei erwischt, wie ich gerade die Barbiepuppe für Gemma stehlen wollte", ich nahm meinen Rucksack zur Hand und holte die Barbie hervor, ,,aber bevor du jetzt irgendwas sagst, ich habe mich rausgeredet und er hat es mir tatsächlich abgekauft. Ich wollte es dir nur trotzdem erzählen, weil mich die ganze Situation so unter Strom gesetzt hat, das ich nicht mehr ausgehalten habe, das vor dir zu verschweigen", murmelte ich und traute mich erst nicht, in die Augen von Zayn zu blicken. Ich wollte nicht, das er von mir enttäuscht war, auch wenn er allen Grund dazu hatte.

,,Harry", die Stimme von Zayn war sanft und gab mir den Mut zurück, aufzusehen. ,,Das ist ganz und gar nicht gut, dass diese Polizisten jetzt überall aufkreuzen und es ist vor allem sehr gefährlich für dich. Du machst das jetzt schon so lange, aber was meinst du, wie lange du noch Glück haben wirst, wenn diese zwei Polizisten jetzt alles auf dem Schirm haben und man nirgends vor ihnen sicher ist? Etwas zu stehlen hat am Ende weniger mit Können sondern so viel mehr mit Glück zu tun und so traurig das ist, aber wir wissen, wie düster es um deine Glückssträhne steht. Ich mach mir einfach Sorgen um dich. Meinst du nicht, es wäre jetzt der Zeitpunkt, um lieber damit aufzuhören, bevor du erwischt wirst?"

Diese Diskussion hatten wir genauso oft, wie das Thema, dass ich doch noch einmal versuchen könnte, mit meiner Mutter zu reden. ,,Zayn, es geht nicht, das weißt du. Ich kann nicht aufhören, wie soll ich Gemma denn sonst ernähren? Sie ist erst sechs, sie wird noch größer, wächst aus ihren Klamotten, braucht neue Sachen für die Schule und all sowas, das kann ich mir nicht leisten. Und einen Job kann ich mir auch nicht nehmen, zumindest solange Gemma noch so klein ist und eine Aufsichtsperson braucht. Wer soll denn dann auf sie aufpassen? Du kannst das auch nicht übernehmen, das wissen wir beide. Ich habe keine andere Wahl." ,,Aber..", murmelte Zayn, doch ich schüttelte den Kopf. ,,Kein Aber, da gibt es keine andere Möglichkeit. Ich weiß, dass du dir nur Sorgen machst und ich könnte nicht dankbarer sein, in dir einen so tollen besten Freund gefunden zu haben, aber das kann man leider nicht ändern."

,,Irgendwann werde ich eine Lösung finden", sprach Zayn, mehr zu sich selbst, als zu mir, dennoch brachte mich die Aussage zum Lächeln, ansonsten ließ ich sie aber unkommentiert. ,,Naja, hast du noch Geschenkpapier? Ich müsste Gemmas Geschenk noch einpacken." Zayn lachte, ging dann aber zu seinem Schrank und gab mir daraus das Geschenkpapier. Eine Schere und Tesafilm fand ich auf seinem Schreibtisch und machte mich dann schnell daran, die Barbie einzupacken, während Zayn schon zurück zu Gemma ging und ich bald darauf die Ukulele klimpern hörte. Dadurch das ich Zayn nun von den Begegnungen mit den Polizisten erzählt hatte, fühlte ich mich ziemlich erleichtert, dennoch hoffte ich, dass das heute nun wirklich die letzte Begegnung war und Polizeikommissar Tomlinson sich langsam seinen Bereich in London genug angeschaut hatte, damit ich wieder ungestört dem nachgehen konnte, was ich tun musste.

Sobald ich Gemmas Geschenk eingepackt hatte, packte ich Tesafilm, Schere und das Geschenkpapier wieder weg, ehe ich ebenfalls in die Küche ging, das Geschenk hinter meinem Rücken. Zayn hatte gerade die Ukulele in der Hand und zeigte Gemma ein paar hilfreiche Handgriffe. Dies beobachtete ich noch kurz, wobei mir bei der Unbeschwertheit der Situation ein Lächeln auf die Lippen trat. ,,Gemma, rechte oder linke Hand?", fragte ich, erhielt dadurch die Aufmerksamkeit meiner Schwester, während ich das Geschenk hinter meinem Rücken fest in der linken Hand hielt. ,,Mhm", Gemma grübelte kurz, beobachtete meine Gesichtszüge und grinste dann, ,,Links!" ,,Verdammt, du gewinnst jedes Mal", beschwerte ich mich, reichte Gemma aber trotzdem das Geschenk, welches sie dankbar entgegennahm. ,,Noch einmal alles Gute zum Geburtstag Gems."

,,Danke Hazza", vorsichtig öffnete Gemma das Geschenk, ihre Augen begannen immer mehr zu strahlen, bis sie am Ende die Barbie in den Händen hielt. ,,Das ist genau die, die ich mir gewünscht habe! Danke Harry, du bist der beste große Bruder der Welt", Gemma sprang von ihrem Platz auf, um mich zu umarmen, was ich gerne erwiderte. Das Strahlen in ihren Augen, das Glück, welches sie versprühte und auf Zayn und mich übertrug, machte die Situation mit dem Polizisten wieder wett und ließ mich all das vergessen. Dazu noch gesagt zu bekommen, dass ich der beste große Bruder der Welt sei, war eins der großartigsten Komplimente, die ich bekommen konnte und dementsprechend war auch ich sehr glücklich. ,,Für die beste kleine Schwester der Welt nur das beste", gab ich zurück und half ihr danach, die Barbiepuppe aus der Verpackung zu holen.

,,Guck jetzt nicht so", zischte ich Zayn zu, der schon wieder einen nachdenklichen Blick aufgelegt hatte, welcher die Besorgnis widerspiegelte, die er gerade schon zum Ausdruck gebracht hatte. ,,Ich hör ja schon auf", gab Zayn murrend zurück und ließ sich stattdessen von Gemma zeigen, welche Klamotten bei der Barbie dabei gewesen waren. Dieses amüsante Schauspiel wurde erst unterbrochen, als es pünktlich um drei Uhr an der Tür klingelte. ,,Gemma, das wird dein erster Gast sein, nun geht deine Geburtstagsparty los", sagte ich und ging dann mit ihr zur Wohnungstür, um den ersten Gast hineinzulassen.

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Wie die Geburtstagsparty jetzt wohl wird? Hoffentlich ohne irgendwelche Zwischenfälle..?😳
All the love xx

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