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Dean Taylor

fuck.
es ist scheißdunkel und ich hab keine ahnung wo ich bin. ich liege bequem, aber mein kopf dröhnt und mir ist übel. verdammt übel.

ich stöhne laut auf und drehe mich auf die seite.

ich muss wieder eingeschlafen sein, denn als ich das nächste mal die augen öffne, rüttelt jemand meine schulter.

mein kopf schlägt von einer seite zur anderen, was scheißweh tut. es fühlt sich so an, als könnte er jeden augenblick explodieren. nicht nur wegen der kopfschmerzen, sondern auch wegen der frau, die mich schüttelt und dabei so laut kreischt, dass es mich nicht wundern würde, wenn das haus gleich einstürzen würde.
'wo ist mein sohn?! wo ist tommy?!'

ich antworte mit einem stöhnen.
woher soll ich denn wissen, wo ihr sohn ist? ich kann mich jedenfalls nicht daran erinnern, ihn zu kennen.

moment...

ich kann mich an überhaupt nichts mehr erinnern. an gar nichts!
'scheiße!'
'wie bitte?!'

ich richte mich langsam auf.

ich sitze auf einer weichen, beigefarbenen ledercouch in einem großen dunklen zimmer. vor mir steht, auf einem kleinen weißen tischchen, ein riesiger fernseher.
der ätzende geruch von irgendeinem parfüm steigt mir in die nase. bäh. nicht gerade schön, wenn man sowieso schon kopfschmerzen hat.

die frau mit der schrecklichen stimme hat mittlerweile zum glück von mir abgelassen und durchwühlt hektisch die schränke. sie ist extrem stark geschminkt und ihre komplizierte hochsteckfrisur, für die bestimmt tonnenweise haarspray draufgegangen ist, sieht ein bisschen zerzaust aus.

sie dreht sich zu mir um und keift, schon wieder mit dieser immensen lautstärke, bei der jeder brüllaffe vor neid erblassen würde: 'wo ist er?! du solltest auf ihn aufpassen und nicht einfach einschlafen! du hattest die verantwortung!'

'weiß nich wo der is', nuschle ich benommen und atmet tief durch.
'solltest du aber!'
'chill', brumme ich und betaste vorsichtig meinen kopf.
'chill? chill? ich werde nicht chillen, mein sohn ist verschwunden!'

'karen?', ertönte eine stimme hinter der tür, welche kurz darauf aufgestoßen wurde. 'gibt es ein problem, schatz?'

in der tür steht ein typ mit anzug und ordentlich gekämmten haaren. er nickt mir freundlich zu und wendet sich dann der frau, karen, zu.

'und ob es ein problem gibt! unser babysitter schläft und ich kann tommy nicht finden!'

babysitter? ach du scheiße...

'bitte was?'
völlig aufgelöst erklärt karen ihrem mann, ihr sohn sei weggelaufen oder entführt worden und sie würden ihn wohl nie wieder sehen, nur weil ihr unfähiger babysitter (hier werfen beide mir empörte blicke zu) faul sei und einfach auf der arbeit eingeschlafen und schuld daran, dass ihr tommy jetzt wahrscheinlich tot war.

'wir müssen unbedingt die polizei rufen! wer weiß was meinem kleinen jungen zugestoßen ist!', schluchzt karen, doch ihr mann ignoriert sie und baut sich stattdessen vor mir auf.

oh fuck.

der anzugtyp kann noch lauter schreien als seine frau.
und während er dinge brüllt, won wegen unfähig und unverantwortlich und inkompetenz in person, ruft seine frau die polizei.

für einen moment sieht es so aus, als wolle der kerl mir eine scheuern, stattdessen packt er mich am kragen und zerrt mich von der couch hoch.

'so', zischt er gefährlich leise. von der freundlichkeit von vorhin ist nichts mehr zu erkennen. 'dann erklär mir doch mal, wie es dazu kommen konnte!'
'äh...', argumentiere ich gekonnt.
'ja?'
'ich... ich weiß nich. kann mich an nix erinnern.'
'oh, wie praktisch! und vermutlich ist es auch überhaupt nicht deine schuld, sondern irgendjemand hat dir eine schlaftablette untergeschoben, stimmt's?'

ich zucke mit den schultern. 'keine ahnung, kann sein.'

er schnaubt verächtlich.

'ich sag ja nich, dass es wirklich so ist', rechtfertige ich mich. 'ich sag ja nur, dass es sein könnte. ich kann mich an nix mehr erinnern. weder an sie, noch ihren sohn, noch daran, dass ich überhaupt eine stelle als babysitter angenommen hab. außendem habe ich kopfschmerzen, also könnten sie bitte ein bisschen leiser brüllen?'

jetzt sieht auch sie so aus, als wolle sie mir gern eine knallen, während er mich vermutlich am liebsten lynchen würde.
ich trete vorsichtshalber einen schritt zurück, als es plötzlich klingelt. die türklingel kreischt genauso laut wie karen und mindestens genauso schrill.

die polizisten sind mir auf den ersten blick sympathisch. sie wirken ruhig und gefasst, was im vergleich zu dem ganzen gebrüll eine willkommene abwechslung darstellt.

ich gebe mir mühe, ihre fragen möglichst präzise zu beantworten, was mir allerdings nicht besonders leicht fällt.

'wie heißt du denn?'
'dean taylor', erklärt karen, bevor ich überhaupt den mund öffnen kann.

dean taylor also? der name passt irgendwie nicht wirklich zu mir, trotzdem kommt es mir so vor, als hätte ich ihn schonmal gehört.

'und du warst für heute nacht der babysitter?'
'weiß nich, vielleicht.'
der polizist schaut fragend.
'wie, du weißt es nicht?', fragt er.
'vermutlich. ich kann mich an überhaupt nix erinnern. alles wie ausgelöscht. mein ganzes gedächtnis. komplett weg.'

die beiden beamten wechseln einen schnellen blick.

'komplett weg, hm?', fragt der eine, der große blonde. 'wie fühlt sich das an?'

'scheiße, wie soll es sich auch sonst anfühlen?', entgegne ich, bevor mir auffällt, dass man so vielleicht nicht unbedingt mit einem polizisten reden sollte.

'könnten wir uns bitte nicht auf den mysteriösen gedächtnisverlust unseres babysitters, sondern auf das verschwinden meines sohnes konzentrieren? den bringen sie später auch noch zum reden!', fährt der anzugtyp dazwischen.

der beamte runzelte kurz die stirn, dann dreht er sich zu dem aufgelösten paar um.
'aber natürlich.'

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