Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

1

"Hast du es bald?"

Verwundert sieht mich mein älterer Bruder Dave an. Natürlich bemerkt er die Wut in meiner Stimme und weiß auch, dass ich sichtlich von alldem genervt bin.

"Ich führe jediglich eine Unterhaltung, Ava."

Ich verdrehe die Augen und schaue weiterhin aus dem Fenster dieses kleinen unbequemen und gelben Taxis.

Überall sind Häuser und die Menschen hetzen durch die Straßen. Grün sieht man hier wenig und auch die Straßen sind überfüllt, sodass wir nur mit Schrittgeschwindigkeit vorankommen.

Man spührt förmlich, wie verpestet die Luft, dank den ganzen Abgasen, ist und ich rüpfe meine Nase.

Amerika habe ich schon immer gehasst. Als geborene Britin, die in einer Kleinstadt, mit viel grüner Fläche, aufgewachsen ist, ist dies eine neue Welt. Und ich bin noch nicht bereit, sie zu entdecken.

Die Ampel zeigt auf Rot und zum wiederholten Male bleiben wir stehen. Es ist, als würde man mich extra quälen, um zu sehen, wie lange ich es aushalte.

Dave unterhält sich mit dem dicken Taxifahrer über Football, während ich weiterhin die ganzen Leute beobachte. Ein Kind fällt zu Boden und fängt laut an zu weinen.

Am Liebsten würde ich aussteigen und ihm aufhelfen, doch wir fahren weiter. Ich sehe nicht mehr, ob er von irgendwem aufgehoben wird und schüttele meinen Kopf über die Menschen, die einfach vorbeigehen.

Wäre es in unserer Straße passiert, hätte jeder alles stehen gelassen, um ihm hoch zu helfen.

Ich lehne mich wieder zurück nach hinten, in den Sitz, und schließe meine Augen. Was würden wohl Mom und Dad sagen, wenn sie wüssten, dass wir unser kleines Haus verkauft haben, weil Dave arbeitslos wurde und uns, unser Onkel zu sich gerufen hat?

"Er hat einen Job für mich, Ava", waren Dave's Worte und ich wusste, dass Dave schon immer nach Amerika wollte. Dass ich deswegen meinen Stelle im kleinen Cafe und meine Freunde aufgeben musste, hat keinen interessiert.

Aber ich weiß, dass Dave und ich sonst nicht wirklich über die Runden gekommen wären, da Dave keine einzigste Stelle gefunden hat. So war unser Onkel, nachdem Tod unserer Eltern, die einzige Hoffnung.

Langsam fahren wir aus den befüllten Straßen hinaus, auf eine enge Landstraße. Zwar sind rechts und links noch Häuser zu sehen, aber es wird grüner, weswegen ich anfange mich, auch wenn nur ein wenig, zu entspannen.

Vielleicht wohnt unser Onkel ja doch nicht direkt mitten in der Stadt.

Plötzlich biegt der Taxifahrer links ab und als ich die ganzen Villen sehe, ist mir klar, warum sie hier, außerhalb der Stadt wohnen. Hier scheint kaum was los zu sein und alle Bewohner in ihren Häusern. Nur Stille und Ruhe.

Ob Onkel George wohl auch in so einer Villa wohnt?

Die Frage beantwortet sich von selbst, als wir vor einem riesen Tor halten. Meine Augen weiten sich, als wir durch das Tor in die Vorfahrt fahren.

Ein riesen Brunnen steht in der Mitte und Blumen und Gewächsfiguren schmücken den Vorgarten.

Das Taxi hält vor der Tür und immernoch überwältigt steige ich aus. Vor der Eingangstür stehen zwei Männer, die jeweils in einen Anzug gesteckt wurden und ein Headset am Ohr haben. Eine Sonnenbrille schmückt ihre Nase.

Arbeiten die wirklich für meinen Onkel?

Nie im Leben hätte ich gedacht, dass er in solch einem Haus wohnt. Ich wusste, dass er ein Geschäft leitet. Wirklich nie hat er an Weihnachten, als er zu Besuch kam, darüber gesprochen.

Doch das hatte ich nicht erwartet.
Und hier werden wir jetzt wohnen?

"Nein, nein. Mr. Adams hat schon gezahlt."

Der Taxifahrer nimmt das Geld meines Bruders nicht an und nachdem er unsere Koffer aus dem Kofferraum herausgeholt hat, düst er davon.

"Dave?", flüstere ich, weil ich mich von den Securitymännern, oder was sie auch sind, beobachtet fühle.

"Sicher, dass wir hier richtig sind?"

Auch Dave scheint etwas unsicher, doch bevor er zu Wort kommen kann, unterbricht uns eine schrille Stimme, die mir bestätigt, dass wir richtig sind.

"Avaaaaaa!"

Meine Kusine Zoey kommt aus der Tür, die Treppen hinunter gelaufen und bespringt mich wortwörtlich.

"Zoey..keine..Luft.."

"Oh, sorry."

Sie löst sich von mir, um mich an den Schultern fest zu halten.

"Endlich seid ihr da! Ich habe schon die ganze Woche gewartet! Das ist fantastisch! Wir werden so viel Spaß haben! Ich muss dir alles zeigen! Alles! Du wirst staunen und nie wieder weg wollen! Es-"

"Dir auch hallo, Zoey."

Mein Bruder grinst Zoey an, die sofort verstummt und ihre Wangen nehmen einen rosa Farbton an. Ich verdrehe die Augen.

Sie war schon immer verschossen in ihn.

"Hey", gibt sie mit einer piepsigen Stimme von sich und ich bin froh, dass sie aufgehört hat zu reden. Auch wenn ich sie liebe. Ihr Quasseln kann nerven.

"Mrs. Adams wollen Sie denn nicht hineinkommen?"

Eine kleine zierliche Frau, mit einem Pferdeschwanz und einer Schürze, um ihr hellblaues Kleid gebunden, steht an der Tür und lächelt uns freundlich an.

Ich glaube, ich träume.

"Sofort, Jessica!"

Und in windelseile packt Zoey mich am Arm und zieht mich die Treppen hoch. Dank ihrer Eifer, fallen ein paar Strähnen ihrer dunklen Haare vom Zopf, während meine blonden mir ins Gesicht klatschen.

Sie lässt meine Hand erst los, als wir im Gebäude sind und ich kann es nicht fassen.

Vor uns erschreckt sich ein riesen Raum, der wohl eine Art Empfangshalle darstellen soll, da es viele Türen gibt, die wohl in andere Räume und Gänge führen. Rechts und links ist eine riesen Treppe und alles ist in gold-schwarz Tönen gehalten. Statuen und Potraits schmücken den Raum und ich frage mich immernoch, ob dies wirklich ein Haus ist.

"Zoey? Wo sind wir hier?"

"Zuhause! Du Dümmerchen!", kichert sie als Antwort und ich kann meinen Mund nicht schließen.

"Ich trage das Gepäck in Ihre Zimmer, Sir."

"Ehmm, klar, danke."

Auch Dave scheint überfordert und kratzt sich am Hinterkopf.

"Komm, ich zeig dir dein Zimmer!"

"Was ist mit mir?"

"Folge Eric!"

Schon wieder fasst Zoey nach meiner Hand und mit schnellen Schritten steigen wir die Treppen hoch. Ich drehe mich nocheinmal zu Dave um, der diesem Eric folgt.

Ich weiß gar nicht, wieviele Treppen es sind, doch irgendwann biegt Zoey in eine Gang, der genauso, wie wahrscheinlich der Rest des Hauses, in den gleichen Farben gehalten ist. Nur sind hier nicht so viele Statuen und Potraits.

Wir laufen an vielen Türen vorbei und bleiben vor einer schwarzen stehen. Sie hat eine goldfarbige geschnörkelte Klinke und Zoey reibt sich freudig die Hände.

Ich frage mich woher sie diese ganze Energie nimmt.

"Los, mach sie auf!"

Seufzend betätige ich die Klinke und öffne die Tür. Und ich glaube, ich falle gleich in Ohnmacht.

Das Zimmer ist riesig!

Gefüllt mit weißen Möbeln, die mit goldenen Mustern verziert wurden. Alles sieht so teuer und unbenutzt aus. Doch was mir am meisten meine Sprache wegnimmt, ist das riesige Himmelbett in der Mitte.

"Gefällt es dir? Ich hab alles ausgesucht!"

"Zoey, d-das ist perfekt!"

Qietschend springe ich auf's Bett und lasse mich auf meinen Rücken fallen. Zoey tut's mir gleich und wir liegen ein paar Minuten schweigend auf dem Rücken.

"Zoey? Was für ein Job ist das, was Onkel George für Dave geplant hat?"

Ich sehe aus dem Augenwinkel, wie sie mit der Schulter zuckt.

"Du weißt, er redet nie gerne darüber."

Ich sage nichts mehr und frage mich, wie es wohl sein wird. Was werde ich machen?

"Ich lass dich dann mal auspacken. Deine Koffer sind da. Wir sehen uns später beim Essen. Fühl dich wie Zuhause!"

Zoey grinst mich an, bevor sie aus dem Zimmer verschwindet und mich alleine lässt. Die Koffer hat Eric wohl schon in mein Zimmer gebracht und sie warten darauf, ausgepackt zu werden, doch ich habe keine Lust.

Ich mach es später.

Ich sehe mich noch etwas im Zimmer um und entdecke eine Tür, die in mein eigenes Bad führt.

Ich glaube, ich werde lange brauchen, um mich an alles zu gewöhnen.

Ich beschließe Dave zu suchen.
Was er wohl macht? Hat er schon mit Onkel George gesprochen?

Ich schließe die Tür meines neuen Zimmers und laufe den Flur entlang. Es ist muckmäusschen still. Als wäre außer mir keiner hier.

Außer meiner Zimmertür scheint nur eine Tür am Ende des Flures zu sein. Sie ist auch schwarz und sieht genauso aus, wie meine.

Was wohl dahinter ist?
Vielleicht Dave's Zimmer?

Zoey hat gesagt, ich darf mich wie zu Hause fühlen, also könnte ich doch einen kleinen Blick hineinwerfen.

Ich fasse gerade nach der Türklinke, als mir plötzlich eine Hand zuvorkommt und ich, vor Schreck, schreiend einen Schritt zurückweiche.

Völlig verschreckt und neugierig sehe ich die Person an, der die Hand, mit den tausend Ringen, gehört.

Es ist ein Typ. Vielleicht ein paar Jahre älter, als ich. Seine lockigen Haare sind nach hinten gegelt und grimmig schaut er mich an. Sein Blick ist kalt, sodass mir ein Schauer über den Rücken läuft.

Ich betrachte flüchtig seine schwarze Kleidung und erkenne eine Pistole am Hosenbund. Meine Atmung verschnellert sich, doch meine meiste Aufmerksamkeit bekommen seine grünstrahlenden Augen.

Auch wenn sie Kälte ausstrahlen.

Ich halte die Luft an, als er anfängt zu sprechen. Seine raue Stimme klingt gleichzeitig so wunderschön, aber auch gefährlich.

Eine Gänsehaut überkommt meinen Körper.

"Fass nie wieder, hörst du, nie wieder diese Tür an. Sonst könnte es sehr unschön für dich werde, Kleine."

Und das erste Kapitel!

Erstmal einen Einstieg. Was hält ihr davon?

Tell me! 😚

Ich mag Ava irgendwie (;

Und euch liebe ich.
❤️

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro