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Wiedersehen

Rydels POV

"Du darfst ihr die Augenbinde übrigens abnehmen", lachte ich, nachdem ich Jassy aus meiner festen Umarmung entließ. Ihre extrem geröteten Wangen und das Dauergrinsen in Ross' Gesicht sprachen im Grunde für sich, weshalb ich automatisch mit lächeln musste.

Ich freute mich für sie. Vielleicht bildete ich mir das auch einfach nur ein, aber mein kleiner Bruder hatte mich schließlich in sein Vorhaben eingeweiht, also hatte ich eher weniger Gründe daran zu zweifeln.

Das tat jetzt allerdings ohnehin relativ wenig zur Sache, denn wir wollten Jassys Geburtstag unvergesslich machen. Wie ich die beiden kannte war er das jetzt schon, aber hier war es wie mit der Temperatur: nach unten hin gab es zwar eine Grenze, aber nach oben reichte es bis in die Unendlichkeit.

"Es riecht übrigens schon mal gut", murmelte Jassy, nachdem sie ein wenig geschnuppert hatte. Es roch in der Tat intensiv nach Essen, was höchstwahrscheinlich daran lag, dass wir direkt neben dem Buffet standen.

Mir war der gute Geruch ebenfalls aufgefallen, aber das Geburtstagskind sollte das Essen eröffnen und so hielt ich mich zurück - noch, wohlgemerkt.

"Oh, es sieht also auch gut aus. Danke nochmal." Ross hatte seiner Freundin inzwischen die Augenbinde abgenommen. Sie strahlte einmal in die Runde und machte sich dann auf, sich bei jedem zu bedanken. Damit waren ich und Ross also alleine.

"Und, wie lief es so?", fragte ich mit leuchtenden Augen und wackelnden Brauen. Das Einmischen in das Liebesleben meiner Brüder gehörte zu meinem Job als Schwester einfach dazu.

Er wurde zwar rot, grinste aber verlegen und winkte dann kopfschüttelnd ab: "Gut, aber die Details werde ich ganz sicher nicht erzählen!"

Ich stemmte die Hände in die Hüften und sah ihn prüfend an: "Soso. Die will ich eigentlich auch gar nicht wissen, aber eine Frage hab ich trotzdem: war es gut?" "Was?", perplex sah er mich an. Ungeduldig verdrehte ich die Augen: "Na, das Essen!"

Erleichterung war ihm ins Gesicht geschrieben, aber ich hatte diese Wortwahl zugegebenermaßen absichtlich benutzt. Sein Gesichtsausdruck, wenn er verwirrt war, erinnerte mich einfach immer an alte Zeiten.

Vor allem Geburtstage führten mir ein ums andere Mal vor Augen, dass wir älter wurden. Ich wollte nicht älter werden.

Im Moment war alles so perfekt und die Zeit würde es früher oder später nur kaputt machen. Allerdings sollte ich das hier und jetzt genießen, anstatt mir Sorgen darum zu machen, was sein könnte.

"Ich musste feststellen, dass Kochen nicht zu einem meiner vielen Talente gehört", grinste er verschmitzt. Für einen Moment glitt sein Blick suchend über die Menschen, die wir eingeladen hatten.

Sogar einige von Jasmins Freunden aus Deutschland waren gekommen. "Geh schon zu ihr." Ermutigend lächelte ich ihn an und klopfte ihm schwesterlich auf die Schulter.

"Und versuch gar nicht erst, zu leugnen, dass du dich nach ihr umgeschaut hast." Ross nickte dankbar, umarmte mich kurz und schob sich dann, auf der Suche nach seiner Freundin, durch die Menge davon.

Ratliffs POV

"War ja vorauszusehen, dass ich dich wieder beim Essen finde", flüsterte ich Del ins Ohr, als ich meine Arme von hinten um ihre Hüfte schlang.

Jedes Mal wenn ich das tat, bereute ich es, denn mit ihren hohen Schuhen war sie größer als ich und so hatte ich jedes Mal ihre Haare im Mund.

Trotzdem machte ich es einfach immer wieder, weil ich es schlichtweg nicht einsehen wollte. "Jaja, mach dich ruhig lustig über mich", schmollte sie, wenngleich ich das Lachen aus ihrer Stimme heraushörte.

"Ich würde mich doch nie über dich lustig machen! Was denkst du denn von mir?" Sie überging meine anklagende Frage, stattdessen löste sie sich aus meinem Griff und sah mich etwas gestresst an.

"Rat, ich würde ja wirklich gerne noch eine Weile so mit dir rumstehen, in dem Wissen, dass meine Haare früher oder später auf unbekanntem Wege in deinen Mund gelangen, aber irgendjemand muss sich ja um die Gäste kümmern."

Das war typisch Rydel, wenn sie eine Party plante, musste alles perfekt sein. Und wenn es nicht perfekt war, war sie Party noch nicht beendet. "Mach dir nicht so einen Stress, schau doch, alle amüsieren sich großartig. Schließlich bin ich hier."

Sie schenkte mir eines dieser Rydel-Lächeln, das mir immer warm ums Herz werden ließ. "Vielleicht solltest du auch mal ein Schweißband tragen, mich entstresst das immer total." Okay, das stimmte nicht ganz, denn bei den Konzerten trug ich sie nur, damit mir die Haare nicht irgendwann im Gesicht klebten. Sonderlich viel helfen, tat er es allerdings nicht.

"Ach komm, wir wissen beide, dass du ohnehin immer die Ruhe selbst bist - im Gegensatz zu mir", stellte sie ein wenig deprimiert fest. "Dafür schaffst du es, in jeder Situation etwas Gutes zu sehen und selbst dann noch zu lachen, wenn andere schon längst in Tränen ausgebrochen wären. Du genießt jetzt diesen Abend, okay? Wofür hast du denn sonst so viele Brüder?"

Delly knuffte mich sanft in die Seite und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. "Der Dreitagebart ist übrigens wirklich sexy", flüsterte sie nir ins Ohr. "Ach was", winkte ich ab, "das bin nur ich."

Jassys POV

"Danke Riker." Ich nahm ihn kurz freundschaftlich in den Arm und wandte mich dann Senna zu, die zu seiner Linken stand.

Ich kannte sie immer noch nicht sonderlich gut, was wohl nicht zuletzt daran lag, dass sie trotz Rikers Bemühungen immer noch recht schüchtern war.

"Kein Problem", antwortete er lächelnd, doch ich war mit meinen Gedanken schon dabei, mir zu überlegen, wie ich mich bei dem Rotschopf bedanken sollte.

"Danke Senna. Wenn ich wieder da bin, müssen wir mal was gemeinsam machen, damit ich dich auch richtig kennenlernen kann." Ich zwinkerte ihr kurz zu, wartete aber keine Antwort ab. Rocky, Ryland, Stormie und Mark fehlten mir immer noch. Naja, und dann auch noch alle anderen, die hier waren. Das erschreckende war, dass mir ein Großteil der Gesichter völlig fremd vorkam.

Den Wuschelkopf von Fluffy allerdings, erkannte ich sofort wieder. Ich konnte es nicht fassen; sie waren doch nicht wirklich nur wegen mir hierhergekommen! "Fluffy!", rief ich erfreut und bahnte mir meinen Weg durch die Menge.

Der unverkennbare Lockenkopf drehte sich mir zu und umarmte mich, bevor ich es wirklich realisieren konnte. Das Heimweh wurde augenblicklich besser, denn jetzt war ein Teil meiner Heimat bei mir.

Ich drückte das Mädchen, das ich schon so lange kannte, fest an mich. "Oh man, du hast mir so gefehlt!", flüsterte sie mit tränenerstickter Stimme. Ich nickte niedergeschlagen: "Du mir auch. Überhaupt vermisse ich euch alle total." Sie löste sich von mir und sah mich lächelnd an: "Morgen geht es nach Hause."

---------------------------------------------------------------------- Sorry, ich wollte eigentlich gestern schon updaten, hatte aber kein w-lan :/ Ich musste es leider auch am Handy schreiben und habe deshalb keine Ahnung, wir lange es geworden ist :( hoffentlich nicht zu kurz ;)

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