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Lasst die Suche beginnen

Rockys POV

„Hast du schon etwas gefunden?“, fragte ich hoffnungsvoll und beugte mich über die Stuhllehne, um eine bessere Aussicht auf den Bildschirm des Computers zu bekommen. Heute hatten ich und Jassy mit der Suche begonnen.

Um genau zu sein, hatten wir gerade erst angefangen. „Rocky, ich suche seit nicht mal drei Minuten, wie soll ich da schon etwas gefunden haben?“ Hibbelig blieb ich hinter ihr stehen und beobachtete alles, was sie tat.

Es freute mich, dass sie ihr Versprechen hielt und mir mit der Suche nach Faye half. Um ehrlich zu sein, hatte ich mich schon fast an den Gedanken gewöhnt, sie nie wiederzusehen.

Versteht mich nicht falsch, ich hatte sie nicht vergessen und auch meine Gefühle für sie waren noch vorhanden, aber sie war schon so lange weg. Den Grund konnte ich bis heute nicht wirklich verstehen.

Obwohl ich den Brief –eher die Nachricht- sicher hunderte von Malen gelesen hatte und zum Teil sogar auswendig konnte, begriff ich nicht, was hinter alledem steckte.

Ich hatte gedacht, sie würde mir vertrauen, aber für sie war das offensichtlich nicht mehr als ein Spiel gewesen. Du wirst es nicht verstehen und dafür habe ich Verständnis, denn ich verstehe es ja selbst kaum.

Wie recht sie doch hatte. Ich verstand nichts. Die einzige Sache, deren ich mir sicher war, war, dass noch andere Leute im Spiel waren. Leute, die ich vermutlich gar nicht kennenlernen wollte und die etwas gegen Faye in der Hand hatten.

Freiwillig hätte sie das sicher nicht getan. Es hat nicht so funktioniert, wie sie sich das vorgestellt haben. Warum hatte sie nie mit mir darüber geredet? Natürlich, ich war sauer gewesen, so benutzt worden zu sein, doch die Wut war schnell verraucht.

Jetzt bereute ich nur, nicht für sie dagewesen zu sein. Selbst wenn ich dir noch in die Augen schauen könnte, würden sie es nie erlauben. Wer auch immer sie dazu zwang, solche Dinge zu tun, ich würde sie aufspüren und etwas gegen sie unternehmen.

Manchmal musste man eben für das Happyend kämpfen, sonst würde die Prinzessin einen anderen nehmen. Wäre ich damals nicht so dumm gewesen, müsste ich das jetzt nicht tun und mir damit selbst das Herz brechen.

Ich wartete nur darauf, sie tröstend in den Arm nehmen zu können. Das alles hatte sie ebenso wenig verdient, wie ich. Es war immer alles gut gewesen, doch diese Nachricht hatte mein Vertrauen gewissermaßen erschüttert.

Wie aus heiterem Himmel hatten sich die Worte über mir ergossen, sich in meine Gedanken eingebrannt. Deine Gefühle mir gegenüber waren aufrichtig, nicht wahr? Natürlich waren sie das gewesen, verdammt nochmal!

Und sie waren es immer noch. Plötzlich hatte ich das Bedürfnis, auf etwas einzuschlagen, doch ich riss mich zusammen und krallte mich stattdessen nur an der Stuhllehne fest.

Meine Knöchel traten schon bald weiß hervor und ich lockerte meinen Griff widerwillig. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie unglaublich leid es mir tut, doch du wirst ein Mädchen finden, das dich so behandelt, wie du es verdient hast und nicht wie ich.

Es war mir egal. Nun ja, das wäre vielleicht übertrieben, denn es hatte mich durchaus verletzt, aber trotzdem wollte ich keine andere. Faye war etwas Besonderes, offensichtlich noch besonderer, als ich damals gedacht hatte.

Aber selbst jetzt war ich mir sicher, dass ich noch lange nicht alle Geheimnisse gelüftet hatte. Dennoch war ich immer davon ausgegangen, sie würde mir ihre Probleme mitteilen. Hatte sie mir nicht vertraut?

Diesen Gedankengang verfolgte ich nicht zum ersten Mal. Allerdings endete er immer in einer Sackgasse. Unwissenheit tat sehr viel mehr weh, als die Tatsache, dass sie mich zu Beginn verarscht hatte.

Du brauchst mir nicht verzeihen. Ich glaubte, das hatte ich längst. Ohne es zu merken, hatte sie sich so unwiderruflich in mein Herz geschlichen, dass nichts sie je von dort verdrängen könnte.

Du sollst nur wissen, dass ich dich liebe und das hier ein Abschied ist. Ich ballte beide Hände zu Fäusten. Wenn sie mich geliebt hatte, warum hatte sie mir dann das alles angetan?

Warum hatte sie es mir nie persönlich gesagt, sondern war so feige, es mir in einer Nachricht mitzuteilen. Sie hatte doch nicht etwa Angst gehabt, ich könnte ihr wehtun?

Ein beklemmendes Gefühl machte sich in mir breit, ließ mich meine Fäuste lockern. Sie hatte sicher nur Angst gehabt, diejenigen, die sie zu all dem Zwangen, könnten sie verletzen. So musste es einfach sein. Niemals würde sie Angst vor mir haben.

Das hoffte ich zumindest unendlich stark. Am Ende wären wir Beide nur verletzt und ich hoffe, dass es so nicht zu sehr wehtut. Sie hatte sich geirrt. Auf diesem Wege tat es am meisten weh.

Unwissend und hilflos zurückgelassen zu werden, ohne der Person, die man liebte beistehen zu können, war ein entsetzliches Gefühl. „Hast du jetzt etwas gefunden?“ Jassy schüttelte mitfühlend den Kopf.

„Das braucht Zeit, Rocky, ich kann nicht zaubern. Aber ich bin mir sicher, dass wir sie finden werden. Man nennt mich auch Sherlock Jasmin.“ Ich lächelte schwach über ihre Worte. „Danke, dass du das für mich tust.“

Sie schüttelte abwehrend den Kopf: „Nicht dafür.“ Einige Minuten herrschte angespanntes Schweigen, während Jassy sich in den Computer vertiefte. „Sie hat alles gelöscht“, seufzte Jassy resigniert.

Ich hatte es mir fast gedacht, denn ein einfacher Block hätte nicht ausgereicht, um mich auf Ewig von sich fernzuhalten. „Ich glaube so kommen wir nicht weiter. Erzähl mir was über sie.

Wo ist sie gerne hingegangen, hatte sie irgendwelche Hobbys? LA ist zwar groß, aber die Menschen gehen dennoch immer wieder zu denselben Plätzen.“ Ich musste nicht lange nachdenken, bis mir einige Dinge einfielen, die die Suche erleichtern würden: „Sie tanzt gerne, Hip Hop und sie hat früher Klarinette in einem Orchester gespielt. Jetzt spielt sie allerdings nur noch Gitarre. Deshalb habe ich sie ja auch in einem Laden für Instrumente kennengelernt. Sie wollte dieselbe Gitarre haben wie ich.“

Bei der Erinnerung musste ich lächeln, da es mich an die guten und friedlichen Zeiten erinnerte, die wir gemeinsam hatten. Vielleicht würde eines Tages ja alles zum Alten zurückkehren. Aber bis dahin würde ich nur hoffen können und versuchen, sie zu finden. 

----------------------------------------------------------------------------- Kein Ahnung, wie es passieren konnte, aber Wattpad hat mein Formatierung ziemlich durcheinandergebracht :( ich habe versucht es nochmal zu machen, aber vermutlich habe ich irgendwas übersehen ;) Naja, hoffentlich versteht man trotzdem alles :)   

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