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Küssen und Essen

Jassys POV

Ich hatte nicht bemerkt, dass ich die Augen geschlossen hatte, oder dass Ross angefangen hatte mich mit der Gitarre zu begleiten, aber als der letzte Ton verklang spürte ich seine Lippen auf meinen. Wärme breitete sich in Wellen in meinem Körper aus.

Ich verschränkte meine Arme hinter seinem Nacken und zog ihn noch enger an mich. Seine Hände legte er an meine Wangen. Meine nassen Haare strich er mir hinter die Ohren, als uns ein lautes Räuspern aufschrecken ließ.

Wir fuhren auseinander und wurden beide sofort rot. Lässig an den Türrahmen gelehnt stand Ryland da und grinste uns an: „Das nächst mal schließt ihr bitte die Tür zu.“ Ross stand auf und scheuchte ihn aus dem Zimmer, dann schloss er die Tür hinter sich zu.

Da ich Klaustrophobie hatte, begann mein Herz sofort schneller zu schlagen und mein Atem zu rasseln. Ross merkte bereits einige Sekunden später, dass irgendetwas nicht stimmte. „Alles okay?“ Schwer atmend versuchte ich mich zusammenzureißen.

Dann erklärte ihm ich das mit der Klaustrophobie und er entriegelte die Tür sofort wieder. Obwohl ich mich jetzt nichtmehr eingesperrt fühlte, musste ich an die frische Luft. Manchmal war das Angstgefühl stärker, manchmal schwächer, doch heute war es extrem.

Ross begleitete mich, wofür ich ihm sehr dankbar war. Zum Glück war ich wenigstens nicht alleine gewesen, sonst hätte ich eine richtige Panikattacke bekommen. In der Küche trafen wir auf eine in die Luft starrende Rydel, die sich Haarsträhnen aus dem Gesicht blies und ziemlich hungrig aussah.

Meine Mutter hatte mir vor einigen Jahren das Kochen beigebracht, also versprach ich ihr, etwas zu kochen, sobald wir zurück gekehrt waren. Als ich das sagte, hellte sich ihr Gesichtsausdruck merklich auf.

Glücklicherweise bemerkte sie das leichte Zittern in meiner Stimme nicht. Ich hatte keine Lust, ihr das jetzt erklären zu müssen. Es war mir um ehrlich zu sein auch etwas unangenehm darüber zu sprechen.   

Ross‘ POV 

Sobald wir aus der Tür waren verschränkte ich meine Finger mit ihren. Ihre Stimme war unglaublich, zudem hatte sie auch noch Songwriter Qualitäten. Ich blieb stehen, als wir um die nächste Ecke gebogen waren, und zwang sie damit ebenfalls zum Anhalten.

Nun nahm ich auch noch ihre zweite Hand. „Du bist so talentiert“, versicherte ich ihr ehrlich. Bevor sie mir wiedersprechen konnte, küsste ich sie so sanft, wie ich konnte. Offensichtlich hatte sie nicht so ganz mit einem Kuss gerechnet, denn sie zuckte kurz zurück, doch dann erwiderte sie den Kuss.

Sie konnte so viel besser küssen als ich und ich kam mir etwas schäbig vor. Dann lösten sich ihre Lippen auch schon wieder von meinen. Ich hatte das Gefühl, dass diese Küsse immer viel schneller vorbei gingen, als die Zeit zwischen ihnen.

„Wir müssen zurück. Rydel wartet.“ Ich verfluchte Rydels ewigen Hunger, aber ich konnte es ja sowieso nicht ändern, also ließ ich mich von ihr zurück zum Haus ziehen. Dort saß Rydel genauso, wie wir sie verlassen hatten.

Es war beruhigend zu sehen, dass Jassy sich so schnell wieder beruhigt hatte. Sie suchte im Kühlschrank nach Sachen, die wir zu Essen verarbeiten konnten und wirkte als wäre nie etwas geschehen.

Währenddessen rief ich nach Riker, der noch am besten von uns kochen konnte, um ihr zu helfen. Als er die Treppe hinunter gesprungen, oder sollte ich sagen geschwebt kam, grinste er über beide Ohren.

Ich fragte lieber nicht, warum er so fröhlich war, sonst würde er mich nur das Selbe fragen, und ich hatte keine Lust, ihm unsere Küsse in allen Einzelheiten zu beschreiben. Da ich beim Kochen keine allzu große Hilfe war, holte ich meine Gitarre aus meinem Zimmer und fing an zu spielen.

Kurz darauf kam Rocky, angelockt vom Duft des Essens, oder den Klängen der Gitarre, denen Rocky noch nie hatte wiederstehen können. „Was ist das für ein Lied, Bro?“, fragte er mich überrascht. „Jassy hat es geschrieben“, erklärte ich ihm, dann sang ich ihm das Lied vor.

Er grinste: „Mann, deine Freundin ist talentiert.“ Zuerst wollte ich ihm wiedersprechen und ihm sagen, dass Jassy nicht meine Freundin war, doch dann merkte ich erst, wie sehr ich es mir wünschte.

Ich hätte Jassy zwar auch sofort fragen können, doch ich wollte ihr erst beweisen, wie ernst es mir war, also würde ich eine Überraschung für sie planen. Rydel wusste sicher, wovon sie sprach, wenn sie sagte, dass Mädchen auf romantische Taten standen.

 Jassys POV

Küsse waren zwar ein ausgezeichneter Nahrungsersatz, aber ich merkte, dass ich ebenfalls Hunger bekam. Das Kochen verschaffte mir Zeit, so konnte ich endlich über das nachdenken, was zwischen mir und Ross passiert war.

Allein die Erinnerung an die Küsse ließ einen Schwarm Schmetterlinge in meinem Bauch umherflattern und ich verfluchte die Tatsache, dass ich ja sofort zum Haus zurück hatte müssen. Der Kuss war viel zu kurz gewesen!

Wann würden wir wohl das nächste Mal alleine sein? Hoffentlich würde ich nicht allzu lange warten müssen. Ich war es nicht gewohnt, für so viele Leute zu kochen, dennoch hoffte ich, wir hatten genug gemacht, obwohl Riker keine wirklich große Hilfe gewesen war, hatten wir es letztendlich geschafft, etwas einigermaßen Genießbares in einer dampfenden Schüssel auf den Esstisch zu stellen.

Rydel saß schon wartend am Tisch, deshalb wunderte es mich auch nicht, dass sie mir einen Teller aus den Händen riss und sich eine riesige Portion Kartoffelgratin auf den Teller häufte. „Schmeckt gut“, sagte sie mit vollem Mund.

Ich freute mich über ihr Lob und bedankte mich deshalb auch sogleich bei ihr. Allen anderen schien es auch zu schmecken, denn jeder aß eine ganze Menge. Ich selbst fand, dass ich schon besseres gekocht hatte, aber es war definitiv essbar.        

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