Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Erster Auftritt

Jassys POV

„Funktioniert das Mikro auch wirklich?“ Ich war verdammt aufgeregt. Schon seit Stunden rannte ich wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend und nichts und niemand konnte mich beruhigen. Ross grinste mich an: „Nun komm mal wieder runter! So schlimm wird‘s schon nicht werden.“

Er hatte ja keine Ahnung! In Gedanken sah ich die Welt untergehen, weil ich einen Ton nicht traf, oder weil die Fans mich nicht leiden konnten. Zum hundertsten Mal lief ich in den Bus, um mein Make-up zu checken. „Stell sie dir einfach in Unterwäsche vor“, sagte Rydel grinsend, als sie mich sah. Ich war eigentlich nicht wirklich zum Scherzen aufgelegt, aber sie hatte mir eine Steilvorlage gegeben, die ich einfach ausnutzen musste: „Ich glaube kaum, dass du nicht total aufgeregt wirst, wenn du dir Ratliff in Unterwäsche vorstellst!“ Sie wurde rot und meinte grinsend: „Du weißt genau, wie ich das gemeint habe, außerdem brauchst du gar nichts sagen!“ Da schob sich Ross in den sowieso schon ziemlich engen Raum: „Rydel, wir müssen, das Meet und Greet fängt gleich an.“

Ich hatte liebend gerne darauf verzichtet, da dabei zu sein, unteranderem wegen meinem Lampenfieber, das nicht gerade besser werden würde, wenn ich die riesigen Menschenmassen vorher sehen würde. Also blieben mir noch circa zwei Stunden, bis ich wirklich fertig sein musste. Für einen Rückzieher war es zwar noch nicht zu spät, aber das konnte und wollte ich Ross und den Anderen nicht antun. Ich ging nach draußen, um einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft zu machen. Nach kurzer Zeit begann ich allerdings schon zu frieren, was daran lag, dass ich mir zwar inzwischen Klamotten gekauft hatte, um nicht mehr die von Ross tragen zu müssen, aber diese auf das Wetter in Cali abgestimmt waren und es hier alles andere als warm war.

Ein kurzes Stück ging ich noch weiter, aber dann kehrte ich um. Es war einfach zu kalt! Trotzdem hatte die frische Luft geholfen, ich war nicht mehr ganz so aufgeregt. Ich wärmte mich noch kurz im Bus auf, als auch schon Ross hereinplatzte: „Komm schon, das Konzert fängt gleich an. Du wirst das sicher klasse machen.“ Er küsste mich und zu meiner Verwunderung, linderte das die Aufregung. Als wir die Halle betraten, bekam ich fast einen Hörsturz, so laut schrien die ganzen Fans. Als ich sie dann auch noch sah, bekam ich fast einen Herzinfarkt. 

Ach du meine Güte, sind das viele! 

Ich atmete tief durch und konzentrierte mich nur auf Ross. Er war eine ziemlich gute Ablenkung, dass musst ich ihm wirklich lassen, deshalb bemerkte ich auch nicht, dass Ryland auf der Bühne stand und den DJ gab. Ich grinste, als ich bemerkte, dass manche Lieder rückwärts liefen. Ich würde das Duett mir Ross als Drittes Lied singen, was bedeutete, dass ich bald dran war. Noch etwa eine viertel Stunde trennte mich von meinem Auftritt.

„Bis gleich!", schrie mir Ross ins Ohr, andernfalls hätte ich ihn wahrscheinlich auch nicht gehört. Ich winkte ihm zu und beobachtete, wie die Menge noch lauter wurde, als sie zu fünft die Bühne betraten. Eine solche Lautstärke hätte ich selbst den kreischenden Fans nicht zugetraut, aber heute war wie mir schien alles möglich. Ryland kam zu mir und grinste mich an: „Hast du's bemerkt?“ Zuerst wusste ich nicht, wovon er redete, aber dann grinste ich zurück: „Natürlich!“ Nach einer kurzen Pause fragte ich wie nebenbei: „Wie läuft's eigentlich zwischen dir und Emily?“

Er antwortete zwar nicht, aber sein Grinsen war Antwort genug. Draußen hörte ich, wie sie 'here comes forever' spielten. Das war‘s dann, ich würde sterben! „Geh schon!“ Ryland schob mich auf die Bühne zu und mit weichen Knien stieg ich die Treppen hoch. Die Menge wurde ganz still, klar, sie fragten sich gerade, wer ich war, und was ich auf der Bühne zu suchen hatte. Ryland kam hinter mir her und drückte mir mein Mikro in die Hand: „Das hier wirst du wohl brauchen um die Bühne zu rocken!“

Ich nickte, zum Sprechen war ich nicht mehr fähig. Wie in Trance ging ich über die Bühne, alle starrten mich an und ich versuchte das mit der Unterwäsche, was nicht wirklich funktionierte. Im Gegenteil, ich hatte das Gefühl noch nervöser zu werden. Riker zählte, dann begannen sie die Musik zu spielen. Wir hatten das so oft geprobt und sowieso kam Ross Part vor meinem, also hatte ich noch ein paar Sekunden, um mein Lampenfieber in den Griff zu bekommen. Jetzt! Ich fing an zu singen und erwachte aus meiner Trance.

Am Anfang fühlte ich noch, dass meine Stimme wackelte und die Worte meinen Mund nur holprig verließen. Aber je länger ich hier stand desto besser wurde es. Als es fast zu Ende war, begann ich wirklich Spaß zu haben. Ich lächelte die Fans an, winkte ihnen zu und genoss den Moment. Das Lied ging viel zu schnell vorbei und ehe ich es mich versah, war ich auch schon wieder runter von der Bühne. Ryland kam mir entgegen und umarmte mich fest: „Du warst großartig! Hör doch, die Menge liebt dich!“

Ich hatte da zwar so meine Zweifel, aber ich war einfach viel zu erleichtert, um jetzt darüber nachdenken zu können. Es war vorbei! Nie im Leben hätte ich gedacht, dass es solchen Spaß machen würde, auf einer Bühne zu stehen und für eine kreischende Menge zu singen. Noch dazu, wenn sie keine Ahnung hatte, wer man war.       

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro