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Beobachtung ;)

Ross‘ POV

Nachdem sie gegangen war, versuchte ich verzweifelt, zu schlafen. Ich hatte Recht und sie nicht. Warum konnte sie das nicht einfach einsehen?

Schmerzlich wurde mir bewusst, dass das seit mehr als drei Monaten unser erster Streit war. Noch dazu ein völlig irrelevanter und unnötiger. Aber für Reue war es jetzt ein bisschen zu spät.

Ruhelos wälzte ich mich im Bett herum und dachte über Jassy nach. Unwillkürlich musste ich lächeln, als ich an alles dachte, was wir bisher zusammen erlebt hatten. Die Erinnerung an ihre geschwollen Lippen und ihre roten Wangen brachte mich schließlich wirklich zum Lachen.

Allerdings merkte ich, dass es nicht so viel Spaß machte, ohne sie. Sie war inzwischen ein fester Bestandteil meines Lebens und jetzt war sie nicht hier, um gemeinsam mit mir zu lachen.

Wo sie wohl hingegangen war? Wie ich sie kannte wäre sie im Wohnzimmer und starrte die Decke an. Zögernd stand ich auf und ging leisen Schrittes zur Tür. Meine Hand lag schon auf der Klinke, als mich Zweifel überkamen. Was, wenn sie so sauer wäre und mit mir Schluss machen würde?

Dieses Risiko musste ich wohl eingehen, denn ansonsten würde es vermutlich nur noch schlimmer werden. Ich hatte beschlossen den ersten Schritt zu machen und mich zu entschuldigen, zumindest dafür, dass ich sie angemotzt hatte. Schleichend verließ ich das Zimmer und ging nach unten.

Das Wohnzimmer war in Dunkelheit gehüllt, aber ich konnte sie atmen hören. Zögerlich tastete ich nach dem Lichtschalter, fand ihn aber nicht. Ich wollte etwas sagen, aber irgendetwas hielt mich zurück.

„Warum muss nur alles immer so kompliziert sein?“, fragte Jassy mit verzweifelter Stimme in die Dunkelheit. Ich war versucht ihr zu antworten, aber ich wusste nicht so recht, was ich sagen sollte. Ein lautes Klicken ließ mich zusammenfahren und ich konnte sehen, dass sie ebenfalls zusammenschreckte. Verwundert stellte ich fest, dass sie nicht nach oben rannte, sondern einfach direkt auf mich zukam. Sie hatte weniger Angst, als ich gedacht hätte, aber es war ja auch das Ferienhaus ihrer Familie, deshalb kannte sie sich hier sicher bestens aus.

Nach wie vor kam sie langsam auf mich zu. Hatte sie mich bemerkt? Sehr vorsichtig, um ja keinen Laut von mir zu geben, trat ich einige Schritte zurück und stand schon fast wieder am oberen Absatz der Treppe.

Mein Atem ging so schnell, dass sie es eigentlich bemerken hätte müssen, doch sie tastete nur die Wand ab, auf der Suche nach dem Lichtschalter. Aus irgendeinem Grund tastete sie auf der falschen Seite, wie ich im fahlen Licht, das durch ein Dachfenster schien, erkennen konnte.

Allerdings reichte er kaum, um überhaupt irgendetwas zu erkennen und so sah Jassy mich nicht. Nach einer Weile lief sie in Richtung Küche, was ich an dem Tappen hören konnte, dass ihre Schritte verursachten. Wahrscheinlich suchte sie weiterhin nach einem Lichtschalter.

Ich schlich die Treppe wieder hinunter und hörte, wie sie sich auf das Sofa fallen ließ und leise fluchte. Wie gern hätte ich sie jetzt in den Arm genommen! Doch irgendetwas in mir hielt mich immer noch zurück. Wenigstens das Licht konnte ich ihr aber anschalten. Also drückte ich schnell auf den Lichtschalter und sah zu, dass ich schnellstmöglich die Treppe hoch kam.

Aus der Tatsache, dass sie nichts sagte, sondern still blieb, schloss ich, dass sie mich nicht gesehen hatte.

Ich hörte, wie sie irgendetwas bewegte und kurz drauf hörte man nur noch ab und an das Rascheln von Blättern. Las sie etwa? Ich hatte gar nicht gewusst, dass sie gerne las. Vielleicht kannte ich sie gar nicht so gut, wie ich geglaubt hatte.

Ich schlich noch einmal zu ihr hinunter, doch sie war so vertieft in ihr Buch, dass sie mich nicht bemerkte. Selbst um vier Uhr morgens und völlig übermüdet sah sie noch gut aus.

Ihr Pony, den sie meistens hinter die Ohren strich, hing ihr wirr ins Gesicht und ich hätte ihn gerne weggeschoben, um ihr in die Augen schauen zu können. Konzentriert runzelte sie dir Stirn und biss sich auf die Lippe.

Ich könnte sie sicher stundenlang beobachten, hatte aber zu große Angst sie würde mich doch noch entdecken und wäre noch immer sauer auf mich. Deshalb drehte ich mich irgendwann leise um und schlich nach oben.

Erst jetzt fiel mir auf, dass es unten ziemlich kalt war. Noch mehr bereute ich den Streit, denn sie fror dort unten sicher fürchterlich. Ich wartete noch eine Weile und ging wieder nach unten.

Obwohl das Licht noch an war, schlief sie mit angezogenen Beinen auf der Couch. Es war kurz vor fünf und ich war müde genug, um dumme Entscheidungen zu treffen.

Stark darauf bedacht, sie nicht aufzuwecken, hob ich sie vorsichtig hoch. Mit dem einen Arm hielt ich ihre Kniekehlen, die andere hatte ich unter ihrem Rücken. Ich versuchte noch zusätzlich ihren Kopf zu stützen, damit er nicht so weit nach hinten fiel.

Sie murmelte etwas im Schlaf, allerdings auf Deutsch, sodass ich sie nicht verstand. Hinter ihren Lidern zuckten ihre Augen unruhig umher, weshalb ich begann beruhigend auf sie einzusprechen: „Alles okay Jass. Du bist eine Prinzessin und die bekommen doch immer ein Happy End.“

Sie war wirklich durchgefroren, wie ich feststellte, als ich sie auf dem Bett absetzte und sie zudeckte. Hoffentlich würde sie jetzt nicht wegen mir krank werden! Ich beschloss, mich neben sie zu legen, um sie ein bisschen zu wärmen. Ihr Atem beruhigte sich nach einiger Zeit etwas und ich beobachtete sie beim Schlafen.

Sie hatte den Mund leicht geöffnet und zog irgendwann wieder die Beine an. Mir kam plötzlich ein extrem kitschiger Gedanke, der immer nur in den romantischen Filmen zu erahnen war, die ich so liebte. Selbst im Schlaf und völlig ungeschminkt sah sie wunderschön aus.

„Ich liebe dich“, hauchte ich ihr ins Ohr, ohne sie zu wecken. Sie gab nur ein undefinierbares Grummeln von sich und drehte ihren Kopf so, dass ihre Lippen direkt vor meinen waren. Ich spürte ihren Atem in meinem Gesicht. Langsam beugte ich meinen Kopf zu ihren Lippen hinunter. Selbst wenn ich es nicht gewollt hatte, konnte ich nicht anders, als sie zu küssen. Jetzt war es mir auch egal, ob ich sie wecken würde.

-------------------------------------------------------------- Was Jass' wohl dazu sagen wird? ;) Also ich persönslich hätte ja nichts dagegen ;) xD

Ich wollte mal fragen, was ihr von der Geschichte eigentlich noch so alles erwartet? Es wird nach jetztigem Stand vermutlich keine Sequel geben, aber die Story an sich wird noch eine Weile gehen :) Wie lange soll die Geschichte denn werden? (Bitte keine Antworten, wie: Für immer, weil ich das leider nicht umsetzen kann :/ :P)

Ansonsten freue ich mich über jeden Kommi, Vote, oder Read :*  

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