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Auf dem Rücksitz eines Wagens

Jassys POV

Ich riss mich dann doch noch am Riemen, bis er angehalten hatte. Es wäre in der Tat nicht gerade von Vorteil, wenn wir wegen mir gegen einen Baum donnern würden.

Mit gebrochenen Knochen und im Krankenhaus könnten wir wohl kaum zurück nach Los Angeles fliegen. Geschweige denn eine weitere Staffel Austin & Ally drehen, beziehungsweise nach Faye suchen.

Außerdem wären meine Eltern wohl kaum begeistert davon, wenn ich ihren Wagen auf solchem Wege demolierte. Aber soweit kam es nun ja gar nicht, denn Ross hatte das Auto auf der Zufahrt eines Waldweges geparkt.

„Und ich dachte immer, ich wäre keines dieser Mädchen, das mit ihrem Freund im Wagen rumknutschen würde“, murmelte ich amüsiert, bevor ich mich zu ihm hinüberbeugte, „noch dazu dem meiner Eltern.“

„Und ich dachte immer, man macht das auf der Rückbank.“ Ich beugte mich wieder zurück und nickte: „Wo du recht hast, hast du recht.“ Ich kletterte zwischen den zwei Vordersitzen hindurch und hielt es selbst für ein Kunststück, dass ich unversehrt -also ohne verrenkte Glieder- auf der Rückbank ankam.

Ross blickte mich über seine Schulter hinweg an, öffnete dann die Tür und stieg neben mir wieder ein. Sanft schlug ich ihm gegen die Schulter. Es war doch viel spannender, wenn man nicht immer den einfachsten Weg nahm.

„Du Langweiler!“, warf ich ihm vor, grinste aber breit. „Als ob ein Langweiler dazu bereit wäre, mit dir auf der Rückbank des Wagens deiner Eltern rumzumachen.“ Das stimmte, aber genau das war es, was das Leben interessant machte.

„Jetzt musst du aber nochmal sowas Romantisches sagen, wie grade eben.“ „Warum sagst du nichts Romantisches?“, fragte er lächelnd. Kopfschüttelnd sah ich ihn an: „Weil ich keine Ahnung habe, wie man etwas Romantisches sagt. Ich bin der unromantischste Mensch, den es gibt. Gleich nach meinem Vater.“

Er verdrehte die Augen und griff nach meiner Hand. Sanft strich er mit dem Daumen darüber und sah mich an. „Etwas Romantisches also?“, vergewisserte er sich und ich nickte wie in Trance. Im Grunde reichte es, wenn er mich einfach nur ansah.

Allein das brachte mich schon um den Verstand. Bevor er also mit seinen romantischen Sprüchen beginnen konnte, rückte ich auf den mittleren Sitz, schlang ihm die Arme um den Nacken und presste meine Lippen auf seine.

Überrascht wich er einige Zentimeter zurück, doch dann erwiderte er den Kuss. Alles in mir begann zu Kribbeln und Heerscharen an Schmetterlingen flatterten in meinem Bauch herum. Es wurden also alle Klischees bedient.

Ich hörte meinen eigenen Herzschlag in meinen Ohren dröhnen und musste ein breites Grinsen unterdrücken. Er war in der Tat kein Langweiler. Ross legte mir die Hände auf die Hüften und hob mich hoch, nur um mich auf seinem Schoß zu positionieren.

Meine Beine fanden zwar keine bequeme Haltung, aber es interessierte mich in diesem Moment eher weniger. Unsere Lippen hatten schon bald ihren Rhythmus gefunden und mein Gehirn war dabei sich zu verabschieden.

Die Gefühle wollten die Kontrolle übernehmen, wobei mein Verstand ihnen behilflich war, denn er hatte ihnen wenig entgegenzusetzen. Ross vergrub derweil seine Hände in meinen Haaren und zerwühlte sie.

Atemlos löste ich mich von ihm: „Wenn das hier jemand sehen würde…“ Ich grinste. „Das tut aber niemand“, wisperte er und legte seine Lippen wieder auf meine.

Diesmal ließen wir es langsamer angehen und pure Wärme schien durch meine Adern zu fließen. Ich kannte die Gefühle, die er in mir auslöste, trotzdem hatte ich keinerlei Kontrolle über sie.

Eher hatte ich die Befürchtung, dass die Gefühle immer tiefer wurden, immer unkontrollierbarer. Aber vielleicht war es ja genau das, was bedingungslose Liebe ausmachte.

Kontrolle bedeutete vielleicht Sicherheit, aber Liebe war nie zu kontrollieren. Sie machte von jeher, was sie wollte und genau diese Unberechenbarkeit machte mich so abhängig von ihr. Leise seufzte ich gegen seine Lippen, was er als Einladung verstand den Kuss noch weiter zu vertiefen.

Dieser Junge brachte mich noch wirklich um den Verstand. Mein Puls beschleunigte sich, das Blut rauschte mir in den Ohren, und trotzdem konnte ich nicht genug von ihm bekommen.

Irgendwann würde er sicher noch der Grund sein, warum ich vergaß zu atmen. Wieder lösten wir uns voneinander und schnappten atemlos nach Luft. Unsicher rutschte ich auf seinem Schoß herum: „Bevor ich ersticke, sollten wir aufhören.“

Vermutlich mussten meine geröteten Wagen eine belustigende Aussicht für ihn darstellen, denn Ross grinste mich breit an. „Ich könnte dich im Notfall mit Mund-zu-Mundbeatmung wiederbeleben“, sagte er leise.

Er war mir ohnehin so nah, das ein Flüstern reichte, um ihn ohne Probleme zu verstehen. Sein warmer Atem streifte meine Lippen, die noch immer kribbelten. Wahrscheinlich waren sie wieder angeschwollen, auch wenn das zum Glück nur selten passierte.

Das eine Mal hatte allerdings völlig gereicht, als dass ich mich auf Ewig daran erinnern können würde. Allein der Gedanke an die Peinlichkeit trieb mir die Röte noch weiter ins Gesicht.

„Kommst du dir genauso verrückt vor?“, fragte ich unvermittelt. Er nickte und drückte mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen: „Mit dir komme ich mir immer verrückt vor, auch wenn eigentlich das genaue Gegenteil der Fall sein sollte.“

„Warum das?“ „Je verrückter die Welt um uns herum wird, desto normaler sollten wir uns selbst vorkommen. Aber so ist es nun mal nicht. Es klingt vielleicht dumm, aber ich wollte es gar nicht unverrückt haben.

Das würde nämlich bedeuten, dass du nicht mehr du selbst wärst. Und ohne dich wäre es nicht im Entferntesten so interessant.“ Lächelnd hauchte ich ihm einen Kuss auf die Nasenspitze: „Siehst du? Genau sowas ist romantisch, während ich einfach nur verrückt bin. Vielleicht gleichen wir uns dadurch ja aus.“

Aber genau genommen, war er selbst verrückt genug, dazu brauchte er mich gar nicht. Zugegebenermaßen machte es aber viel mehr Spaß, wenn man nicht alleine verrückte Dinge tat, sondern mit dem Menschen, den man liebte.

Und zu lieben war ja schon von vorneherein etwas Verrücktes. „Ist es Ironie, dass ich verrückt nach dir bin?“ Seine Worte brachten mich zum Grinsen. „Nein, es ist lediglich verrückt“, gab ich leise zurück und blickte tief in seine warmen Augen.

Ohja, ich liebte diese Verrücktheit.    

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Was haltet ihr von der Aussage "zu lieben ist etwas Verrücktes"? Schreibt es mir doch in die Kommentare, ich wüsste gerne eure Meinung :) Verbesserungsvorschläge sind wie immer willkommen :D       

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