Kapitel 21 - Alexia Foster
Betty passte wieder auf Alex auf, ich war ihr wirklich sehr dankbar dafür und sie machte es gerne, da sie, wie sie sagt sich auf ihr Kind vorbereiten konnte. Doch würde sie bald von meiner Mutter Unterstützung bekommen, nach dem Angriff hatte ich sie angerufen und beruhigt, dass es mir gut ging, wie auch Rafe und Danny. Meine Mutter hatte mir dann sogleich gesagt, dass sie nach Pearl Harbor kommen würde und auf Alex aufpassen wird, da sie so eine Ahnung hatte, wie es weitergehen würde.
Ich stand mit Rafe und Danny an der Seite und überblickte das Meer an Särgen, so viele waren gestorben, so viele unschuldige Menschen und Freunde von uns.
Ich sah Naomi, Sandra, Martha und die anderen, wie sie am Sarg von Barbara standen. Evelyn war nicht dabei, es wäre zu viel für sie gewesen, noch dazu war sie ruhig gestellt. Ich hatte mir eine weiße Rose in der Hand und ging dann zum Sarg von Joe und legte diese darauf.
„Du hattest bei Weitem, was Besseres verdient, Joe, doch hoffe ich, dass du dort drüben Frieden findest. Es tut mir leid, dass es so gekommen ist", flüsterte ich und sah für einen Moment zu Naomi und den anderen, Red stand mit Anthony hinter mir, ich ging dann wieder zu Rafe und Danny. Ersterer zog mich zu sich und ich legte meinen Kopf an seine Brust.
>>Egal was nun auf uns zukommt, wo Rafe hingeht gehe auch ich hin, ich lasse nicht zu das sich das von England wiederholt oder schlimmeres. Wenn dann soll Alex mit seinen beiden Eltern aufwachsen. Auch wenn Rafe es vielleicht im ersten Moment nicht verstehen wird Mum tut es.<<
Auch wenn sie ihre Bedenken zu meiner Entscheidung gesagt hatte, verstand sie mich doch und würde Alex aufziehen, sollte mir und Rafe demnächst was passieren.
Ein Major, der sich wohl vorhin auch von einem seiner Kollegen verabschiedet hatte, kam auf mich, Danny und Rafe zu, er blieb vor uns stehen.
„Die Herrn Rafe McCawley, Danny Walker, und Miss Alexia Foster?", fragte er. Wir nickten und salutierten wie auch er, er reichte uns dann jeden einen Zettel.
„Sie drei sollen zurück in die Staaten, wir fliegen in zwei Stunden."
Ich sah zu meinen beiden besten Freunden, doch Rafe stellte die Frage, die mir auf der Zunge lag.
„Weswegen Sir?", der Major sah uns mit einem leichten Lächeln an.
„Fragen sie Colonel Doolittle", kam es noch vom Major, ehe er ging, und ich ein leises „Ja, Sir" von Rafe hörte, ich sah zu Danny, der seinen Blick Naomi zuwandte.
>>Hat Mum das vorrausgesehen?, oder wusste sie vorher schon Bescheid?<<, fragte ich mich doch in einem war ich mir klar, ich musste bevor wir Pearl Harbor verlassen würden, nochmal zu Alex.
„Gehen wir zu Alex, ich will unseren Sohn noch einmal sehen, bevor wir fliegen", flüsterte mir Rafe zu und ich nickte, ich sah zu Danny, nickte ihm kurz zu und dann gingen wir zurück zu der Unterkunft der Krankenschwestern.
Als wir dort ankamen, war auch Red bereits dort und hatte ein Gespräch mit Betty.
„Red ich weiß, es ist ein Einberufungsbefehl, aber, ich will den Vater meines ungeborenen Kindes nicht verlieren", sprach Betty, als wir das Haus betraten, ich sah zu den beiden, Red hatte Betty in eine Umarmung gezogen.
„D...d", er räusperte sich.
„Du wirst mich nicht verlieren, ich werde wieder zu dir zurückkehren Betty und dann werde ich dich offiziell Heiraten, das Verspreche ich dir", sagte er und von Betty war ein Schluchzen zu hören. Ich ging mit Rafe weiter in das nächste Zimmer, in diesem meine Mutter war, die gerade mit Alex spielte, ich sah sie überrascht an.
„Mum? Du bist schon hier?"
Meine Mutter stand auf und kam auf mich zu, ehe sie mich umarmte und dann Rafe.
„Ja, ich habe doch gesagt, dass ich kommen werde, ich bin heute früh angekommen, kurz nachdem du zu der Verabschiedung gegangen bist. Und wie ich sehe, rechtzeitig", sagte sie, als sie auf die Zettel in meiner und Rafes Hand sah.
„Kleines, ich kenne solche Zettel zu gut, solche Einberufungsbefehl. Und als du mir gesagt hast, dass du und Rafe sieben japanische Flugzeuge heruntergeholt habt. -Mich freut es das du lebst Rafe-", sagte Mum noch an Rafe gewandt, dieser nickte, dann sah sie mich wieder an und fuhr fort.
„Als du mir das am Telefon gesagt hast, wusste ich schon, dass von Doolittle so etwas kommen wird und das, was ich gesagt habe, halte ich auch. Nur sehr begeistert bin ich nicht davon, aber in diesem Fall dich versuchen zu überreden, wird nichts bringen, du bist da wie dein Vater."
„Lexi wovon überreden?", fragte Rafe und Mum sah zu ihm und wollte schon etwas sagen.
„Ich habe Mum gebeten, dass sie, sollten wir beide sterben, dass sie Alex groß zieht. Was heißt egal, was uns in den Staaten erwartet, ich lasse dich nicht noch einmal allein Rafe. Ich habe das getan und hätte dich dadurch fast verloren, noch einmal mache ich das nicht mit. Alex soll, wenn uns beide haben, nicht nur ein Elternteil. Und wie meine Mum sagt, mich versuchen zu überreden, bringt nichts, meine Entscheidung steht fest."
Ich sah Rafe entschlossen an, dieser seufzte, er kannte mich zu gut.
„Dann lass uns beten, dass wir alle beide wieder kommen. So und nun will ich den kleinen Mann da kennenlernen", sagte mein Freund und setzte sich zu Alex auf den Boden, dieser sah von seinem Stofftier auf und den Mann vor sich mit großen Augen an.
Sein Blick wich zu mir und dann wieder zu Rafe, dann streckte er seine Hände nach Rafe aus, dieser nahm den kleinen vorsichtig hoch und Alex sah seinen Vater mit großen Augen an. Ein Lächeln erschien auf meinem Gesicht, dieser Moment war wunderschön und er sollte auch nach der Mission so sein. Ich würde alles tun, damit Rafe nicht starb, aber auch Danny nicht, das hatte ich Naomi versprochen. Sie hatte schon zur Genüge Sorgen wegen ihrem Vater, der auf der USS Enterprise auf Einsatz war. Und ich würde für unseren Sohn ebenfalls lebend zurückkommen.
Zwei Stunden später standen wir auf dem Rollfeld und sahen zu dem Flugzeug, das betankt wurde und uns in die Staaten bringen sollte. Red und unsere anderen Freunde waren bereits eingestiegen, mein Blick wich zu Danny, der bei Naomi stand, sie sprachen noch etwas miteinander. Betty war mit meiner Mutter bei Alex geblieben, sie hatte sich dort von Red verabschiedet. Mein Blick wich zu Rafe, er umgriff meine Hand und drückte sie.
„Naomi wird es Danny jetzt noch nicht sagen, sie hat gesagt, dass er sich voll auf seine Mission konzentrieren soll, sie würde es ihm sagen, wenn wir wieder zurück sind", sagte Rafe plötzlich, ich sah zu ihm.
„Naomi hat dir von ihrer Schwangerschaft erzählt?", fragte ich ihn, woraufhin er nickte.
„Ja, sie hat mich unter anderem darum gebeten, auf Danny aufzupassen, aber auch auf dich."
Ich musste Lächeln, also gleich wie bei mir.
„Na dann werden wir aufeinander aufpassen, alle miteinander", sagte ich noch, ehe ich aufstand und mit Rafe und Danny dann ins Flugzeug stieg und dieses kurz daraufhin abhob und uns in die Staaten brachte.
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