Sicherheitsketten
Lizzy Pov:
"Du musst mitkommen, beruige dich, sonst macht es dies nur noch schlimmer." sprach er, woraufhin ich nickte, wir nach draußen gingen, in mein Auto stiegen und Chibs mir erklärte wo ich hin musste. Es war inzwischen dunkel und die Anspannung in mir wurde immer schlimmer, genauso wie das schlechte Gewissen, was von Minute zu Minute schlimmer wurde. Immer wieder versuchte Chibs beruhigend auf mich einzureden, was aber eher weniger brachte, eher das Gegenteil. Ich fing an mich immer weiter hinein zu steigern und als wir da waren, spürte ich förmlich die Blässe in meinem Gesicht. "Jetzt seh sie dir an, deine wahrscheinlich zukünftige Frau mit deinem Kind im Bauch und du Feigling wolltest dich aufhängen und sie hier alleine im Stich lassen." knurrte Chibs, als er Juice aus seinem Griff los ließ und etwas nach vorne schubste.
Ich sah ihn mit einem Blick gemischt aus Enttäuschung, Schock und ein unbeschreiblichen Gefühl aus Trauer und Hass an. Mir liefen Tränen übers Gesicht, als ich jetzt auch die ganzen nicht gerade leichten Hämatome an seinem Hals sah. "Lizzy, ich..." weiter kam er nicht, da ich ihn unterbrach. "Scheiße man." seufzte ich verheult, als ich mich fest an ihn drückte und einfach nur stumm weiter weinte. Langsam spürte ich auch wie sich sein Griff um mich festigte und ich mich dadurch langsam beruhigte. "Mach so ein Scheiß bitte nie wieder, denk an mich und deine Tochter. Lass uns nicht alleine, rede Gott verdammt mit mir, bevor du dich umbringen willst." seufzte ich leise und spürte wie es langsam anfing zu regnen.
Der Mond schimmerte noch leicht druch die Regenwolken hervor, während keiner von uns ein Wort sagte. "Bitte verlass mich nicht, ich werde dich mein Leben lang lieben." sprach ich ruhiger mit verweinter Stimme, als ich merkte wie sein Atem und Herzschlag ruhiger wurde. "Ich will nicht loslassen. Ich weiß, dass ich nicht so stark bin, ich möchte dich und unsere Tochter nicht enttäuschen, Du bist mein ein und alles Baby." kam es mit einem leichten Lächeln von ihm, als er mir die Tränen aus dem Gesicht wischte.
Der Regen hörte langsam auf und ich spürte einen kühlen Wind durch meine Haare wehen. Sanft zog Juice mich an sich und hob mein Kinn an. Ich verspürte ein Ziehen im Bauch, als ich zu ihm hoch sah und seinen Blick erwiderte. Langsam kamen seine Lippen näher und dann küsste er mich. Noch nie hatte ich es so empfunden wie jetzt, es fühlte sich an wie beim ersten Mal. Sein Griff um meine Taille wurde fester und der Kuss intensiver. Ich genoss diesen Moment, dieses Gefühl, dieses kribbeln im Bauch. "Das war wunderschön." meinte ich ruhiger, als wir uns voneinander lösten und ich noch immer fasziniert von diesem fast schon magischen Moment war. "Schläfst du die Nacht noch bei mir?" unterbrach er die Stille, woraufhin ich nur nickte und wir über zu mein Auto gingen.
"Ich fang schon an mir die ganze Zeit Gedanken über ein Namen für die kleine zu machen, glaubst du ist das nicht noch zu früh?" fragte ich, um auf ein anderes Thema zu kommen und um von der jetzigen Situation weg zu kommen, als ich den Motor des Autos anschaltete. "Es ist nie zu früh." kommentierte er meine Frage, woraufhin ich etwas grinsen musste und meinte: "Was hältst du von Emilia Rose Ortiz?" "Das klingt wirklich schön und es ist kein Name den jede 2. Hat." antwortete Juicy, während ich nur noch auf ein Antrag in den nächsten Tagen hoffte, da ich nun nicht umbedingt wollte, dass das Kleine im schlimmsten Fall Teller-Morrow mit Nachahmen heißen wird, weil ich schon ganz genau ahnen werde, dass sie jeder gleich verurteilen wird, weil sie gleich sofort mit meiner Familie und dem Club in Verbindung gebracht wird.
"Soll ich gleich die Wunden an deinem Hals versorgen? Die sehen ziemlich übel aus." merkte ich an, als wir nun bei ihm waren und ich aus dem Auto stieg. "Kannst du machen." kam es nur von ihm, woraufhin ich schon wusste, dass es ein falscher Moment war, dies zu fragen. Trotzdem suchte und fand ich im Badezimmer auch eine Arnika Salbe, die ganz gut bei Blutergüssen helfen soll. Als ich den Schrank wieder zu machte, sah ich im Spiegel auf dem Regal hinter mir ein paar zusammen gelegte Klamotten. Schnell merkte ich, dass dies noch meine waren, als ich das erste mal hier war. Es fühlte sich noch immer an, als sei dies vor ein paar Tagen gewesen, doch aus diesen paar Tagen sind inzwischen fast zwei Jahre und bald ein Baby geworden.
Ich schob meine Gedanken bei Seite, verließ das Badezimmer und fand Juice im Schlafzimmer. "So Baby jetzt komm her, ich kann mir das sonst nicht länger ansehen." meinte ich, setzte mich zu ihm aufs Bett und musterte seinen Hals. "Kann jetzt kurz kalt werden, aber es hilft." fügte ich noch hinzu, als ich nun anfing vorsichtig die blau-lila Flecken an seinem Hals ein zu cremen. "Lust auf Call of Duty?" fragte er mit einem leichten Grinsen, da er ganz genau wusste, dass man mich immer mit zocken rumkriegt. "Gleich.....so jetzt bin ich fertig." merkte ich an und bekam gleich ein Controller in die Hand gedrückt.
Nach einer ganzen Weile zocken, spürte ich wie ich müde wurde und ich leichte Bauchschmerzen bekam. "Mach bitte jetzt mal keine Bauchschmerzen du halbfertiges Baby." seufzte ich, als ich auf dem Rücken lag, mir über den Bauch Strich und wie in letzter Zeit jeden Abend leichte Bauchschmerzen bekam. "Wie die Mutter." kam es auf einmal von Juice, der noch weiter am zocken war. "Was soll das den heißen? Nur weil ich nicht wie eine Pussy zu schlage?" fragte ich sarkastisch. "Du hast mir mal fast die Rippen geprellt." merkte er an, woraufhin ich nur kichernt meinte:" Wenn du mich nicht los lässt, dann muss ich mich selbst befreien können."
(Meine Quelle für Inspiration etc.: https://open.spotify.com/playlist/0aD2L7tAIFSETQF2nPod90?si=TLY2Q95CT2amhPQDgOFwqw&utm_source=copy-link 🤭😅.)
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