Denen, Den Man Nicht Vergibt
Lizzy Pov:
Inzwischen sind einige Wochen nach der Geburt ins Land gegangen und ich war endlich wieder zu Hause. Emilia war zum Glück nicht so anstrengend, da sie nicht wegen jeder Kleinigkeit das Heulen anfing, es sei denn sie hatte schmerzen oder Angst, doch dann reichte es schon, wenn sie jemand auf dem Arm nahm und etwas beruhigte. Ich war noch immer heil froh, dass sie gesund zur Welt kam, zumindest wenn man die Iris Heterochromie nicht beachtet. Stören tut es sie nicht und zur gleich sah es auch noch echt Wunder schön aus, dass ihr linkes Auge Eis blau und ihr rechts dunkel braun war. Dank Mum die öfters und auch gerne auf Emilia auf passte, bekam ich auch wieder meine Bauchmuskeln wieder so trainiert wie vor der Schwangerschaft, da ich zum Glück kaum Bauch hatte. Dennoch lief nicht alles so perfekt, Jucie saß noch immer in Stockton und kann erst in zwei Wochen auf Kaution raus und auch beim Club hat sich einiges verändert. Jax ist inzwischen President und durch eine ziemlich heftige Rache Aktion von Tig gab es nun ziemlich Probleme mit dem kriminellen Geschäftsmann Damon Pope.
"Deine Tochter hat 1 zu 1 den Blick ihres Vaters." riss Lyla mich kichernd aus meinen Gedanken, als wir beobachteten, wie Abel mit ihr spielte. "Ja, das hat sie. Manchmal Frage ich mich, ob sie überhaupt Gene von mir ab bekommen hat." antwortete ich, als ich mir durch die Haare fuhr und mir meine erste Zigarette nach fast einem Jahr anzündete. "Ich dachte du hörst komplett auf?" fragte sie mit hochgezogener Augenbraue. "Ha ha, Schön wär's, nein ich höre nicht auf, ich rauche seit dem ich 13 bin und ich habe es in den letzten Monaten sehr vermisst." meinte ich nur lässig und sah, wie Jax und die andern auf den Hof fuhren. "Aber Lyla ich brauche deine Hilfe, ich will Kohle machen. So viel und schnell wie möglich." seufzte ich und hoffte, dass sie mir helfen könnte, da ich seit dem ich nun zuhause ausgezogen bin, kaum Geld hatte. "Vor die Kamera zu gehen würde ich dir abraten, du machst nur gut Geld wenn du Hardcore Filme drehst und das... Nein mach das nicht glaub mir, mach es nicht." kam es von ihr, während sie weiter mit mir nachdachte, wie ich schnell an viel Geld käme. "Klingt jetzt nicht umbedingt besser, aber hast du schon mal überlegt mit Tabledance anzufangen? Ich mein, so schwer ist es nicht und du hast gerade jetzt den perfekten Körper dafür, deine Brüste sind jetzt in best Form, genauso wie dein Hintern und deine Taille." erzählte sie mir ruhiger, da Jax rein kam und unser Gespräch unterbrach.
"Kannst du vielleicht heute Abend auf die Jungs aufpassen?" fragte mein Bruder mich, woraufhin ich nur knapp:" Nein, ich muss selber jemanden finden der auf Emilia aufpassen kann." antwortete. Er ließ dann zum Glück von mir ab und ich konnte mich weiter mit Lyla unterhalten. "Heute Abend so gegen 20 Uhr sind Amanda und ich noch im Studio. Amanda kennst du doch noch oder? Die große mit den brauen langen Haaren, die damals mit uns Billard gespielt hat." erklärte sie mir, woraufhin ich nur etwas unsicher nickte und eigentlich nach meiner Tochter sehen wollte, die nun bei Jax auf dem Arm lag. "Das nenne ich mal ein stolzen Onkel." kicherte ich, da es echt total niedlich aussah wie die beiden da saßen. "Hast du kurz ein Auge auf sie? Ich muss kurz telefonieren." fügte ich hinzu und von Jax bekam ich ein nicken als Antwort, also ging ich nach draußen und rief Wendy an. "Was gibt's Lizzy?" nahm sie den Anruf an, woraufhin ich sie fragte ob sie auf Emilia aufpassen könnte. "Fuck, aber trotzdem danke." seufzte ich, als sie mir nicht helfen konnte. Zu Mum wollte ich sie nicht umbedingt geben, da sie wohl schon auf Abel und Thomas aufpassen müsste, also blieb mir eigentlich nur noch Coco. Endlich fand ich nun jemand der auf die kleine aufpassen könnte, wo ich keine Bedenken haben musste.
"Na komm, ich bringe dich mal wieder zu deiner Mami." grinste Jax, als er mit Emilia auf den Arm zu mir rüber kam und sie mir übergab. Sie fing an zu lachen, und spielte mit ein paar meiner Haar Strähnen die mir dank ihr nun wieder im Gesicht hingen. "Ich bin heute Abend bei Lyla oder trainieren, also schau nicht so skeptisch." reagierte ich auf den Blick von Jax, den ich nur all zu gut von früher kannte, wenn ich heimlich abgehauen bin oder was gemacht habe, was ihn nicht in den Kram passte. Gerade seit dem ich mit Juice nach Mexico fliehen wollte, wurde es immer schlimmer. Jedes Mal egal wo ich hin wollte, wurde ich erstmal ausgeftagt wohin, mit wem und warum etc. Inzwischen würde ich mir auch selber nur noch höchstens zwei Tage geben, dann wird es auch ihn auffallen, dass ich ziemlich schnell an wahrscheinlich nicht gerade wenig Geld kam, welches dann auch noch für die ziemlich hohe Kaution ist, was Jax und den anderen wohl wieder nicht passen würde. "Dann viel Spaß." antwortete er nur noch, bevor er mir noch ein Briefumschlag in die Hand drückte und sagte:" Wenn du nächstes mal in Stockton bist, reich das mal weiter." Ich nickte nur kurz, steckte den Brief in die Innentasche meiner Lederjacke und ging nochmal kurz zu Lyla rüber.
"Wir sehen uns dann heute Abend, okay?" meinte ich, woraufhin sie nickte, mich in eine kurze Umarmung zog und ich kurz danach mit meiner Tochter auf dem Arm das Clubhaus verließ. "Komm Schätzchen, wir gehen jest Knast Post übergeben." grinste ich, als Emilia mich mit ihren großen Augen erwartungsvoll ansah, während ich sie ins Auto setzte und kurz danach selber Einstieg. Lässig setzte ich mir meine Sonnenbrille auf, drehte das Radio etwas lauter und genoss die Tracks der Metallica CD, während meine kleine langsam aber sicher einschlief.
Nach einer nun nicht all zu langen Fahrt, wahren wir da. Emilia ist inzwischen wieder wach geworden und saß auf meinen Schoß, während ich ungeduldig in dem Besucherraum darauf wartete Jucie wieder zu sehen. Aufgeregt fuhr ich mir durch meine Haare und zog den Brief aus meiner Hosentasche, da ich meine Jacke warum auch immer vorne am Empfang abgeben musste. "Verdammt hast du mir gefehlt." riss Jucy mich aus meinen Gedanken, als die Wärter ihn die Handschellen abnahmen und er mich in einen intensiven Kuss zog, der von Emilia unterbrochen wurde. "Da hat dich noch wehr vermisst." lächelte ich leicht und übergab ihm seine Tochter, die sich fast noch mehr freute ihn wieder zu sehen, als ich.
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