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Fünfzehn

„Du bist ein verdammtes Miststück, nichts anderes bist du!"

Das schrille Gekreische hallt in meinem Kopf wieder, schmerzt in den Ohren. „Warum hast du das gemacht, du verräterisches Stück Scheiße!" Es ist Zoe, die schreit wie Rumpelstilzchen.

Dann höre ich ein lautes Klatschen, darauf folgt leises Schluchzen und Wimmern. „Zoe, ich wollte das nicht, es tut mir leid!" Die zweite Stimme kann ich als die von Meggie erkennen. Sie klingt als ob sie gerade einen Nervenzusammenbruch erlitten hätte.

„Du hattest die Chance, wegzulaufen! Du hättest wenigstens einmal in deinem Leben zu etwas gut sein können, aber nein, du hast Anna auch noch an ihn verraten!"

„Was hätte ich denn tun sollen?", weint Meggie. „Er ist die ganze Zeit hinter mir gewesen und er hat eine Waffe!"

„Wenn ich könnte, würde ich dich dafür ins Gesicht treten", knurrt Zoe.

Ich versuche, aufzustehen, aber das ist unmöglich. Mein Kopf fühlt sich tonnenschwer an und meine Gliedmaßen sind taub. Mühevoll schaffe ich es, meinen Mund zu öffnen und zu sprechen. „Zoe?", murmele ich und sabbere dabei auf die Fliesen, auf denen ich liege.

„Oh mein Gott, Anna, du liegst doch nicht im Koma", sagt Zoe. „Meggie, hilf mir mal." Ich spüre Hände an meinen Schultern, die mich hochziehen und an eine Wand lehnen.

Wir befinden uns in einem komplett weiß gefliesten Raum, hell erleuchtet von Neonröhren. Im ersten Moment blendet mich das strahlende weiß und ich schließe die Augen wieder. Das Blut fließt zurück in meine Arme und Beine und ein Kribbeln breitet sich darin aus. „Wo sind wir?", krächze ich und presse eine Hand an meinen schmerzenden Kopf.

„Gute Frage. Auf jeden Fall in einem Keller."

„Und warum?", frage ich.

„Ich habe keine Ahnung. Vielleicht hat er vor, irgendwelche Experimente mit uns zu machen", sagt Zoe und deutet auf den Raum um uns herum. Ich öffne meine Augen wieder und sehe mich um.

Dieser Raum hätte genauso in einem Krankenhaus sein können. In der Mitte steht eine Art Metalltisch, an der Stirnseite des Raumes ist eine massive Metalltür und an der gegenüberliegenden Seite steht eine Theke mit Waschbecken. Alles wirkt im hellen Licht sehr steril.

In der Nähe knallt eine Tür. „Verdammt, er kommt!", flucht Zoe. „Anna, es ist besser, wenn du so tust, als ob du schläfst!" Sie kriecht zu dem Metalltisch, wobei sie ein Bein seltsam nachzieht.

„Was hast du?", frage ich sie und deute auf ihr Bein.

„Er hat mich angeschossen." Zoe zieht sich an dem Tisch hoch und klettert hinauf, um sich hinzulegen und die Augen zu schließen. Mit ihrem bleichen Gesicht und der Schramme, die sich über ihre Wange zieht, sieht sie beinahe aus wie tot.

„Mädchen!", ruft draußen jemand und ich höre Schritte, die immer näher kommen. Die Stimme kommt mir seltsam bekannt vor. Ein Schlüssel kratzt im Schloss der Metalltür. Mein Herz beginnt zu rasen. Ich habe keine Zeit mehr, Zoes Rat zu befolgen und mich schlafend zu stellen.

Sekunden später fliegt sie auf und ich starre unserem Entführer direkt in die Augen.

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