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Ash

Es war ein wunderschöner Morgen. Ich dachte es würde auch heute, ein ganz normaler Tag werden. Wir saßen in Logans Büro und besprachen die Vorgehensweise in Sachen Rouges. Denn die Angriffe nahmen überhand und wir mussten dem Entgegen wirken. Immer mehr von ihnen kamen in unser Territorium, griffen unsere Rudel Mitglieder oder auch die Menschen an, die hier lebten. Rouges konnten gefährlich sein. Klar, es gab auch welche die sich nichts zu Schulden kommen lassen und friedlich unser Territorium durchquerten, auf der Suche nach einem Platz zum Leben. Doch die meisten dieser Art waren gefährlich. Sie hatten sich von ihrem Rudel getrennt und machten nur Ärger oder töteten wahllos jeden, die ihren Weg kreuzten.

Falls ihr euch wundert, Rudel, Rouges und Territorien?

Ja, wir sind Wölfe, Gestaltwandler um genau zu sein. Es gibt viele Arten von Gestaltswandler und ich gehöre zu den Wölfen. Es gibt auch Vampire unter uns! Ihr habt richtig gehört Vampire. Doch dazu kommen wir irgendwann einmal.

Wenn ich mich vorstellen darf:

Mein Name ist Ash Santiago. Ich bin der Beta des Moon Lake Rudels. Logan ist unser Alpha und ich bin seine rechte Hand. Jason unser Gamma und Tajo der die Krieger trainiert und auch anführt, war auch zu diesem Zeitpunkt im Büro anwesend, als plötzlich jemand gegen die Tür hämmerte und hinein stürmte.

"Alpha!": sprach er fast atemlos, er musste den ganzen Weg gerannt sein.

"An der Grenze liegt ein schwer verletzter Wolf, es scheint aber kein Rouge zu sein! Wir haben das gesamte Gebiet dort abgeriegelt. "

Ich sah zu Logan, sein Blick verfinsterte sich.

"Danke, Kyle, wir kommen, sag Jasper Bescheid, dass er die Ausrüstung mitnehmen soll!"

Jasper war unser Rudelarzt. Wir konnten uns zwar selbst heilen, aber bei zu schweren Verletzungen musste trotzdem ein Arzt ran.

Logan sah mich an: "Ash, du kommst mit mir. Jason, du bleibst hier und hälst die Stellung, das will ich mir selbst anschauen!": sprach er und stand auf.

"Wir nehmen den Land Rover und den Pick Up. Kyle du zeigst uns die Stelle!": rief Logan und hastete zur Tür .

Normalerweise hätte uns Kyle über den Mindlink kontaktiert, aber da wir in einer Besprechung waren, hatten wir uns quasi ausgelinkt um ungestört zu sein.

Wir rannten die Treppe nach unten und zur Tür raus, dort warteten schon zwei große schwarze Fahrzeuge mit laufenden Motoren. Jasper kletterte gerade hinein und stellte seine große Arzttasche auf den Sitz neben ihm. Ich nickte ihm zu und stieg in den zweiten.

Wir fuhren nicht lange, normalerweise hätten wir auch in unseren Wolfsformen dorthin gekonnt, aber so war es einfacher.

Kyle fuhr langsam, der Weg war holprig. Tiefe Furchen und Löcher zierten den Weg. Kyle lenkte den schweren Wagen souverän durch den Wald, bis er nach etwa 10 Minuten zum stehen kam.

Als ich ausstieg, bemerkte ich sofort einen metalligen Geruch. Blut, und das nicht wenig. Wir gingen auf die Gruppe zu, die dicht an der Grenze zum benachbarten Territorium standen. Mir fiel gleich der Wolf auf, der auf dem Boden lag. Die Atmung ging schnell und stoßweise.

Sein Fell war Schokobraun, das linke Ohr war schwarz. Die linke Vorderpfote war weiss, rote Blutsprenkel haftenten an ihr, was dem Fell eine rosafarbene Farbe gab. Das Fell war gepflegt und was fehlte, war der Rouge Duft. Es war definitiv ein Rudelgänger und kein Rouge. Aber zu welchem Rudel gehörte er?

Was mich erschaudern ließ, war die große klaffende Wunde am Kopf. Es sah schlimm aus.

Ich beobachtete wie Jasper zu der Stelle ging an der der Wolf lag und sich neben ihn kniete.

"Hat jemand den Wolf berührt? ": fragte er in die Runde.

"Ja, ich!" : antwortete Skyla einer unserer Kriegerinnen.

"Ich hab versucht den Puls zu finden, da er kaum atmete. Den Kopf hab ich etwas anders gerichtet und die Atmung wurde daraufhin besser!"

Jasper lächelte sie an. Es war schön zu sehen, wie glücklich sie waren. Jasper und Skyla waren Gefährten. Ich war schon lange mit ihm befreundet. Ich hatte mich sehr für ihn gefreut, als er sie vor einem halben Jahr fand, aber trotzdem erinnert es mich jedesmal daran, wenn ich sie zusammen sah, an meine Gefährtin Stella, die ich vor zwei Jahren durch einen Rouge Angriff verlor. Ich liebte sie über alles und ich kam lange nicht über Ihren Tod hinweg.

Ohne meine Freunde, Logan und Jasper, wäre ich komplett durchgedreht. Ich war in dieser Zeit kurz davor ein Rouge zu werden. Mir war alles egal, ich wollte nur noch alleine sein oder besser noch, Stella folgen. Doch meine Freunde hielten mich davon ab. Sie waren immer für mich da. Sie bauten mich auf und gaben mir das Gefühl geliebt und vor allem gebraucht zu werden.
Logan und ich kannten uns schon ein ganzes Leben. Wir sind zusammen aufgewachsen. Wir haben alles zusammen gemacht und vieles erlebt. Schon damals war es klar, das ich irgendwann sein Beta werden würde. Er, als Sohn des Alphas, war dazu bestimmt, das Rudel im späteren Alter zu übernehmen.

Ich beobachtete Jasper, wie er vorsichtig die Wunde am Kopf untersuchte und dabei den Kopf schüttelte.

"Ihm wurde mehrmals mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf geschlagen!": berichtete er schmerzerfüllt.

"Es ist nicht hier passiert!" : entgegnete Skyla.

"Die Blutspur geht über die Grenze hinaus, er wurde auf der anderen Seite misshandelt und dann hierüber geworfen, wie Abfall. Er sollte wohl zu unserem Problem werden!"

Ich drehte mich von ihnen weg, schloss die Augen und ballte wütend die Fäuste.
"Wie feige ist das denn?": fragte ich, ohne jemand bestimmten anzusprechen.
Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. Als ich aufblickte, sah ich in die blaugrauen Augen meines Freundes Logan.

Er wusste wie sehr mir diese sinnlose Gewalt missfiel. Die Aura des Verletzten Wolfes sagte mir, das es sich um einen Omega handelte.
Unser Rudel schätzte Omegas sehr. Sie gehören zum Rudel und wie jeder andere auch, hatten sie eine Berechtigung zu leben. Man könnte es so erklären: es ist wie eine Uhr aufgebaut, denn jedes Rädchen, dass sich in ihr dreht, wird benötigt, dass sie funktioniert. Nimmt man ein Teil weg, läuft sie nicht mehr. Es gibt einige Rudel, die ihre Omegas schlecht behandeln. Nach ihren Ansichten sind sie, die rangniedrigsten in der Hierarchie und werden deshalb wie Sklaven behandelt.

Plötzlich hörten wir es hinter uns knurren. Wir drehten uns um und sahen Jasper, wie er dem Wolf das Hinterbein wieder ablegte.

Wütend blickte er zu uns auf :

"Es ist ein Weibchen! Verdammt, wie kann man einem Weibchen nur so was antun? "

Seine Stimme zitterte vor Wut und Hass.

Ich spürte wie mein Wolf an der Oberfläche kratzte. Er wollte unbedingt raus. Seine Wut vermischte sich mit meiner. Weibchen waren uns heilig. Sie brachten unsere Welpen zur Welt. Sie sorgten für unser Wohl und das unseren Nachwuchses. Wie kann man nur so grausam sein? fragte ich mich selbst.

Ich versuchte meinen Wolf zu beruhigen und ging näher zur Wölfin. Ich kniete mich neben sie und fuhr mit der Hand durch ihr seidiges Fell. Die Wut meines Wolfes wechselte um zu Hoffnung und ich spürte seine Angst um dieses schöne Wesen. Er wollte sie, wie ich, beschützen.

"Sie muss zur Krankenstation, wir sollten sie vorsichtig auf die Trage legen und so schnell wie möglich los fahren!": meinte Jasper und sah mich dabei an.

Ich nickte. Eigentlich konnte ich mich nur mit Mühe und Not von Ihr lösen. Mein Beschützerinstinkt wurde immer größer.

Widerwillig stand ich auf. Mit einem kurzen Blick auf sie, wandte ich mich ab und ging zum Pick Up. Kyle half mir die Trage zu holen.

Vorsichtig legten wir sie darauf und hörten sie leise wimmern. Sie war immer noch nicht bei Bewusstsein. Zu viert hoben wir die Wölfin hoch, gingen langsam Richtung Wagen und schoben sie so vorsichtig wie möglich auf die Ladefläche des Pick Ups.

Der Weg durch den Wald war quälend langsam. Kyle versuchte jedem Stein, Holz und größeren Löchern auszuweichen.
Ich war erleichtert, als wir den Wald hinter uns ließen und auf befestigten Straßen weiter fuhren. Nach fünf Minuten lenkte Kyle den Wagen auf die Auffahrt zum Rudelhaus. Ich sprang quasi aus dem Pick Up und rannte zum Kofferraum, um nach ihr zu sehen. Sie lag unverändert auf der Ladefläche. Ihre Atmung ging schnell. Sie hechelte mehr, als das sie richtig atmete.

Auf dem Weg zur Krankenstation, stieg in mir die Panik auf. Wird sie es überleben? Wird sie je wieder aufwachen?

Die Zeit, in der unsere Patrouille sie fand, bis zu dem Zeitpunkt in der wir sie auf die Krankenstation brachten, war lang. Nur die Mondgöttin weiß wie lange sie dort schon gelegen hatte. Der Gedanke daran, ließ mich verzweifeln.

Als sie endlich in der Krankenstation auf dem Untersuchungstisch lag, entspannte ich mich etwas.

Ich nahm wahr, das Jasper die Wunde säuberte. In Gedanken war ich nur bei ihr.

"Gehst du bitte raus?!"

" Ash, geh verdammt nochmal raus!": wurde er lauter.

Erschrocken blickte ich ihn an.

" Warum?": entgegnete ich. " Ich kann dir doch helfen, oder einfach nur hier warten!" : sagte ich unschuldig.

"Ich brauch den Platz und du lenkst nur ab!" : brüllte er.

Wutschnaubend drehte ich mich um und ging zur Tür. Ich wollte nicht gehen.

Gerade als ich die Klinke in die Hand nahm:

"Verdammt!" : hörte ich Ihn sagen.

Dann hörte ich es auch schon selbst.
Die Wölfin hechelte hektisch und winselte leise.

"Ihr Herz schlägt viel zu schnell!": rief er gestresst.

Ich war sofort bei hr und strich ihr durch das Fell.

"Hey kleine Wölfin, du bist nicht alleine. Es wird alles wieder gut, du musst dich nur beruhigen!":

Ich strich ihr weiter durchs Fell, es schien tatsächlich zu funktionieren. Sie hechelte nicht mehr so schnell. Auch ihr Herzschlag wurde langsamer.

"Faszinierend! Sie beruhigt sich wirklich. Ihr Herz schlägt wieder ganz normal. Echt man, wie ist das möglich. Wenn ich es nicht besser wüsste, könnte man meinen, sie wäre deine Gefährtin!": flüsterte Jasper und sah mich mit großen Augen an.

" Ich habe keine Ahnung. Mir ist es ehrlich gesagt, etwas unheimlich! ": hörte ich mich sagen.
Ich sah mich um. Seine zwei Assistenten standen genauso ratlos da, wie Jasper. Ich schmunzelte.

"Darf ich jetzt hierbleiben? ": fragte ich spitz und lächelte ihn an.

Er verdrehte die Augen und sagte lachend: " Ja, du kannst. Vorerst zumindest. Ihr Körper muss sich unbedingt erholen."

Ich zog mir einen der Stühle ran und setzte mich neben Sie.

Meine Hand lag wieder auf ihrem Fell und streichelte es sanft. Ich beugte mich vor und flüsterte:

"Du bist nicht alleine, ich werde immer da sein!"

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