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61. Logan / Daniel

LOGAN

So standen wir uns gegenüber. Ich fixierte den Mistkerl, doch er sah mich nur überheblich an.

Er, der meine Schwester fast tötete.

Er, der eigentlich ihr Mate war.

Er, der viele weibliche Wölfe entführt und verkauft hatte.

Er würde für alles, was er getan hatte, bezahlen. Blut tropfte aus einer seiner Wunden, die ich ihm schon zugefügt hatte. Bisher konnte ich es vermeiden, von ihm gebissen zu werden.

Er wollte einfach nicht aufgeben, also griff ich ihn erneut an.

Er war übernatürlich stark, doch konnte ich ihn auch nach seinem Ableben untersuchen lassen, warum er so stark gewesen war. Knurren und Beißen, das waren die einzigen Geräusche, die man im Wald hören konnte. Meine Freunde und Familie standen um uns und fieberten dem Kampf mit.

Dann passierte es. Ich hatte einen Moment gezögert und er biss mir in meine Flanke. Es war schmerzhaft und ich schnappte nach ihm. Daraufhin biss er wieder zu und erwischte meinen Vorderlauf.

Eigentlich waren die Verletzungen nicht schwer, doch ich spürte, wie mein Körper schwerer wurde und meine Sicht schwamm. Ich brach zusammen und konnte mir nicht erklären, warum.

Er stand über mir und sah mich grinsend an. Als ich seine Fangzähne sah, stockte mein Atem. Das war unmöglich.

Eine leicht grüne Flüssigkeit tropfte an ihnen hinunter. Ich hatte die
Legenden als kleiner Welpe gelesen. Sie besagten, dass mit dunkler Magie die Giftwölfe entstanden. Sie waren brutal und konnten einen mit einem einfachen Biss töten.

Unsere Mondgöttin soll nach uralter Aufzeichnungen verhindert haben, dass sich die Giftwölfe verpaarten und Welpen bekamen. So wurden sie ausgerottet, um die Wölfe vor ihnen zu schützen.

Ich sah zu ihm auf. Sein wölfisches Grinsen war nicht zu übersehen. Er sah mir an, dass mir gerade bewusst wurde, dass ich den heutigen Tag nicht überlebte.

Ich bäumte mich auf und schnappte nach seiner Kehle, die ich ihm mit letzter Kraft herausriss und er mich unter sich begrub.

Wie im Nebel spürte ich wie der Körper von mir gezogen wurde und Hände mich berührten. Dumpf hörte ich meinen Namen und wie jemand brüllte.

Ich bedauerte es, meine neugeborenen Geschwister nicht kennenlernen zu dürfen oder die zukünftigen Welpen meiner Schwester oder von meinem Stiefbruder. Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit mit Claire gehabt oder ihr zumindest Welpen hinterlassen, damit immer noch ein Teil von mir bei ihnen wäre.

All das bedauerte ich und hoffte, dass Ihnen in der Zukunft solche Schicksale erspart blieben.

Ich ging mit dem Gewissen, dass sie alle auf sich achteten und immer
füreinander da waren. Zumindest habe ich sie für den heutigen Tag beschützen können und konnte beruhigt gehen.

Ich glitt mit einem Lächeln in die Dunkelheit und wusste, sie würden mich niemals vergessen.

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DANIEL

Ich rannte so schnell ich konnte im den Wald.

Logan soll schwer verletzt sein und ich wollte so schnell wie möglich bei ihm sein.

Schon von weitem sah ich den Kreis, der sich um ihn gebildet hatte, und blieb mit Herzklopfen vor ihnen stehen. Langsam teilte sie sich die Menge und gaben mir den Blick auf meinen Welpen frei.

Dort lag er.

Schnell hechelnd, und die Zunge hing ihm aus dem Maul.

Jasper kniete neben ihm und als sich unsere Blicke trafen, schüttelte er mit Tränen in den Augen den Kopf.

Ich verstand nicht was er meinte. Logan war jung und sein Wolf müsste seinen Körper schnell heilen. So schwer sahen die Wunden nicht aus.

Ich sah mir seine Flanke an. Grüne Flüssigkeit glänzte am Rand seiner Wunden.

Grün????

Das war unmöglich. Die Giftwölfe waren Legenden.

< Jasper >sagte ich und sah ihn flehend an.

< Daniel. Es tut mir leid >war seine Antwort und ich fiel auf die Knie.

Ich brüllte. Ich brüllte meinen ganzen Schmerz hinaus.

Die Vögel flogen aus den Bäumen und das Wild verließ in Panik den Wald.

Mein Welpe lag im Sterben und es gab nichts was ihn rettete.

Ich hob ihn hoch und drückte ihn an mich. Langsam verließ ich die Gruppe, von der ich nur ein Schluchzen hörte. An einer Stelle sah ich Brendan knien. Vor ihm lag Samara über und über mit Blumen, sodass nur noch ihr Gesicht herausschaute.

Ich konnte mich nicht darum kümmern. Ich musste Logan nach Hause bringen.

Von weitem sah ich unser Rudel. Jemand musste ihnen Bescheid gegeben haben.

Hinter mir schrie Selina. Sie weinte herzzerreißend und rief nach ihrem Bruder.
Ich konnte nicht stehen bleiben und ging mit Logan durch den Gang, den unser Rudel gebildet hatte. Sie wollten ihrem Alpha die letzte Ehre erweisen.

Als wir den Gang der letzten Ehre verlassen hatten, schlossen sie ihn und heulten in den Himmel. Ich war mir sicher, dass der Wind das Klagelied weit brachte. Jeder, der es hörte, wusste, dass etwas Schlimmes passiert war.

Genauso war es damals bei meiner Mate. Ich brachte Logan in sein Zimmer und legte ihn auf seinem Bett ab. Ich streichelte und weinte ihm ins Fell.

Ich hätte ihn auch auf die Krankenstation bringen können, doch das hätte Logan nicht gewollt. Er sagte immer, dass er im Kreise der Familie und Freunde sterben wollte.

Jasper stand an der Seite und legte mir seine Hand auf die Schulter. Ich hätte ihn bitten können, etwas zu tun, aber das hätte uns vielleicht nur ein paar Stunden mehr gebracht.

Auf keinen Fall wollte ich Logan leiden lassen. Dafür wussten wir zu wenig über dieses Gift.

Jeder, der im Raum war, sprach mit ihm, um zu zeigen, dass er nicht alleine war.

Es tat mir in der Seele weh, ihn dort liegen zu sehen. Selina war am Boden zerstört und litt.

Ich nahm Caroline in den Arm und hielt sie fest. Ich brauchte sie und legte eine Hand auf ihren Bauch. Die Zwillinge traten um sich, denn sie spürten, dass etwas nicht in Ordnung war. In diesem Moment stöhnte Caroline und hielt sich den Bauch.

Flüssigkeit sammelte sich auf den Boden und sie sah mich panisch an.

< Jasper >sagte ich nur und er hielt sie fest. Ich ging wieder zu Logan und
küsste ihm auf die Schnauze.

< Ich liebe dich von ganzem Herzen, mein Sohn. Geh zu deiner Mum. Wir werden dich niemals vergessen. Ich muss mich um Caroline und deine Geschwister kümmern. Es tut mir leid, dich jetzt alleine zu lassen> flüsterte ich und streichelte ihm nochmal durch das Fell. Ich verließ mit Caroline das Zimmer.

Sie weinte und schrie bei jeder Wehe. Letztendlich hob ich sie hoch und trug sie den Rest des Weges zur Krankenstation.

Dort legte sie auf dem Bett ab und half ihr mit der Unterwäsche. Jasper kam ins Entbindungszimmer, dann ging alles sehr schnell bis der erste der Zwillinge auf der Welt war und bald schon der Zweite.

Ich hielt den Jungen in meinen Armen, als ich plötzlich über den Mindlink Selina hörte.

< Dad>  sagte sie und verstummte.

Ich sah Caroline an, die unser Mädchen in den Armen hielt. Als sie meinen Blick sah, schlug sie die Hand vor den Mund und weinte.

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